Weihnachtsbaum der RKF'ler
Zeitgeschehen 2020 im RKF
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Ganz so traurig ist es nicht am Ostseebad. Wenn die Sonne scheint sieht es doch am und im Klub recht gut aus. Kein Mensch da, Stühle und Bänke im Ruhestand, Herbstlaub von Julia D. entsorgt, und so hat der schon wieder aktive Maulwurf - wenn er mal auftaucht - freie Sicht auf unser schönes Grundstück. Nach Absprache haben sich am Sonntag ( 22.11. ) sechs Klubmitglieder zu verschiedenen Zeiten verabredet um sich jedenfalls mal im Zweier auf dem Wasser zu bewegen. Das Boot wird damit nur einmal raus- und rein getragen und gleich - natürlich auf Abstand - am Floß weitergegeben. |
Mehr Leben war am Strand und auf der Brücke. Hunde tobten am Hundestrand herum, und von der Brücke stiegen vier Mutige in das 11 Grad warme ( kalte !! ) Wasser. |
Wie lange noch Lockdown gilt weiß ja keiner. So tut sich auch im RKF nicht viel, nichts zu Weihnachten und nichts zum Jahreswechsel. |
Da bleibt eben nur die Ruderei im Zweier nach Absprache und zu verschiedenen Zeiten - schöne Bescherung ! Uli G. |
Damit nicht ein falscher Eindruck entsteht und man denken könnte das wäre in diesen Tagen, steht deutlich drauf Arbeitsdienst damals. Am 19.11.2011 kamen 21 Mitglieder und am 14.4.2012 sogar 27 Arbeitswillige um im und um den Klub herum eine sinnvolle Arbeit zu finden. Ein Großteil der "Abgelichteten" ist ja noch heute aktiv dabei - aber eben nicht in diesem November 2020. |
Leider mußte uns der Vorstand mitteilen: Kein gemeinsamer Dienst im RKF möglich. Sollte spätestens im Frühjahr 2021 wieder alles normal sein werden sich auch wieder viele der auf beiden Collagen zu erkennenden Mitgliedern einfinden. Uli G. |
Anm. der Redaktion: Der "Arbeitsdienst" wurde vor einiger Zeit in das charmantere Wort "Gemeinschaftsdienst" umbenannt, klingt auch netter :-) |
Vier Fotos vom Ostseebad von Klubmitgliedern die ( noch ) regelmäßig unserem geliebten Klub einen Besuch abstatten, natürlich mit dem nötigen Abstand. Regenbogen vom 8.10. von Martina (3. Bild), Zweier im Training von Klaus B. (letztes Bild), Brücke und Bootshaus von Uli G. Wie wir das Abrudern am Samstag gestalten wird uns der Vorstand noch mitteilen, seit heute lt. Tageblatt auch Begrenzungen ( 10 Personen ) bei sportlichen Veranstaltungen. Die Freiheit auf dem Wasser sollte wohl erhalten bleiben !! Uli G. |
17. Oktober, leichter Ostwind, viel Sonne: Die Luft hat 11 und das Wasser 13 Grad, da ist das Kentern ja noch (gefühlt) angenehm. Text + Bilder Uli G. |
... andere machen nach dem Rudern noch einige Aufnahmen vom Revier / Klub |
Unser Steg sieht dann von aussen so aus. Einige Kameraden-/innen haben die Sitzmöbel in die Sonne gestellt um ein wenig die Wärme der letzen Sonnestrahlen zu genießen. Ergebnisse der Knipserei findet man bei den RKF-Bildern Bild + Text, HGB! |
Sonnenaufgang, aufgenommen von Klaus B. |
Der November 2020 brachte wieder neue Regeln, um die Corona-Pandemie zu bremsen. Uns allen ist bekannt, was diese Einschränkungen für unseren täglichen Sport im Verein bedeutet. Viele von uns machen nur noch zu Hause Sport, ein Treffen mit mehreren Sportpartnern ist in dieser Zeit durch die Vorgaben der Landesregierung nur mit einem weiteren Sportpartner als Individualsport möglich. Wie können wir also in unseren Gruppen zusammenbleiben und noch ein bisschen miteinander interagieren? |
Alle die so mitmachen ;) |
Hier wird sich erst ein bisschen über das aktuelle Geschehen und eigene Befindlichkeiten ausgetauscht und anschließend werden unterschiedliche Onlinespiele gespielt. |
#6 Nimmt |
Carcassonne |
Was uns natürlich allen fehlt ist die Möglichkeit gemeinsam Sport zu machen und im echten Leben miteinander zu interagieren. Wir sind aber frohen Mutes, dass wir die „besondere“ Situation irgendwann hinter uns haben und freuen uns dann mit neuer Energie ins Wassertraining im Ruderboot und ins Krafttraining in der Halle zu starten.
Anderer spaßiger Zeitkiller: https://paper-io.com/ Möglichkeit für Videokonferenz: https://jitsi.org/ |
Urlaub in diesem Jahr zu planen und durchzuziehen war eher schwierig und da zum Jahresende bei mir noch so viel an Resturlaub vorhanden war, habe ich mich wieder quer durch die Republik aufgemacht, um unseren Bootspark zu verändern und auf die aktuellen Bedürfnisse zuzuschneiden. Es haben uns 4 Boote verlassen, die beiden Trimmis von Empacher, sie haben und fast 30 Jahr gute Dienste geliefert, und 2 Rennboote, die bei den Junioren nicht regelmäßig zum Einsatz kamen. |
Start in Flensburg |
Mein Weg hat mich als erstes in die Nähe von Kiel geführt. Dort habe ich bei der Fa. Fast Sports einen Coastal-Einer geladen, den ich für die Fa. Fast Sports Richtung München mitgenommen habe. Auf dem weiteren Weg Richtung Süden wurde auf einem Rastplatz bei Hamburg noch ein 2x geladen. Dieser sollte für einen Hamburger Verein mit zur Fa. Filippi Deutschland. Dann habe ich mich eine ganze Zeit Richtung Süden auf der Autobahn rumgetrieben. Ziel für den ersten Tag war Marburg, wo ich übernachten wollte. Hier habe ich dann an dem nächsten Morgen vom Marburger Ruderverein unser erstes neues Boot bekommen. Dann ging es weiter nach Wetzlar. Ich hatte einen Termin bei „Werner Kahl – Die Ruderwerkstatt“. Dort angekommen wurde erst mal ein bisschen Boots-Roulette gespielt. Einige Boote haben uns verlassen und einige sind wieder auf den Anhänger gekommen. |
Umladen in Wetzlar bei der Ruderwerkstatt |
Nach einer netten Besichtigung der Fertigung von C-Booten und ein bisschen Fachsimpeln über die Möglichkeiten, die man bei dem Bau von Booten hat, haben wir noch schnell einen Kaffee getrunken. Dann war es an der Zeit weiter Richtung Süden zu starten. Es lagen noch weitere Termine an diesem Tag vor mir. Zum einen musste der Coastal-Einer in Memmingen übergeben werden und Tagesziel war der Bodensee, wo ich noch einen Einer für uns einsammeln wollte. |
Übersicht über die Route |
Tja und dann galt es „nur“ noch mal schnell nach Hause zu kommen. Natürlich mit einem kleinen Ausflug über den Rowingservice von Schröder. Hier wurden noch unsere Riemen mit neuen Manschetten abgeholt. |
Wie jedes Jahr war für letzten Samstag (
31.10.) das Abrudern geplant und unter etwas schwierigen Bedingungen auch durchgeführt. Teilnahme begrenzt, Abstand halten, Hygienevorschriften beachten, Hände waschen, alles draußen machen usw. |
Text u. Bilder Uli G. |
Die Zeit bleibt nicht stehen- auch nicht im und am Klub. Natürlich wird im Oktober weiter gerudert. Da die Abendstunden der Jahreszeit entsprechend schnell dunkel werden hat man am Samstag und Sonntag ab 9 Uhr 30 die Möglichkeit die Rudersaison zu verlängern - möglichst nach Absprache. Ruheständler und Ruderer im Unruhestand treffen sich immer Montag und Mittwoch in den Vormittagstunden. Die Aktivitäten der Studenten ( und die mal Studenten waren ) sind auch nicht zu übersehen. Unter der Leitung von Lukas F. trifft man sich dreimal in der Woche, und wenn nicht auf dem Wasser dann in unserem etwas umgestalteten Aufenthaltsraum. Wer hier auf dem Ergometer sitzt hat einen unverbaubaren Blick auf die Förde. |
Das Boot "Morgenschwimmer" wird jeden Sonntag ( vor dem Kaffee und Kuchen ) gerudert. Abstand halten nicht immer ganz einfach, aber ( siehe Foto ) hintereinander sitzend wird dem Hintermann ja nur die kalte Schulter gezeigt, ohne Maske möglich. In Flensburg hat wieder eine Sauna geöffnet wo man auch duschen kann und soll. Warum im RKF noch nicht geduscht werden darf ist unklar. |
Auf unserem Grundstück macht sich eine Pilzkultur breit, nett anzusehen aber nichts für Küche und Speisekarte. |
Auf der Brücke versammeln sich die Möwen die gerade beschließen nicht in den Süden zu fliegen, warum auch ? !. Sie fühlen sich immer recht wohl auf dem Brückengeländer und hinterlassen natürlich auch reichlich die Restverdauung. Uli G. |
Mit einem vollbeladenen Hänger, insgesamt 29 gemeldeten Starts und 19 Sportlern war der RKF in Friedrichstadt zahlreich vertreten. Schlachtenbummler und Anhänger vom RKF hätten also ordentlich was geboten bekommen. Jedoch war auch die Regatta von Corona geprägt und für Besucher gesperrt, da die Gesamtzahl von 500 Personen auf dem Gelände nicht überschritten werden durfte. Der ein oder andere hatte sich trotz des „Sicherheitsabstandes“ nicht abhalten lassen und uns vom anderen Ufer, abseits der Absperrung, angefeuert. Noch mal vielen Dank für die moralische Unterstützung an dieser Stelle. Für viele von uns war Friedrichstadt die erste und auch letzte Regatta diese Saison und somit sogar als sportlichen Höhepunkt zu verbuchen. Trotz des trüben und nassen Herbstwetters war die Stimmung bei allen beteiligten gut und ließ sich auch durch die erste starke Regendusche, die gleich am Morgen kam, nicht kippen. Mit einem stark gemischten Team von erfahrenen Ruderern wie auch Anfänger stellt sich der RKF dem, sicher durch die Corona-Pandemie verursachten, zahlreichen Meldefeld und konnte seine individuellen Erfolge nach Hause nehmen. |
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Bei der Studentengruppe konnte neben dem Erfahrungswert und Spaßfaktor auch gesetzte Streckenzeiten und vorgenommenen Platzierungen oft erreicht und teilweise sogar übertroffen werden. So konnte u.a. Levke bei ihrer ersten Regatta nach einem starken Vorlauf den 2 Platz bei der Landesmeisterschaft im Frauen Vierer, zusammen mit Thekla, Ilka und mir (Anja), errudern. Das obwohl Levke diesen Sommer zum ersten Mal im Rennboot saß. Hier zeigt sich sicherlich auch dass das betreute Rudern, welches Corona bedingt dieses Jahr vermehrt stattgefunden hat, seine Wirkung hat. Danke noch mal an alle Betreuer, denn nicht nur Levke konnte davon profitieren. Auch Lukas konnte nach langer Sportpause aufgrund seiner Erkrankung im Frühjahr endlich wieder Leistung zeigen und fuhr neben dem zweier mit Thomas auch den Mixed- und Männervierer mit Levke und Lauren bzw. Jonatan, Simon und Thomas. Doris und Claudia ließen sich durch den Altersunterschied zur Konkurrenz nicht abschrecken und ruderten ihren Zweier mit einer guten, aber leider nicht für eine Medaille reichenden Zeit. Beide waren zusammen mit Lauren und in Renngemeinschaft mit Susanne (NRV) im Frauen Vierer am Start. ….Um nur einige Rennen zu nennen. |
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Lukas und Thomas |
Frauen Vierer mit Thekla, Ilka, Levke und Anja (v.l.n.r.) |
In der Trainingsabteilung zeichnete sich durch die starken Gegenmeldungen viele Zweitplatzierungen bei den Landesmeisterschaften im Vorlauf ab, somit konnten die Sportler*innen ihre Leistung leider oft nicht im Finale zeigen. Jedoch konnte Konstantin im JM 2x A eine Medaille für den RKF sichern (nicht LM). Leider musste Kim aus gesundheitlichen Gründen die Regatta vorzeitig verlassen, weswegen Morten den B-Juniorinnen Zweier von Jaane und Kim mit mir (Jahrgang 1984!) aufstockte. Meine Frage ob wir dann außer Konkurrenz starten würden verneinte Morten mit dem Kommentar „die anderen Trainer haben nichts dagegen das eine unserer Studentinnen aushilft“. (Ich nahm das mit der „Studentin“ als Kompliment. ^^) Am Start liegend war mir dann auch klar warum die anderen Trainer da nichts gegen hatten, die B-Juniorinnen waren selbst für mich „ausgewachsenen Ruderin“ respekteinflößend. |
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Drei Mix-Vierer | |
Sicherlich verwirrt von meinem „leicht älteren“ aussehen und den beiden „Schränken“ neben uns wurden wir am Start erstmal gefragt ob es sich denn wirklich um das B-Juniorinnen Rennen handeln würde, nach fleißigem nicken aller Beteiligten, konnten Jaane und ich zwar als drittplatzierte, aber immerhin mit einer Zeit unter 1 min ins Ziel rudern.
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Alle zusammen haben wir nach dem letzten Rennen die Boote schnell verladen bekommen und Morten seine Ansage, wann Treffpunkt zum Abladen am Klub ist, befolgt. Leider kreuzte genau Morten eine Umleitung den Plan. Dadurch kamen Hänger und Pizza zeitgleich im Klub an, kann sein, dass es daran lag dass die Boote so schnell in der Halle lagen oder einfach, weil wir gut Hand in Hand gearbeitet haben, auf jeden Fall war die Pizza noch heiß als wir sie aßen. |
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Bericht und Bilder: Anja N. |
Auch wenn unser Ruderrevier zur Spitze der schönsten Gewässer fürs Rudern gehört, kann es doch vorkommen, dass uns der Wind einen Strich durch die Rechnung macht. Denn grundsätzlich gilt, dass wir bei Schaumkronen nicht mehr auf Wasser gehen. Wenn man Lars Wichert fragt, dann wäre seine Antwort vermutlich, dass die Schaumkronen den Spaßfaktor erst richtig nach oben treibt. Er war für einen Tag Gast bei uns im Ruderklub und brachte besondere Boote mit: breit wie ein Gigboot, optisch irgendwie einem Rennboot ähnlich aber dafür viel wendiger. Gebaut, um auf Wellen zu reiten, wenn sie nicht gerade durchbrochen werden. Aber ganz Gewiss können diese Boote es auch mal ab, wenn eine Welle über Bord kommt – die Hersteller bezeichnen die Boote sogar als „nahezu unsinkbar“. Hinter dem Begriff Coastal Rowing (Küstenrudern) steht eine Erweiterung des klassischen Rudersportes, bei der trotz widrigen Bedingungen und theoretisch meterhohen Wellen dank spezieller Boote ein Ritt durch die Wellen ermöglicht wird. Im Rahmen eines Projektes des Deutschen Olympischen Sportbundes zusammen mit dem DRV besuchte uns Lars Wichert, der sowohl im klassischen Rudern als auch in der Wildwasservariante zur Weltspitze gehört. Der Tag startete damit, dass Lars die Besonderheiten dieser Boote beschrieb und wir uns die Boote im Trocknen im Detail ansehen konnten. Er brachte Einer und Zweier mit. Was Regatten betrifft erklärte er, dass diese stark an das Segeln angelehnt sind: Es gibt einen Massenstart, bei dem es darauf ankommt im perfekten Moment in voller Geschwindigkeit über die Startlinie zu kommen. Anschließend spielt die Navigation um die Bojen eine große Rolle, die aufgrund von meterhohen Wellen nicht immer sichtbar ist. Ebenso ist ein Start vom Strand möglich, bei dem ein Mannschaftsmitglied erst im flachen Gewässer ins Boot sprinten muss. Im Ziel dann dasselbe umgekehrt. Diesen mit Adrenalin vollgepumpten Moment durften wir am Nachmittag selbst einmal ausprobieren. Zunächst aber ging es auf’s Wasser und wir hatten den ganzen Vormittag Zeit alle Boote auszuprobieren. So komisch es klingen mag, aber wir hatten das Glück, dass starker Südwestwind aufzog und dieser somit hervorragende Bedingungen für einen solchen Tag schaffte. Alle Mitglieder hatten einen großen Spaß und kamen mit einem Lächeln im Gesicht vom Steg zurück. Es ist faszinierend zu spüren, wie diese Boote trotz der Bedingungen das Rudern ermöglichen! Da dieser Tag vom DRV als Teil der Coastal Rowing Tour beworben wurde, war die Teilnahme für jeden möglich. Entsprechend war der RKF an diesem Tag Gastgeber für RudererInnen aus Spandau, Hamburg oder Marburg, die extra für diese Veranstaltung zu uns in den hohen Norden gekommen sind. Die bunte Gruppe bestand zudem aus allen Altersklassen, was den folgenden Wettkampf für alle Beteiligten zu einem großen Spaß werden ließ: eine Staffel, bei der zwei fair aufgestellte Teams gegeneinander antraten. Vom Strand aus galt es, als erstes schnellstmöglich in das im Flachwasser liegende Boot zu steigen. Gar nicht so einfach! Darauf folgten starke Schläge zur Boje und um diese eine Renn-Wende, damit wieder zurück Richtung Strand gerudert werden konnte. Zwei Helfer, die auch schon beim Einstieg halfen, nehmen nun das Boot in Empfang und einen kurzen Sprint später erreicht man am Strand die Ziellinie, an der es dann für den nächsten weiter geht. Für alle ein großer Spaß voller Adrenalin und Begeisterung! Insgesamt hat sich der Tag für alle gelohnt. Wir haben unseren Horizont um eine neue Art des Ruderns erweitert und hatten zusammen viel Spaß!“ Thomas B.
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Die Bilder sind von Silla und einem Fotografen des DRV auf Dropbox zu bewundern: https://www.dropbox.com/sh/byvkiwieyn7m5d6/AAA7hqNC1o-oLGzKvg2trWsKa?dl=0 |
Nach vielen Wochen ohne Perspektive und Gewissheit, startet unsere Juniorengruppe in die Vorbereitung einer neuen Saison und einer aufregenden Herbstsaison. Wir freuen uns endlich wieder für den Ruderklub unterwegs sein zu können und blicken einer erfolgreichen Herbstsaison entgegen. Morten |
Der Ablegesteg am Ossiacher See |
Joost auf Schlag im ersten leichten Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein |
Kim auf der 2 im 4- beim Training in Kappeln |
Simon und Lewin (2. und 3.) von links im Radtrainingslager in Ratzeburg |
Bilder von Morten bereitgestellt. |
Der 17 jährige Nachwuchsruderer Konstantin Kluge vom Ruderklub Flensburg konnte sich am Wochenende 29./30. August 2020 in Hamburg Allermöhe für die Junioren Nationalmannschaft des Deutschen Ruderverbandes qualifizieren. Als Ruderer des jüngeren Jahrgangs seiner Altersklasse trat er nach einer ausgefallenen Saison nun das erste Mal gegen die nationale Konkurrenz an. Im Teilnehmerfeld von 36 Booten bestand zunächst die Aufgabe sich unter die besten 18 zu rudern, die er mit Bravour bewältigen konnte. Im zweiten Rennen kämpfte Konstantin sich mit einem starken Endspurt unter die ersten 12 Boote. Was diese Leistung bedeutet, wurde abends beim Essen klar. „Meine Beine sind immer noch total schwach“, sagte Konstantin, als er 4 Stunden nach seinem Rennen vom Tisch aufstand. Als das hatte sich dennoch gelohnt. Sonntag sollte es ein letztes mal über die 2000 Meter lange Strecke gehen. Hier fehlten Konstantin zum Ende die Kräfte, sodass er dem hohen Renntempo der anderen nur bis zur Streckenhälfte folgen konnte. Im Ziel war es dann der 12. Platz. |
Bild von Detlev Seyb |
Zu der Frage „Was ist Neues passiert im RKF in der Corona-Zeit?“ denkt man zunächst, dass es nicht viel Positives zu berichten gibt. Aber ich denke, das stimmt so nicht. Es gibt einiges Neues und Positives über die vergangenen Monate zu berichten. Vielen Dank an alle, die das betreute Rudern ermöglichen: Ingo, Andreas und Lukas, seit kurzer Zeit auch Arne und allen anderen die ausgeholfen haben! |
Ilka Sel. |
Man könnte meinen, dass aufgrund von Corona auch der Umbau von dem Bootspark auf Eis gelegt wurde. Diese Annahme ist jedoch grundsätzlich nicht richtig. Auch in der Corona-Zeit wurde weiter am Bootspark gefeilt, um der breiten Mitgliedschaft neue Rudermöglichkeiten zu bieten. |
Alle Boote wurden von mir nach Stade zum Schülerruderverein Athenum Stade ausgeliefert, wo unser ehemaliges Mitglied Janis Bardenhagen mehr und mehr die Zügel in die Hand nimmt und sofort voller Tatendrang die Einer neu getauft hat (aus Plum wurde zum Beispiel Panakeia, allzeit gute Fahrt) und einen der Einer grundüberholt hat. |
Auf der gleichen Tour habe ich dann zwei neue Übungseiner von Filippi bei Schröder Rowing Service in Geesthacht eingesammelt. Bei diesem Besuch ist mir auch ein weiterer Filippi Doppelvierer (diesmal einer für schwere Ruderer für 85-100 kg, einen leichten bis 85kg Mannschaftsgewicht haben wir letztes Jahr erstanden) über den Weg gelaufen, den ich kurzerhand mitgenommen habe. |
Wir haben nach langem Werftaufenthalt auch unseren Doppelzweier Holnis zusammen mit einem neuen Übungseiner, den Explorer von Wintech, bekommen. |
Durch fast jede Altersgruppe und Gewichtsklasse hinweg ist dieses Boot schon sehr positiv angenommen worden. |
Wie in jedem Jahr hatten wir auch für diese Sommerferien eine Jugendwanderfahrt geplant: In sieben Rudertagen wollten wir die Lahn zwischen Wetzlar und der Rheinmündung und die Mosel zwischen Traben-Trarbach und Koblenz erkunden. Doch wie bei so vielen Plänen für das Jahr 2020 machte uns auch hier die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung, sodass wir uns im Juni schweren Herzens entschieden, unsere Wanderfahrt abzusagen. Schnell war allerdings klar: Ein Ersatzprogramm muss her. Statt unserer zehntätigen Wanderfahrt gab es dadurch im ursprünglichen Zeitraum sechs verschiedene Ausflüge, zu denen wir Corona-gerecht in Gruppen kleiner als 10 Personen aufbrachen. Am Donnerstag ging es dann auch direkt mit dem ersten Ausflug los. Statt, wie im Winter noch gedacht, zum Startpunkt unserer Wanderfahrt in Wetzlar ging es mit dem Klubbus allerdings Richtung Eckernförde, denn für den ersten Tag hatte Lars einen Ausflug in den Klettergarten in Altenhof organisiert. Vier Stunden lang konnten wir dort unsere Kletterkünste unter Beweis stellen, bis es nachmittags wieder zurück nach Flensburg ging. Für den Freitag hatten wir eine längere Rudertour aufs Programm gesetzt. Zum Glück spielte uns das Wetter an diesem Tag absolut in die Karten: Es war warm, sonnig und nahezu windstill, wodurch die erste Hälfte unserer Tour am Vormittag wie im Flug verging. Immer entlang der deutschen Fördeküste ging es nach Schausende, dann um Holnis Spitze und schließlich weiter zum Strand in Drei, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Nach dem wir uns ausgiebig gesonnt und gebadet hatten und unsere Kraftspeicher mit mitgebrachten Lunchpaketen und Eis wieder aufgefüllt hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Der Wind verschwand währenddessen fast ganz und es wurde immer heißer, sodass wir auf unserem Weg nach Flensburg viele Pausen einlegten. Aber schließlich kamen wir wieder im Ruderklub an und konnte unsere ersten Wanderfahrtskilometer der Saison im Fahrtenbuch verbuchen. Nachdem wir für das Wochenende keine weiteren Aktionen geplant hatten, trafen wir uns am Montag in der Frühe wieder am Ruderklub. Unser Ziel dieses Mal: Die Wasserskianlage in Jagel. Pünktlich zur Öffnungszeit kamen wir an, was sich im Nachhinein als gut herausstellte, denn so konnten alle in Ruhe ihre mehr oder weniger holprigen ersten Versuche auf den Wasserskiern machen, bevor die Anlage zum Mittag hin voller wurde und auch etliche erfahrenere Wassersportler ihr Können zeigten. Nach zwei Stunden machten wir uns dann sichtlich erschöpft wieder auf den Weg Richtung Flensburg. Danke Johanna, für diesen tollen Start in die zweite Woche! |
Für den Dienstag hatten wir eine zweite Rudertour auf Programm gesetzt. Leider spielte das Wetter dieses Mal nicht mit, sodass die Tour etwas kürzer ausfiel. Trotz immer wieder einsetzenden kurzen Nieselregen-Schauern hatten wir uns für diesen Tag die dänische Küste vorgenommen, an der wir gleich zweimal an Land gingen: Zunächst legten wir am Strand der großen Ochseninseln an und konnten die Insel nach dem Abriss aller Gebäude zum ersten Mal unbebaut erkunden. Nach einem Rundgang um die Insel ging es dann wieder in die Boote. |
Der Mittwoch begann für uns in aller Frühe: Schon um 7:30 Uhr trafen wir uns am Ruderklub, denn bis zum Ziel unseres heutigen Ausflugs mussten wir noch gut zwei Stunden mit dem Klubbus Richtung Süden fahren. Schließlich kamen wir dann pünktlich zur Öffnung im Hansapark an. Unser Gedanke, dass der Park an einem Wochentag vielleicht leerer sein könnte, erwies sich leider als Trugschluss, denn der Park war extrem voll und so mussten wir leider häufig lange anstehen – mit Maske und in der prallen Sonne. Trotzdem kamen wir alle auf unsere Kosten, wenngleich wir am Abend ziemlich ausgepowert durch die ganze Sonne wieder in den Klubbus stiegen. |
Als letzten Ausflug hatten wir eine Kanutour auf der Treene vorgesehen. Auch an diesem Tag zeigte sich das Schleswig-Holsteiner Wetter ausnahmsweise mal von seiner besten Seite. Schon als wir morgens in Langstedt unsere Kanus entgegennahmen zeichnete sich ein heißer Tag ab. Auf den ersten Kilometern machten wir dann erstmal mehr oder weniger positive Erfahrungen damit, die Kanus durch die kurvige Treene zu navigieren, wobei es zu einigen (unfreiwilligen) Begegnungen mit der Uferböschung, dem Grund und verschiedenen Baumarten gab. Eines der Kanus hatte dabei eine – nun ja – eher eigenwillige Technik entwickelt: Einer der Insassen watete einfach durch die Treene und zog dabei das Kanu. Auf dem Weg legten wir immer wieder für ausgiebige Badepausen an, um die Hitze etwas erträglicher zu machen. So kamen wir schließlich am Nachmittag gebräunt von Schlamm und Sonne in Hünning an, womit unser letzter Ausflug zu Ende ging. |
Fazit: Natürlich konnten wir unsere Wanderfahrt so nicht ersetzen, hatten aber trotzdem eine abwechslungsreiche und spannende Woche. Auch in Schleswig-Holstein gibt es noch vieles (zum Teil Unbekanntes) zu sehen und auszuprobieren.
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Text: Bjarne H. Bilder: Bjarne H., Johanna M. |
Während es im Trainingsraum und zwischen Schusterkate und Werft still ist wie nie, absolvieren unsere Leistungssportler zu Hause ihre Programme mit eiserner Disziplin. Bis zu 8 Einheiten auf dem Ergo, dem Rad und an provisorischen Gewichten stehen auf dem Plan und wollen bewältigt werden. Motivation? Die ziehen unsere Junioren aus sich und ihrem Umfeld. Am Ende dieser Einheiten stehen nach wie vor schnelle Zeiten auf den Displays, die dann zur Kontrolle an Morten geschickt werden. Die Aussichten? Sind in der aktuellen Zeit leider alles andere als rosig. Großveranstaltungen (also auch Regatten) sind bis Ende August nicht möglich, wodurch auch die Deutschen Meisterschaften ausfallen. Aber aufgeben? Auf keinen Fall! Diese Saison bringt Besonderheiten mit sich, die so noch nie da gewesen sind. Vergleiche finden nicht mehr auf dem Wasser, sondern weiter auf dem Ergometer statt. Umdenken ist also angesagt. Im Nordosten Deutschlands werden also immer wieder neue Challenges geschaffen, bei denen unsere Sportler dank ihrer Disziplin jede Woche gut abschneiden.
So lange es nötig ist, werden wir uns zu Hause fit halten, um dann im Herbst hoffentlich wieder voll angreifen zu können.
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Kim zieht im Flur ihre Einheiten durch und Konstantin beim Ergo fahren im Grünen |
Joost beim alternativen Krafttraining und bei Lewin kann auch ein schöner Rücken entzücken |
Ein paar Eindrücke von den Sportlern könnt ihr von den Bildern gewinnen.
Genau wie unsere Masters freuen wir uns schon darauf bald wieder im Verein sein zu können und vor allem Rudern gehen zu können.
Bis dahin-bleibt gesund!
Morten |
Arne 12 Tage in Ratzeburg. Am 5. Januar trafen sich 24 neue Kandidaten für die Trainer C Ausbildung in Ratzeburg. Von Flensburg bis Passau reichte das Teilnehmerfeld. Auch altermässig ergab sich eine bunt gemischte Gruppe, die sich an die 12 Tage Ausbildung wagte und ich war einer davon. Der Januar zeigt sich rudertechnisch meist nicht gerade von der schönsten Seite. Dies war auch in Ratzeburg so. Das kalte, regnerische und meist dunkle Wetter lud nicht zum Rudern ein. Es stand auch nicht auf dem Stundenplan, daher fand der größte Teil der Ausbildung in den Räumen der Ruderakademie statt. Die täglichen sportlichen Stunden in der Sporthalle unterteilten sich in die unterschiedlichsten Aufgabengebiete. Angefangen mit praktischen Spielformen, Stationstraining, Kondition und Koordination sowie Krafttraining ging es über Stabilisations- und Beweglichkeitstraining bis hin zur Teamentwicklung weiter. Daneben gab es aber auch jede Menge theoretisches Wissen im „Hörsaal“ zu erarbeiten. Von den Trainingsprinzipien und Trainingsmethoden über die langfristige Trainingsplanung sowie die Bewegungsaufläufe und das Techniktraining im Rudern, gab es viele spannende Themen. |
Auch das allgemeine sportliche Wissen kam nicht zu kurz. So wurde über die sport-medizinischen Grundlagen und die Ernährung ausführlich referiert. Alle Dozenten schafften es, uns mit ihrem Themen zu begeistern. Weitere Schwerpunkte der Ausbildung waren die Anfängerausbildung, Zielgruppen im Verein, das Para-Rudern und die Aufsichtspflicht über Kinder und Jugendliche sowie der Bereich des Leistungsrudern der Masters.
Ein ausgesprochen praktischer Teil des Kurses war die Bootstrimmung. Hier wie auch in allen anderen Kursen wurden viele Fragen gestellt. Es wurde sofort überlegt, ob die Messwerkzeuge auch im Heimatverein vorhanden sind und in Gedanken geplant, wie wir das Wissen an unseren Booten ausprobieren können. |
Die 12 Tage waren spannend, spassig und auch anstrengend. Doch unsere zusammengewürfelte Gruppe passte gut zusammen. Es wurde viel gefachsimpelt und Erfahrungen ausgetauscht. Neben einem breiten Fachwissen nehmen wir auch eine Menge neuer Kontakte mit. Auch bei all dem Lehren und Lernen hatten wir zusammen eine Menge Spass. Nun sind wir vollgestopft mit Wissen und werden auf unsere Ruderer losgelassen und ich freue mich darauf mein Wissen weitergeben zu können. |
Arne |
Ein Samstag wie im Bilderbuch, der erste sonnige Frühlingstag am Ostseebad. Bei so einem Wetter war die Beteiligung entsprechend gut. Verabredungen sind nicht unbedingt erforderlich. Wer kommt wird eingeteilt und mitgenommen, da bleibt keiner am Ufer zurück. Ein Achter, drei Vierer und ein Dreier gingen auf das spiegelglatte Wasser der Förde, 24 ruderwillige RKF`ler.
Heino und Bettina haben unser Schmuddelwetter satt und werden sich an diesem Freitag ( 28.2.) auf eine lange Reise ( über 3000 km) in den sonnigen Süden begeben, noch Fragen oder Unklarheiten ? Unser langjähriger Wanderruderwart gönnt sich ab sofort eine mehrjährige Auszeit in Portugal. Die Bundeswehr rief und Heino hat sich gemeldet. Seine Laufbahn beim Bund macht es möglich auch einmal Deutschland zu verlassen um fernab der Heimat neue Aufgaben zu übernehmen. Im RKF war Heino viele Jahre Wanderruderwart. Heino hat dabei die Fahrten nicht nur auf bekannten Gewässern organisiert, sondern auch neue Ufer gesucht und gefunden. Mit seinen Verbindungen zu Berliner Rudervereinen wurden neue Gebiete entdeckt und geplant dann abgerudert. |
Bettina u. Heino. Ausschnitt des Bildes zur Wanderfahrt 2014 - Berlin nach Flensburg Alles Gute Heino und Bettina ! Uli G. |
Am 6. Februar 2020 fanden sich 14 Wintersport begeisterte Ruderer und Rudertrainer in Oberhof ein, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten von unseren professionellen Skitrainern Katja und Stephan weiter optimieren zu lassen. Aus Flensburg sind Morten zum Erlangen von noch einem Fortbildungsinhalt und als Grundlage für seine Trainer A Lizenz, Lukas zum Auffrischen der Trainer C Lizenz sowie die beiden Sportbegeisterten Ilka und Simon an den Rennsteig gereist. |
Der ganze Lehrgang wurde in drei Teile unterteilt. Am Freitag beschäftigten wir uns mit den theoretischen Grundlagen und dem Material, das wir am Rest des Wochenendes nutzen durften. Der Teil der Materialkunde wurde im Seminarraum vorbereitet und im Skikeller zu einem tropfenden, heißen und fröhlichem Abschluss gebracht. Danach fanden sich einige noch an der Bar zusammen und diskutierten sowohl die neuesten rudertechnischen Entwicklungen, als auch die besten Entwicklungen der bekannten Skigebiete. Dieser Abend brachte dem ein oder anderen Verein sicherlich neue Ideen für Trainingslager oder Skifreizeiten. Samstagmorgen ging es dann für alle endlich auf die Skier. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener alle standen auf den Skiern und durften viele verschiedene Skigewöhnungsspiele machen. Schon diese Spiele brachten selbst die „alten Hasen“ ins Schwitzen. Angefangen bei einfachen Trittübungen arbeiteten wir uns als Gruppe immer weiter vor, um am Ende eine nervenzerreißende Partie Ultimate Frisbee zu spielen. Und dann? Wie könnte es bei Ruderern anders sein? Essen! Vielen Dank an dieser Stelle schonmal an das Sporthotel Oberhof, dessen Team uns hervorragend beherbergte. |
Am Nachmittag stießen wir dann etwas an die Grenzen auf Grund des warmen Wetters. Wenig Schnee sowie Steine und Tannennadeln im Schnee machten uns einen Strich durch die Rechnung einer gemeinsamen sportlichen Skilanglauf-Tour. Mit Mühe und Not fand Katja eine Route mit ausreichend Schnee, die wir gemeinsam fahren bzw. wandern konnten. Auf dieser Tour konnten dennoch einige erprobte Inhalte vom Morgen umgesetzt und vertieft werden. Sonntag ging es dann für die Gruppe zunächst in die Sporthalle, wo wir uns mit Yoga und Gymnastik auf den Tag auf den Skating-Skiern vorbereiteten. In der Oberhofer Skihalle auf den Skating-Skiern angekommen, hieß es dann für alle üben, üben, üben. Zwischen aufgewühltem Schnee und vielen Holländern bemühten sich alle die Skier unter Kontrolle und sich selbst auf den Ski zu halten. Nach der eher schwierigen Tour am Samstagnachmittag konnten Sonntag alle dank der guten Betreuung von Connie, Katja und Stephan und den besseren Schneeverhältnissen in der Oberhofer Skihalle schnelle Geschwindigkeitszuwächse verzeichnen. |
Nach einer letzten gemeinsamen Mahlzeit im Hotel ging es dann für alle hinaus in den Sturm nach Hause. |
In der ersten Februarwoche Anno 2020 haben sich 8 RKF'ler gemeinsam auf den Weg gemacht, nennen wir sie der Einfachheit halber Chris u. Bernd mit Ihrem "kleinen" Hund Kira, Arndt, Kerstin, Andreas u. Karin, Bente u. HGB. Sie folgten einer Sage nach der, weit weit oben, im Norden, Wasser noch in kristalliner Form anzutreffen ist und sich in viele Zentimeter dicken Schichten ablagern soll. Das Fortbewegungsmittel der Wahl von Einheimischen schienen unter die Füße geschnallte Bretter zu sein. In Ermangelung von Holz mußten wir also in einer urigen Hütte (bei Franz) welche ausleihen. Eine Tour zum Sonnenaufgang war wegen der klaren Luft und schönen Ausblickes am Berg Skei auch ein Highlight. Seltsame, weißbefiederte Wesen konnten wir als Schneehühner ausmachen (nein, nicht die Mädels!), ansonsten konnte man die Tierwelt, an Spuren im Schnee, eher erahnen. Die Temperaturen lagen in der Nacht bei ca. -7°C und am Tage auch schon mal knapp über dem Gefrierpunkt. Es musste keine Tour wegen schlechtem Wetter ausfallen, die Pistenfahrzeuge sorgten zudem für regelmäßige Auffrischung der Loipen. Am letzten Tag wurden, nach dem Abendessen, noch diverse Musiktitel aus digitalen Geräten herausgezaubert und ein wenig gesungen, getanzt oder nur Quatsch gemacht. Nicht nur Fotos wurden als Andenken mitgenommen, sondern auch die blauen Flecken werden uns noch einige Tage erhalten bleiben. Bilder zeigen wir, aber nicht die Besten! Schließlich wollen wir den Geheimtipp Euch nicht zu schmackhaft machen, nachher möchte noch jemand mit?! |
Bente hat das "Gruppenbild mit Hund" gemacht |
Hier hatten wir uns am Skizentrum verabredet. Solange man wartet kann man ja auch was trinken. |
Winterlandschaft |
Von der Piste aus: Der Berg Skei. Bilder von verschiedenen Mitstreitern. Text HGB! |
Konstantin Kluge ist deutscher Meister auf dem Ruderergometer |
Am Sonntag den 2. Februar fanden in Kettwig die deutschen Meisterschaften im Ergometerrudern statt. Vom Ruderklub Flensburg e.V. machten sich zwei Sportler mit Trainer Morten Schult auf den Weg, um sich bestmöglich zu präsentieren. Konstantin Kluge, der in seiner ersten Saison bei den 17/18 jährigen A Junioren vor großen Aufgaben steht, präsentierte sich in fantastischer Form. Nach einem kontrollierten Vorlauf schaffte er den Sprung unter die besten 10 Starter in einem Feld von 40 Startern. |
Konstantin bei der Siegerehrung |
Joost auf dem Ergo |
Morten
Am Samstag den 18. Januar machte sich eine große Gruppe aus dem RKF auf den Weg nach Rendsburg, um dort am alljährigen Ergocup teilzunehmen. Seit vielen Jahren war vor allem der Mastersbereich sehr zahlreich vertreten und stellte neben zwei Einzelstartern auch zwei ganze Achtermannschaften. Der Männerachter, initiiert von Lukas Fahre, hatte es auf der 350 Meter langen Strecke mit einer Achtergruppe um den letztjährigen deutschen Meister auf dem Ruderergometer Bennjamin Reuter zu tun. Kurz nach dem Start konnte sich unsere Achtermannschaft jedoch vor die Sportgemeinschaft aus Büdelsdorf legen und den Vorsprung bis ins Ziel tragen. Die Achtermannschaft um Ilka Selmer musste sich mangels Gegner in zwei Vierer aufteilen und somit gegen sich selbst antreten. Auch hier konnte die gute Trainingsarbeit der letzten Wochen mit einem schnellen Rennen präsentiert werden. Zwei Achter auf dem Ergocup sind ein starkes Zeichen für kontinuierliche, gute und spaßige Arbeit in den kalten Wintermonaten. |
Joost steht rechts im Bild; Bild + Text von Morten |