Start Ruderklub Flensburg e.V.
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Archiv - Berichte 2019

Übersicht Archiv:

Allgemeine Veranstaltungen
+ Siegerehrung (Siegesfeier 01.11.)
+ Brückenbau 2019
+ Abrudern 2019
+ Bootspark -Ausverkauf im RKF???
+
RKF Geschichten 2019
+
Die Frühaufsteher
+
Unsere Studentenruderei
+ Firmenruderregatta + Sommerfest 2019
+ Spargelessen im RKF (AH - Versammlung mit Damen)

+ Crashkurs vom Winde verweht
+ Anrudern mit Bootstaufe 07.04.2019
+ Gemeinschaftsdienste März/April 2019
+ Norwegen 2019
+ Jahreshauptversammlung 2019
+
Frauenpower im RKF
+ RKF - Filmpräsentation

Wanderfahrten
+ Wanderfahrt Pagen (Zurück zu alten Ufern)



Masters + Regatten
+ Fari Cup 2019
+ Copenhagen Harbour Race (12.10.2019)

+ Dove-Elbe Ralley 2019
+ Ergo-Challenge 2018/19
+ Ergocup 2019

Jugend + Regatten
+ Friedrichst. RR verbunden mit Sprint – LM SH 2019
+ Jugendwanderfahrt 2019 auf der Donau
+ Charlotte auf dem Weg nach Tokio
+
DHM 2019 Studierendengruppe
+
Deutsche Jugendmeisterschaften 2019
+
Regatta Poznan
+ Vorbericht: Deutsche Meisterschaften 2019
+ Regatta Hadersleben
+ Regatta Hamburg 2019
+ Regatta Köln 18. / 19.05.2019
+ Regatta Bremen 2019
+ Regatta Hamburg, Trainingslager Ratzeburg Ostern 2019
+ Regatta Lübeck (26.04.)
+ Trainingslager Norwegen

Ältere Berichte aus dem RKF sind jeweils auf einer separaten Seite untergebracht.
Diese sind meistens auch im Printmedium "Rollsitz" erschienen. Für Interessierte geht es im Archiv weiter.


Zur Seite mit Neuigkeiten aus dem Klub und aktuellen Berichten


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Fari Cup 2019

Auch in diesem Jahr sind wir zum Fari Cup gefahren. Diesmal aber mit 2 Rennachtern und einem Vierer. Die Rennachter als Masters Männer und Masters Frauen.

Los ging es in Flensburg bei Regen. Im Regen angekommen, wurden die Boote im Regen aufgeriggert und bei Nieselregen zu Wasser gelassen. Ab dann war es trocken, sogar die Sonne ließ sich einige Minuten blicken. Die blieb so bis zum Zieleinlauf und der obligatorischen Runde in der Binnenalster.


Der Vierer (Männer-Gig-Vierer m.St. MDA 70) wurde auf die 4200 Meter 1. mit 18:51,7 Minuten: Nordschleswigscher RVb/RK Flensburg/Ribe Roklub/Aabenraa RK
Gerd Larsen, Johannes Staats, Adelhardt Palle, Robin Ellinghaus, St. Marianne Hoffmann

Der Männer Achter (MDA 55) wurde 2. mit 32:52,6 Minuten auf die 7500 Meter:
Jürgen Paulsen, Frank Genge, Stefan Lucht, Harro Bitterling, Siegfried Grisée, Bernd Hansen, Arne Ingmar Johannsen, Horst-Günter Burmester, St. Lukas Fehre

Unsere "Mädels" (Frauen-Achter MDA 36) wurde 1. mit 33:21,4 Minuten:
Bente Burmester, Susanne Klages, Christine Hansen, Kerstin Weber, Claudia Horst, Doris Nebbe, Ilka Selmer, Hanna Jakob, St. Thekla Kersken.
Ein schöner Tag mit schönen Ergebnissen für alle Beteiligten.

Offizielle Fotos von der Strecke gibt es immer hier:
https://fotos.faricup.de/ (öffnet neues Browserfenster)

P.S. Der Regen holte seine verpaßte Zeit nach, nachdem wir Boote aufgeladen und geduscht hatten. HGB!

Fari 2019
Das Männer Boot, kurz vor dem Ziel (Bild Henning)
FariCup 2019
Die Frauen Mannschaft (Bild von Bente geliefert).

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Siegerehrung (Siegesfeier 01.11.)

Das war am Freitag wieder eine große Veranstaltung am Ostseebad. Der Vorstand hatte zur Siegerehrung eingeladen und viele kamen um den erfolgreichen Jugendlichen der Saison 2019 den verdienten Beifall zu spenden. Vorab wurde schon Andreas D. lange für seinen Einsatz in der Küche beklatscht. Das umfangreiche Menü war wieder Spitzenklasse und ist im RKF nicht zu überbieten. Dank natürlich auch an den Azubi im 3.Lehrjahr der Kochkunst Arne J. und wer noch so für den reibungslosen Ablauf vor und hinter dem Tresen sorgte - Karin V. und Stefan L.
Siegesfeier 2019

. Es sollte dann der Abend von Morten werden - und wurde es auch ! Morten ist zusätzlich zu seiner Trainertätigkeit bei uns ins Trainerteam des Landesverbandes berufen worden. Morten hat am Freitag noch einmal die Besten und Erfolgreichsten der letzten Zeit vor die Versammlung gestellt und auch jedem Gelegenheit gegeben sich zu seiner eigenen Ruderlaufbahn zu äußern. So sahen wir die Kandidaten mal im Rampenlicht auf der RKF-Bühne. Viele haben die Saison 2019 erfolgreich beendet. Cheftrainer Ingo V. fand dankbare Worte für die siegreichen Ruderer, egal ob sie einen 1. Platz ( oder weiter hinten ) waren.

Siegesfeier
Siegesfeier 2019

Charlotte W. wurde als erfolgreichste Ruderin in der RKFgeschichte gefeiert. Keine wie sie hat vo viele nationale und internationale Regatten besucht. Die Erfolge zahlen sich aus. Charlotte trainiert z.
Zt. im Leistungszentrum in Berlin für den Einsatz zur Olympiade 2020 in Tokio. Für ihren Lebenstraum im Deutschlandachter der Frauen in Japan zu starten drücken wir ihr alle Rudererdaumen.  Detailierte Berichte zu den Erfolgen der Jugendlichen schreibt Morten noch auf unserer Homepage oder im nächsten "Rollsitz". Ein harmonischer und geselliger Abend hörte für die Teilnehmer der Regatta in Hamburg am Samstag etwas eher auf.  "Man will  ja auch noch etwas schlafen wenn es schon um 7 Uhr wieder los geht" (Frank Genge) Dort sind am Samstag zwei Achter von uns gestartet.
Der Damenachter hat den 1. Platz erreicht und der Herrenachter einen 2.

Der RKF bleibt auf seiner Erfolgsspur und geht zuversichtlich ( nicht in den Winterschlaf ! ) in die Saison 2020. Um unsere Kinder und Jugendlichen kümmern sich ab sofort vier Studenten aus den eigenen Reihen  ( Aufzucht von Lukas F. )       Uli G.

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Friedrichstädter Ruderregatta verbunden mit den
Sprint – Landesmeisterschaften SH 2019

Der Morgentau lag noch auf den Gräsern vor der Friedrichstädter Rudergesellschaft, als an einem Samstagmorgen für Teile des RKF der Renntag begann. Das sonst eher bescheidene Wetter in Schleswig-Holstein zu dieser Jahreszeit war uns an diesem Tag wohlgesonnen und bescherte allen einen zwar frischen, aber regenfreien und sonnigen Regattatag. Gute Aussichten für unsere jungen Sportlerinnen Helena und Kim, die früh morgens ihr erstes Rennen im Doppelzweier für sich entscheiden konnten. Auf der gut 250m langen Bahn konnten sie ihre Gegnerinnen mit erfreulichen 6 Sekunden Abstand hinter sich lassen.
Mitja, Joost und Jaane gelang es später jeweils in ihren Altersklassen nach einem sehr guten Rennen im 1er dieses für sich zu entscheiden.

Im Laufe des Vormittags beobachteten wir weitere spannende Rennen von der Brücke in Friedrichstadt aus und feuerten unsere RKF-Mitstreiter fleißig an. Da die Brücke gleichzeitig auch den Startpunkt markierte, konnten wir direkt in die angespannten Gesichter der Rennteilnehmer sehen. Viele Vereine und Angehörige nutzten die Nähe zu ihren Schützlingen um letzte Instruktionen oder motivierende Worte loszuwerden. Wir diskutierten ob die Strecke wirklich gerade ist. Es sah nämlich so aus als ob sie eine leichte Kurve macht, nahmen es aber so hin - lässt sich ja nicht ändern. Es erklärte aber vielleicht, warum so manch einer im Laufe seines Rennens von der Bahn abkam und aufpassen musste nicht mit anderen Booten oder dem Ufer zu kollidieren. Kein leichter Job für den Schiedsrichter, der mit Flaggen und Megaphon ausgestattet, wild gestikulierend versuchte das Schlimmste zu verhindern. Der böige Wind, der durch den Flussausläufer pfiff, lies aber den Großteil der Geräusche verstummen. Im Tunnelblick, voll auf sich selbst konzentriert, gelang es somit nicht allen Sportlern den Anweisungen Folge zu leisten. Infolgedessen geriet das ein oder andere Boot in Konflikt mit der Streckenmarkierung. Schwere Kollisionen sind aber zum Glück ausgeblieben.

„Der Sieg beginnt im Kopf!“ Mit diesen Worten stimmte Gunnar nicht nur seine Mannschaft, sondern alle vom RKF auf ihre bevorstehenden Rennen ein. Im Vierer ohne Steuermann gelang es Michael, Jonatan, Gunnar und Justus dann schließlich bis ins Finale der Landesmeisterschaften zu fahren und dort einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Die Stimmung wurde nur durch eine beschädigte Startnummer getrübt. Eine von den Jungs unverschuldete Kollision mit einem anderen Verein kürzte die Nummer um ein paar Zentimeter. Umtausch ausgeschlossen. Später am Tag, kämpfte sich Konstantin in einem Kopf an Kopf Sprint mit einer Zeit von genau 1:00min ins Ziel und wurde Landesmeister im 1er.

Friedrichstadt 09.2019

Nach seinem Erfolg im 1er, bestritt Mitja zusammen mit Magnus am Nachmittag das Rennen im 2er, in der Altersklasse B. Es konnte an den Erfolg angeknüpft werden und auch hier, mit solidem Abstand, der erste Platz belegt werden.

Für die Studentengruppe des RKF gab es gleich mehrere gute Nachrichten. Nach einem spannenden Rennen konnten Bente, Anja, Gunnar und Lukas im Mixed-4er alle anderen Boote hinter sich lassen und am Siegersteg mit strahlenden Augen ihre Medaillen in Empfang nehmen.
Siegreicher Mixed-4er beim Empfang ihrer Medaillen  
Friedrichstadt 09.2019

Dasselbe gelang Ilka, Thekla, Jonatan und Justus. Mit einem Abstand von 4 Sekunden wurde auch sie erste in ihrem Rennen. Doch nicht nur das. Sie ließen sogar alle anderen 9 Boote, die insgesamt gestartet waren, hinter sich.
Nicht verwunderlich, dass auch sie am Siegersteg anlegen durften.

Im Kampf um die Landesmeisterschaft konnten sich Michael, Niklas, Daniel und Simon für das Finale qualifizieren und wurden nach einem spannenden Sprint Vize-Sprint-Landesmeister im 4er.
Das gleiche gelang Lars O., Lars M., Mitja und Joost bei den Junioren. Ohne Vorlauf durften sie direkt im Finale zeigen was in ihnen steckt und wurden, wie die Studenten, Vize-Sprint-Landesmeister mit einem hauchdünnen Rückstand von nur 1 Sekunde.

Fröhliche Gesichter nach ihrem Sieg im Mixed-4er

 

Krönender Abschluss des Tages war das Rennen um die Landesmeisterschaft im 8er. Über den Vorlauf kämpfte sich das Team um Michael, Jonatan, Gunnar, Lukas, Niklas, Simon, Justus und Daniel zusammen mit Thekla als Steuerfrau in das Finale. Sie konnten ihre gute Leistung aus dem Vorlauf beibehalten und in dem neuen, noch namenlosen Achter, den dritten Platz belegen.
Abschließend wurde als Erinnerung noch ein Gruppenfoto geschossen und alle Sportler fuhren, nach dem Aufladen der Boote, glücklich aber erschöpft nach Hause.

Friedrichstadt 09.2019

 

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Brückenbau 2019

Was lange dauert wird endlich gut: Unser neuer Steg ist sicherlich von einigen schon bewundert worden. Für alle die noch nicht im Klub waren: Wir haben einen neue Stegbrücke!
Die Bauzeit war im Verhältnis zur Genehmigungszeit verschwindend gering :-)
Stegumbau 11.2019
Bilder von Klaus als Collage zusammengestellt. HGB!

Wer den Fortschritt nachlesen möchte, der kann dies im folgenden Text:

Ungewohntes Bild am Mittwoch 23.10. am RKF. Schweres Gerät an unserer Brücke im Einsatz. Pfähle und alles was drauf ist ( war ) verschwinden total. Neue Pfähle werden eingespült - nicht mehr eingerammt - und sollen in Zukunft den gefräßigen Holzwurm fernhalten. Alle Segelvereine in Flensburg-Glücksburg haben schon seit vielen Jahren ihre Pfähle erneuert. Die Zeit ( Wetter und Salzwasser ) und der Holzwurm haben lange am Unterbau genagt. Die Stabilität war nicht mehr gegeben. In 2 bis 3 Wochen ist alles fertig. Der Ruderbetrieb ist z.Zt. nur ab Floß "Dansk Roklub" möglich. Den Spaziergang dorthin machten 4 Oldies schon am Samstag. Wandern und rudern nennt man ja auch "Wanderrudern" !!       Uli G.
STegumbau 2019
Die Arbeiten an unserer Brücke gehen zügig voran. Die Collage (oben) zeigt den Zustand des Einsatzes am 28.10.  Fotos von Klaus Bartels
Steg am 26.10.2019
Steg am 24.10.2019
Fotomontage von Uli
Steg am 29.10.2019, Horst-G. B.
Stegunbau 16112019
Stegumbau 23.11.0219

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Bootspark -Ausverkauf im RKF???

Nein natürlich nicht.
Wie Ihr aber schon mitbekommen habt, haben wir in diesem Jahr angefangen eine Verjüngungskur in unserem Bootspark zu starten.
Angefangen hat alles mit einem Bootsparkforum bei dem alle interessierten Mitglieder die Möglichkeit hatten Ihre Wünsche und Vorstellungen vorzutragen. Hier wurde lebhaft diskutiert welche Boote der Verein in Zukunft benötigt und an welchen Stellen Verbesserungsbedarf besteht. Auch unsere im Hintergrund arbeitenden Bootswarte wurden an dieser Stelle abgeholt und mit in den Denkprozess eingebunden.

Resultat des Abends war eine nette Diskussion, mit dem Wunsch nach Aufarbeitung von aktuellem Material, sowie ein interessanter Ideenaustausch über das was von den Vereinsmitgliedern gewünscht wird. Mit diesen Informationen bildete sich eine Arbeitsgruppe aus rudererfahrenen Mitgliedern, die sich zum Ziel gesetzt haben alle Boote im Verein Probe zu rudern und eine Bedarfsliste über Material zu erstellen.
Weiter benötigen neue Boote natürlich auch Platz in der Halle. Hier habe ich mich dann voll ins Zeug gelegt und einige, nur noch selten genutzte Boote einer besseren Bestimmung zugeführt. Mein Ansporn ist gewesen kein Boot in einem Feuer zu verbrennen, das finanzielle Optimum für uns rauszuholen und die Halle für Neues vorzubereiten.

Folgende Boote haben den Weg in andere Bootshallen gefunden:
Bootspark 2019

Die Kollage zeigt das Funboot, das Gig Boot „Altes Gym“, den Renneiner „Campus“, den Übungseiner „Balou“ und den Rennzweier „Berliner Kindel IV“.
Dies sind nur einige der Boote, die in diesem Zuge verkauft wurden. Die nachfolgende Liste zeigt die vollständige Übersicht über die Boote, die unsere Halle verlassen haben. Hier sind auch einige Informationen über die Boote aufgeführt.


Bootstyp

Bauform

Baujahr

Rumpf

Hersteller 

Name 

1x

Rennboot

1991

Kunstoff

Empacher

Campus

2x

Übungsboot

2007

Kunstoff

BBG

Volltreffer

2x

Übungsboot

1997

Kunstoff

Empacher

Solitüde

2-

Rennboot

1971

Holz

Stämpfli

Berliner Kindel

4x

Rennboot

1984

Holz

Pirsch

Emil Petersen

4-

Rennboot

1980

Holz

Stämpfli

Ostseebad

1x

FunBoot

unbekannt

Kunstoff

unbekannt 

Ohne Namen

1x

Übungsboot

2008

Kunstoff

BBG

Balou

4x+

Gig

2003

Kunstoff

Baumgarten

Altes Gym

Die zweite Kollage zeigt den Übungszweier Solitüde und die Rennvierer Ostseebad geriemt und Emil Petersen geskullt. Einzig das Boot Volltreffer ist nicht mit in den Collagen aufgenommen.

Bootspark 2019

Die Käufer der Boote kamen aus dem In- und Ausland. Es waren Vereine und auch private Leute, die ihre Bootshäuser ausgestattet haben und sich jetzt an unseren Booten erfreuen.

In dem gleichen Zeitraum sind fast alle Skulls, die bei uns im allgemeinen Ruderbetrieb gerudert werden, mit neuen Manschetten ausgerüstet worden. Im Zuge des letzten Gemeinschaftsdienstes sind dann diese überholten Skulls sortiert, beschriftet und eingestellt worden. Mit diesem Schritt sollen alle Boote zugewiesene und beschriftete Skulls haben. Hier ist ab jetzt drauf zu achten, dass immer die richtigen Skulls zu dem richtigen Boot genutzt werden.
Bootspark 2019

Die Boote wurden auf ihre Rollschienen und Dollen kontrolliert und haben bei Bedarf neues Material verbaut bekommen oder werden in der nächsten Zeit mit schon bestelltem Material ausgerüstet.
Wir arbeiten zurzeit mit unserem Team an der Vermessung von allen Booten, um mit dem überholten Material ein neues optimales Rudererlebnis für alle zu schaffen.
Weiter rüsten wir alle Boote insbesondere auch die GigBoote mit Kenterschlaufen und „Quick Release“ aus um die Sicherheit in den allen Booten zu erhöhen. Hiermit setzen wir die Sicherheitsanforderungen der FISA (Weltruderverband) und des DRV (Deutscher Ruder Verband) um.
Ich freue mich auf eure Rückmeldung wenn ihr feststellen solltet, dass sich bei dem Rudern was verändert hat.
Einige Boote sind schon neu bei uns eingetroffen und es werde noch weitere Boote folgen. Dem Thema „Neue Boote“ werde ich aber einen weiteren Artikel widmen.
Für das Team Bootspark
Lukas


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Abrudern 2019

Abrudern 2019
Wetter und Wasser optimal, ein lauwarmer Sonntag am Ostseebad. Unser Vorsitzender Arndt Mattsen begrüßte etwa 40 Anwesende mit dem Hinweis auf ein erfolgreiches Ruderjahr 2019. Die Jugend hat  für den RKF zahlreiche Siege errudert, und die Aktivitäten der "älteren Jugend" ( bis zurück zu den Jahrgängen um 1940 ) hat es auch auf beachtliche Kilometerleistungen gebracht. 33 Ruderwillige haben um 13 Uhr 15 alle Bootsklassen zu Wasser gebracht. 2 Achter, 4 Vierer, 2 Zweier und ein Einer machten die übliche Hafenrundfahrt. Beate hat mit dem traditionellen "Hiphiphura" an der Hafenspitze für Aufmerksamkeit gesorgt.
Abrudern 2019
Es war gerade Fischmarkt und das Ufer reichlich bevölkert. Selbstgebackener Kuchen, Kaffee oder Tee und Schmalzbrote sorgten für das heitere und gesellige Beisammensein im Bootshaus. Winterruhe gibt es ja schon seit Jahren nicht mehr, und ein Winter mit Eis und Schnee ist auch noch nicht zu erkennen. Also wird weiter gerudert, Samstag oder Sonntag ab 9 Uhr 30, das hat sich bewährt. Unsere Fitneßhalle wird in der Woche aktiv genutzt , und das Winterturnen am Mittwoch ( 18 Uhr 30 ) im Alten Gym. hat auch wieder angefangen.   Uli G.


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Copenhagen Harbour Race (12.10.2019)

Zum Copenhagen Harbour Race starteten in diesem Jahr am 12. Oktober eine Männer-, eine Frauenmannschaft des RKF und eine Renngemeinschaft aus Lübeck mit Unterstützung von Arne.
Bei sehr guter Stimmung und wechselhaftem Wetter setzten wir unsere 3 Boote über den engen Steg des Kobenhavns Roklub im Südhafen ins Wasser und legten uns mit 30 anderen 8ern bei starken Schauern vor die Start- und Ziellinie.

Copenhagen Harbour Race (12.10.2019)

Unsere „Studenten“ mit Stfr. Kim Viola Kanitz, Ingo Voigt, Jonatan Grimm, Justus Börms, Lasse Fiedler, Lukas Fehre, Michael Alnor, Michael Helmchen, Simon Kersten ruderten gegen 11 Mannschaften und wurden mit 23,42 Minuten siebter, wobei die ersten drei Plätze dieser Klasse von dänischen Renngemeinschaften belegt wurden.

Hoch motiviert gingen wir Mädels mit einem fliegenden Start auf die Strecke in der offenen Klasse der Frauen und fanden uns sehr schnell zusammen. Ein dänisches und ein schwedisches Boot mussten all ihre Kräfte einsetzen um uns zu überholen, während wir unsererseits noch vor der Wende an dem Damenachter der Sjökrigsskolen vorbeiziehen konnten.

Unter den anfeuernden Rufen von Stfr. Bente Burmester, die uns auch durch die Wende souverän steuerte, mussten sich Anja Nordmann, Ilka Selmer, Doris Nebbe, Claudia Horst, Greta Nele Braun,Christine Hansen, Hanna Jakob und Kerstin Weber dabei nur drei dänischen Rudergemeinschaften und den Mädels aus Kungälv/Schweden geschlagen geben. Wir erzielten mit 27,42 Minuten bei 9 startenden Booten einen sehr guten fünften Platz.

Copenhagen Harbour Race (12.10.2019)

Im gemischten Achter unterstützte Arne Johansen die Mädels und Jungs aus Lübeck, Hürth und dem NRV und erkämpfte sich mit ihnen in 23,31 Minuten den dritten Platz bei 8 startenden Mannschaften.

Copenhagen Harbour Race (12.10.2019)

Für den Abend hatte die Mitglieder des Roklub ihren Festsaal geschmückt und ein sehr gutes und reichhaltiges drei Gänge Menü zubereitet, welches allen schmeckte und auch für die Vegetarier stand ein leckeres Essen bereit.
Bei dem einen oder anderen Glas Wein und Bier ließen wir bei netten Gesprächen diesen erfolgreichen Tag in geselliger Runde ausklingen, bevor sich das erste Auto noch am Abend auf den Heimweg machte und 4 Mädels nach einigen Tanzeinlagen ins Hotel aufbrach.
Einschlägigen Berichten zufolge, sollen die 2 Frauen und 6 Männer der Studententruppe, die im Fitnessraum des Roclub übernachteten, den RKF bis in die frühen Morgenstunden auch auf der Tanzfläche gut vertreten haben.

Copenhagen Harbour Race (12.10.2019)

Wir möchten uns noch bei Susanne Klages bedanken, die uns durch ihre Zugehörigkeit zum NRV leider nur vom Ufer aus unterstützen konnte.

Bericht Chris
Nachfolgend einige Bilder von der Strecke: Copenhagen Harbour Race auf Flickr.com , mit freundlicher Genehmigung durch Dorthe M. Jensen.
Copenhagen Harbour Race 2019
Copenhagen Harbour Race 2019
Copenhagen Harbour Race 2019

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Jugendwanderfahrt 2019 auf der Donau

In diesem Jahr ging es für uns Jugendlichen zum ersten Mal auf eine Wanderfahrt ins Ausland. Dank der großzügigen Unterstützung des Altherrenverbandes und der Leihboote, die uns der Linzer RV Ister zur Verfügung stellte, konnten wir in 10 Tagen (01. – 10.07.2019) die Donau zwischen Passau und Krems unsicher machen und nebenbei noch einen Abstecher nach Wien unternehmen. Von dieser tollen Fahrt auf einer wunderschönen Strecke berichten wie jedes Jahr die Jugendlichen abwechselnd.

Tag 1: Anreise (Bericht: Mitja)
Wir haben uns alle, bis auf Bjarne und Niklas, die schon einen Tag zuvor mit unserem Gepäck vorgefahren sind, um 5:50 Uhr am Bahnhof getroffen, um gemeinsam los zu fahren.
Als wir am Hamburger Hauptbahnhof angekommen waren, war es wie immer ziemlich knapp mit dem Umsteigen. Wir haben aber unseren Anschluss noch bekommen und konnten erleichtert aufatmen. Nach ein paar amüsanten Runden Uno und einer lustigen Zugfahrt haben wir auch noch so gerade eben unseren Anschlusszug in Nürnberg erreicht, und konnten dann auch ganz entspannt bis Passau durchfahren.
Am Bahnhof in Passau mussten wir die stark erkältete Lea an der Apotheke absetzen, wo sie dann auch von Bjarne und Niklas abgeholt wurde. Der Rest der Gruppe musste sich noch einem 30minütigen Fußmarsch bis zum Zeltplatz unterziehen. Dort angekommen, mussten wir dann noch eine weitere halbe Stunde auf die anderen warten. Wegen des warmen Wetters wollten wir alle ein wenig baden. Als wir dann unsere Zelte aufgebaut und Essen gekocht hatten, sind wir gemeinsam in die Stadt gegangen, um Eis und Döner zu Essen. Nach diesem anstrengenden Tag waren wir froh, dass alles geschafft war und sind einfach nur müde ins Bett gefallen.

Tag 2: Passau – Engelhartszell (Bericht: Konstantin)
Der Erste Rudertag begann mit einem gewaltigen Regenschauer, der glücklicherweise gegen Zehn Uhr vorübergezogen war, was für uns bedeutete, dass wir unsere Zelte abbauen und unsere Boote riggern konnten. Dieses Jahr hatte der Linzer Ruderklub uns netterweise zwei Vierer zur Verfügung gestellt. Nachdem wir gemeinsam den Klubbus mit unserem Hab und Gut beladen hatten, konnten wir uns auf den Weg machen die erste Etappe auf der Donau von Passau nach Engelhartszell zu rudern.
Da der Campingplatz, bei dem wir die erste Nacht verbrachten, keinen richtigen Steg hat, waren wir gezwungen unsere Boote in einem kleinen Seitenfluss der Donau, ins Wasser zu setzen, was uns auch den Vorteil verschaffe, dass die Boote von keiner Strömung mitgenommen wurden.
Der erste Kilometer diente zur Einstellungsfahrt und verlief recht ruhig, bis wir in die Donau ruderten. In Passau mündet der Inn in die Donau, was nicht nur zu einer Strömung von 8 Kilometern pro Stunde beiträgt, sondern auch das kalte Bergwasser des Inns mit sich bringt.
Auf den nächsten Kilometern konnten wir die wundervolle Stadt Passau bewundern und überquerten nach einer halben Stunde die Grenze nach Österreich. An diesem Tag war es leicht bewölkt, was das Rudern leichter machte. Durch unsere schnelle Geschwindigkeit, von durchschnittlich etwa 17 Kilometern pro Stunde, erreichten wir unseren Ort für die tägliche Mittagspause deutlich früher als erwartet. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits etwa die Hälfte der Strecke, mit etwa 14 Kilometern, zurückgelegt. Dort verspeisten wir unseren am Morgen vorbereiteten Proviant und konnten anschließend noch in der Donau Baden gehen. Dies war daher möglich, da wir kurz hinter einer S-Kurve Pause gemacht hatten, wo nur eine sehr geringe Strömung war und wir somit nicht abtrieben. Beim Baden wurden wir von einer kalten Wassertemperatur von etwa 20°C überrascht, da die Außentemperatur an die 30°C grenzte. Nach der „kurzen“ Mittagspause, die wir um eine Stunde verlängerten, um nicht zu früh an unserem Ziel anzukommen, ging es weiter auf der Donau.
Zeitgleich musste der Landdienst, der sich von Tag zu Tag wechselt, den ausgeliehenen Anhänger für die Boote zurück nach Linz bringen und anschließend für die Kochkisten einkaufen und zu guter Letzt auch noch zu dem Reiseziel nach Engelhartszell fahren.
Aus diesem Grund haben wir auf der Weiterfahrt mit den Ruderbooten einige Pausen eingelegt, um dem Landdienst zugute zu kommen. Etwa einen Kilometer vor Engelhartszell befand sich die erste der Sieben Schleusen auf der rund 230 Km langen Strecke. Die Fallhöhe der Schleuse in Jochenstein betrug etwa 10 Meter, was etwa 2/3 der Höhe der höchsten Schleusen auf der Wanderfahrt ist. Nach der Schleuse lag direkt der Campingplatz in Engelhartszell, wo der Landdienst bereits auf uns wartete. Nachdem wir angelegt hatten, wurden die Boote leergeräumt und die Hütten bezogen.
Anschließend konnten wir in einem Freibad auf dem Campingplatz baden und danach in unseren Kochkisten kochen. Nach dem Abendbrot spendierte die Fahrtenkasse noch ein Eis aus dem Campingplatz-Kiosk.
So endete der erfolgreiche erste Rudertag in Engelhartszell.
WF Jugend 07.2019
Tag 3: Engelhartszell – Aschach (Bericht: Helena)
Am Morgen sind wir gegen 7:30 Uhr aufgestanden und haben dann auch relativ pünktlich um 8:00 Uhr gefrühstückt. Nachdem jede Kochgruppe abgewaschen hatte, cremten sich die meisten von uns noch vorbildlich ein. Wie an jedem Tag, haben wir dann den Bus beladen und gemeinsam die Boote ins Wasser getragen. Während das eine Boot schon vorgefahren ist, hatte das andere noch einige Startschwierigkeiten. An diesem Tag hatten Kim, Niki und Mitja Landdienst. Da wir 34 km zu rudern hatten, sind wir mir guter Musik die ersten 18 km mit ein paar Trinkpausen durchgefahren. Danach haben wir an einem schönen Steg angelegt und Mittagspause gemacht. Lars, Konstantin, Jaane, Joost und ich sind dann noch in der Donau baden gegangen. Die Wassertemperatur war zwar nicht ganz so angenehm, aber es war lustig. Nach der regenerierenden Pause sind wir dann weiter gefahren. Die restlichen Kilometer gingen locker weg. Und nach ein paar kleinen Pausen und fokussierten Konzentrationszehnern sind wir dann auch schon in Aschach angekommen, wo auch schon Niki, Mitja und Kim auf uns warteten. Glücklicherweise hatten sie auch schon die Zelte aufgebaut. Im Anschluss sind wir dann nochmal baden gegangen und haben den restlichen Nachmittag mit viel Musik rumgegammelt. Dann haben wir in unseren Kochgruppen lecker Essen gekocht und sind dann anschließend im Restaurant des Campingplatzes ein Eis essen gegangen. Den Rest des wunderschönen Abends haben wir dann gemütlich an der Donau ausklingen lassen.

Tag 4: Aschach – Linz (Bericht: Bjarne)
Nach einer geruhsamen Nacht und dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns am nächsten Morgen wieder auf den Weg. Eine verhältnismäßig lange Etappe mit zwei Schleusen stand an. Bereits nach 5km passierten wir die erste Schleuse und die Landschaft veränderte sich von einem Moment auf den anderen vom bergigen Donautal zur flachen Ebene. Da es dort leider wenig vom Wasser aus zu sehen gab, außer einigen Fabriken, zog sich das erste Stück ziemlich hin. Zusätzlich war es einer der heißesten Tage der Tour, sodass wir uns während mehrerer ausgedehnter Pausen ordentlich durchbrutzeln lassen konnten. Hinter der Streckenhälfte stand dann ein Highlight der Tagesstrecke an: Statt in Ottensheim die Schleuse zu benutzen, trugen wir in den Altarm um und kamen dadurch direkt neben der Startanlage für die Ruder-WM 2019 in Linz heraus. Dadurch konnten wir die gesamte WM Strecke abrudern, auf der sich gut einen Monat später entscheiden sollte, wer sich für die Olympia 2020 qualifiziert. Schließlich konnten wir auch an der Tribüne und dem Zielturm vorbeifahren, wobei der Applaus leider ausblieb. Kurz dahinter ging es wieder auf die eigentliche Donau, wo wir von einer enormen Strömung zum Rastplatz für unsere Mittagspause geschossen wurden. Dort wartete schon der Landdienst mit flussgekühlten Getränken und wir gönnten uns eine ausgiebige Mittagspause im Schatten. Von dort aus war schon der größte Teil der Strecke geschafft und wir durchfuhren auf den letzten Kilometern Linz, um dann schließlich am Nachmittag im Linzer RV Ister anzukommen. Von dort hatten wir auch die Boote geliehen und wurden herzlich empfangen, woraufhin wir uns im Bootshaus und den Balkonen einrichteten, während einige schon einmal die Stadt erkunden gingen. Nach dem Abendessen, das wir gemeinsam auf dem Balkon genossen, gingen wir dann nochmal gemeinsam in die Stadt, um uns mal wieder ein Eis zu gönnen und den Ausblick von der Festung über Linz und die Donau zu genießen. Besonders beeindruckend war auf dem Rückweg die links und rechts der Donau installierte Lichtkunst. Zurück im Ruderverein gingen wir dann auch schon schlafen. Einige von uns verbrachten die laue Nacht draußen auf dem Balkon unter sternenklarem Himmel.
WF Donau 07.2019

Tag 5: Linz – Au (Bericht: Magnus)
Nach dem üblichen gemeinsamen Frühstück machten sich unsere 4er auf die relativ kurze Tour nach Au. Durch starke Strömung auf der ganzen Fahrt erwies diese sich als angenehm und leicht. Auf halber Strecke machten wir Mittagspause an einem Wassersportrastplatz.
Wir ließen uns viel von der Strömung treiben und kamen trotz dessen zu früh an.
Der Landdienst empfing uns jedoch pünktlich und die Zelte waren bereits aufgebaut. Zum Abendessen wollten wir gemeinsam grillen aber ein mysteriöser Mann ging vorher an den Grillplatz und zündelte erfolglos. Während des gesamten Grillens störte er uns hin und wieder mit seinem Lampenöl und verbrannte dabei einige unserer Grillwürste
Nach dem Abendessen gingen wir noch gemeinsam über den Auer Donauwall zum Donaufisch Doni aka "Doni the fish" und zum Aussichtsturm.
Der Tag klang aus und es wurde pünktlich zur Bettruhe geschlafen.

Tag 6: Au – Willersbach (Bericht: Lea)
Gut erholt und motiviert standen wir morgens auf, frühstückten und verstauten unsere Taschen im Bus. Doch bevor wir mit den Booten ablegten, drängte uns Fahrtenmutti Bjarne berechtigterweise dazu, uns ordentlich einzucremen, wobei das exquisite Bräunungsöl mit UV-Schutz bei vielen heiß begehrt war. Heiß sollten auch noch unsere Körper in den folgenden Stunden werden, denn es war mal wieder ein besonders sonniger Tag vorhergesagt. Wir fuhren los und mein Boot besetzt mit Bjarne, Oke, Mitja, Magnus und mir strotze nur so vor Energie. So steckten wir auch beim Warten an der Umtragestelle auf den Bootswagen eine Joggerin an, mitzusingen, und demonstrierten einem Passagierschiff auf eine sehr eigene Art unsere gute Laune. Der Höhepunkt dieser war beim Einsetzen des Bootes in den Altarm, auf dessen Grund und Steg besonders viel Matsch und Entenkacke aufzufinden war, und es geschah, was geschehen musste: Magnus rutschte auf dem schmierigen Untergrund aus und nicht einmal 1 Sekunde später landete er mit seinem Allerwertesten in der Entenkacke. Für uns alle zunächst amüsant, selbst Magnus konnte drüber lachen (es schien also nicht allzu schlimm gewesen zu sein), doch ab dem Zeitpunkt kippte die Stimmung. Jeder hatte diese Entenkacke an den Klamotten, an den Beinen und als es dann auch noch hieß, dass wir durch das Umtragen 1km mehr zu rudern haben mussten als mit einem Schleusengang war die Stimmung unter dem Nullpunkt. Da konnten Mitja selbst die sich in der Sonne auf ihrem Sportbootdeck räkelnden nackten Frauen im Altarm nicht aufmuntern. Wieder auf der Donau angekommen wuschen wir den Schmutz raus und ruderten die paar Kilometer bis zur Mittagspause. Dazu machten wir auf einer Insel in der Donau Rast, stärkten uns, badeten, tauschten uns aus über unsere Lieblingssonntagsmärchen und verteidigten unser Blut gegen die gierigen Mücken. Da wir gut in der Zeit lagen, ließen wir uns auf den nächsten Kilometern extra Zeit und entspannten ein wenig, was zwischenzeitig von einem nervenaufreibenden Stück unterbrochen wurde: mindestens 6 Motorsportboote kamen frontal ohne Rücksicht auf uns zugedüst. Wir fühlten uns wie Odysseus und kämpften mit den Wellen und zum Glück hörte nach der nächsten Kurve die Sportbootzone auf und wir konnten uns wieder entspannt sonnen. Unsere körperlichen Bedürfnisse drängten uns zu unserem Campingplatz, wo wir direkt Zeugen des Malheurs von Konstantin werden durften, der sich beim Baden einen Schnitt (diesmal am Arm und ganz ohne Krankenhausbesuch) zuzog. Dadurch vorgewarnt gingen wir auch vorsichtig          baden und vertrieben uns die Zeit bis zum Essen ganz individuell: mit Lesen, Reden oder einfach nur Faulenzen. Abends hatten einige Jungs wohl noch zu viel Energie übrig und erklommen einen nächst gelegenen Berg, während die anderen den Abend entspannter ausklingen ließen.  Doch die Nacht sollte alles andere als entspannt für das Jungszelt im Kampf gegen die Mücken werden….

WF Donau 07.2019
Tag 7: Willersbach – Melk (Bericht: Jaane)
Am Morgen sind wir um 7.30 Uhr aufgestanden, denn wir waren genötigt um 8 Uhr zu frühstücken. Wir waren alle noch sehr genervt /müde, denn wir wurden in der Nacht von einem Schwarm Mücken angegriffen, der am Morgen von uns allen sehr verflucht wurde. Als wir dann endlich startbereit waren, ging es um ca. 9.30 Uhr los. Es war zwar keine Sonne zu sehen, aber immerhin gab es keinen Niederschlag. Konstantin, Niki, Oke, Magnus und ich stiegen in das Boot. Das erste Schleusen lief zwar nicht ganz so gut, da das andere Boot bestehend aus Joost, Kim, Mitja, Johanna und Lars, die während der Schleusung abgetrieben sind, den Pickhacken verloren hatten, aber ihn sich wieder geholt haben. Danach machten wir eine kleine Pause. Was uns Sorgen bereitete, war das Wetter, denn über uns zog eine riesige Regenwolke. Das andere Boot mit Joost, Kim, Mitja, Johanna und Lars legten dann bei der Hälfte an, um eine Mittagspause einzulegen, und man so nicht soviel Regen abbekommt. Da wir (Konstantin, Niki, Oke, Magnus und ich) uns dachten, dass es besser sei nicht anzulegen, ruderten nur wir weiter. Nach einiger Zeit wurden die Wellen so stark, dass sie sich die ganze Zeit an unseren Auslegern brachen. Nach 30 Minuten hatten wir so viel Wasser im Boot, dass wir uns hinter einer auf dem Wasser schwimmenden Bauplattform retten mussten. Dort war nur starke Strömung, weshalb wir mit dem Bugball  durchgehend gegen die Plattform gedrückt wurden. Oke und Magnus hielten sich an der Plattform fest und Konstantin, Niki und ich schöpfen das Wasser aus dem Boot. Als wir damit fertig waren, ruderten wir langsam weiter. Nach kurzer Weiterfahrt mussten wir dann umtragen. Nachdem wir dann einen kleinen See überquerten, kam die zweite Umtragestelle, die sich als etwas lehmig herausstellte. Von dort aus ruderten wir direkt durch zur Ruderunion Melk. Dort angekommen gingen wir alle duschen, um anschließend in den Kochgruppen die bereits geplanten Gerichte zu kochen. Nach dem Essen gingen wir in die Stadt, um uns ein Eis zu kaufen und den Stift (Kloster) anzugucken. Da es jedoch bereits geschlossen war und sowieso Eintritt gekostet hätte, sind wir wieder zurück zum Ruderklub gegangen. Alle sind um 22.30 Uhr zu Bett gegangen.

Tag 8: Ausflug nach Wien (Bericht: Joost)
Auf eine erholsame, mückenfreie Nacht in dem kleinen Vereinsraum der Ruderunion Melk folgte am Morgen das Frühstück. Für einige eine ganz normale Mahlzeit, für Andere (mich eingeschlossen) das wohl schlechteste Frühstück der ganzen Wanderfahrt. Am Vortag wurde das Nutellaglas gelehrt, weshalb das Frühstück nutellafrei blieb. Nach diesem Schock zu früher Morgenstund packten wir dann unser Tagesgepäck und gingen zu Fuß zum Melker Bahnhof. Dort angekommen warteten wir auf den Zug und stiegen 20 Minuten später in einen Zug nach Wien. Vom Wiener Hauptbahnhof aus nahmen wir dann die Tram und fuhren geschlossen an den ersten Touristenhotspot dieser Tagestour: Das Schloss Schönbrunn. Wir gingen durch die Parkanlage des Schlosses und teilten uns in kleinere Gruppen von mindestens drei Personen auf um auf eine 30-minütige Erkundungtour zu gehen. Es gab schöne Brunnen, viele Gewächse, Grünanlagen, die von Rasenmäherrobotern gepflegt wurden, ein Taubenhaus, ein zahlungspflichtiges Heckenlabyrinth sowie einen Zoo. Nachdem wir uns wieder gesammelt hatten und einen Aussichtspunkt bestiegen haben, von dem man eine hervorragende Sicht auf Wien hatte, gingen wir zurück zum Ausgang und nahmen wieder die Tram, um weiter in die Innenstadt Wiens vorzudringen. Unser nächstes Ziel war der Stephansdom. Diesen betrachten wir zuerst von innen und dann bestiegen wir den Kirchturm. Von dort oben hatte man eine wunderschöne Aussicht über Wien und man konnte sich sogar vollkommen überteuerte Souvenirs kaufen, die bei den vom asiatischen Kontinent stammenden Touristen anscheinend großen Anklang fanden. Dann begann der Abstieg. Die nicht enden wollende Wendeltreppe, die uns immer wieder im Kreis nach unten laufen ließ, hätte es fast geschafft, uns das halbverdaute Frühstück zu entlocken, weshalb wir alle sehr froh waren, endlich wieder unten angekommen zu sein. Auf dem Kirchenplatz trennten sich dann unsere Wege und wir teilten uns in Gruppen auf, mit der Absicht, Wien nun auf eigene Faust zu erkunden. Es gab drei Gruppen: Die Gruppe um Konstantin, Oke und Mitja, eine mit Bjarne, Lea, Magnus, Helena und Kim und die letzte im Bunde, mit Johanna, Lars, Niki, Jaane und mir (Joost). Unser erstes Ziel war es, in den Genuss eines Wienerschnitzel zu bekommen, welches wir dann auch nach einem Besuch in einem Laden mit dem Namen ,,Figlmüller" abhaken konnten. Unsere nächste Destination war es, den Naschmarkt zu besuchen. Dort gab es alles, von Austern über Baumkuchen mit Nutella bis hin zu allen möglichen Nusssorten. Bei solchen Märkten dürfen natürlich auch windige Verkäufer nicht fehlen, die dir erst das Probieren des gesamten Nusssortiments aufzwingen und hinterher zutiefst beleidigt sind, wenn du überhaupt gar nichts kaufen wolltest. Da muss man sich schon zweimal überlegen, ob du wirklich nichts kaufen willst, denn ein zweites Mal dort längszugehen würde ich niemandem anraten. Da der Großteil der Gruppe meinte, dass Sachertorte bei einem Wienbesuch nicht fehlen dürfe, machten wir uns mit der U-Bahn auf zurück zu den Hauptgeschäftsstraßen. Nachdem wir uns an allen möglichen Luxusmarkenedelboutiquen vorbeigeschlängelt hatten, setzten wir uns in ein Café in der Fußgängerzone und aßen solch eine in diesem Fall nicht dem Hotel Sacher entstammende Torte, die einer solchen jedoch schon nahe kam. Am Abend fanden wir uns dann gegen 18:00 Uhr alle in der Fladerei ein, die ein paar Minuten vom Zentrum Wiens entfernt war und aßen jeder ein bis zwei Fladen, welche ein außerordentliches Sättigungspotenzial hatten, trotz eines vergleichsweise kleinen Preises. Da dies der letzte Punkt der Tagestour in Wien war, machten wir uns kurz darauf wieder auf zur Bahnhofshalle und fuhren mit Schienenverkehr zurück nach Melk. Nach der Ankunft in Melk machten wir uns alle bettfertig und glitten schon bald sanft ins Reich der Träume.
WF Donau 07.2019
Tag 9: Melk – Krems (Bericht: Kim)
Am Morgen sind wir um 7.30 Uhr aufgestanden, danach haben wir erstmal Frühstück gegessen. Als wir fertig gegessen hatten, packten wir unsere Sachen zusammen und verluden sie in den Bus. Dann brachten wir die Boote zum Steg und fuhren los. Das Boot von Johanna, Oke, Mitja, Helena und Kim hatte kurz vor der Pause ziemliche Probleme mit den Wellen die von den Passagierschiffen kamen. Die Wellen waren so groß, dass der Bug mit Wasser vollgelaufen war und Oke mit einer Brotdose versuchte, das Wasser wieder in die Donau zu transportieren (was aber nicht gelang da immer mehr Wasser ins Boot kam). Die Passagiere von dem sogenannten Passagierschiff fotografierten uns auch noch, was Johanna in diesem Moment richtig aggressiv machte und sie nur noch die Passagiere beleidigte. Sie rief andauernd zu Bjarne, dass wir untergehen, aber Bjarne antwortete immer nur, dass es nur noch 100 Meter zur nächsten Anlegestellen wären. Wir liefen aber immer voller, weswegen Johanna den Beschluss fasste, das, wir sobald wie möglich anlegen sollten, da wir sonst untergehen würden. Auf der gegenüberliegenden Seite war ein Strand und wir beschlossen  dort Anzulegen. Dort angekommen nahmen wir unsere Brötchen aus den Brotdosen um mit den Brotdosen das Boot auszuschöpfen. Das Boot von Bjarne, Lars, Lea, Jaane und Konstantin legte auch kurz darauf auch an diesem Strand an. Dort beschlossen wir, dass wir die Pause vorziehen. Das Boot von Lars, Jaane, Konstantin, Lea und Bjarne war auch ein bisschen vollgelaufen. Nach einer 1,5 h langen Pause nahmen wir den Rest der der Strecke auf uns. In Krems angekommen haben wir die Boote geriggert und zum Hänger getragen. Vom Steiner Ruderklub gingen wir zur Jugendherberge wo wir diese Nacht auch schlafen sollten. Dort angekommen richteten wir unsere Zimmer ein. Am Abend gingen wir in kleinen Gruppen in die Stadt, wo sich manche etwas Essen für die Rückfahrt kauften, darauf brachten manche unsere gekauften Sachen in die Jugendherbergen. Darauf gingen wir zum Restaurant wo wir auch Abendessen gegessen haben. Und so ging auch dieser Tag zu enden.

Tag 10: Abreise (Bericht: Lars)
Nachdem wir den Abend ruhig haben ausklingen lassen, mussten wir am nächsten Morgen früh raus um den Zug zu bekommen. Nachdem alles gepackt war und wir in der Jugendherberge gefrühstückt hatten, machten sich Bjarne und Johanna mit dem Klubbus auf den Weg um die Boote in Linz wegzubringen und anschließend die knapp 1100km lange Strecke zu fahren und der Rest machte sich auf den Weg zum Bahnhof. Von dort ging es über Umwege und mit dem Schienen-Ersatz-Verkehr zum ersten Umsteigepunkt  - wohlgemerkt ohne Verspätung. Kaum über die Grenze gefahren, gab es dann jedoch die erste Verspätung, sodass wir mal wieder unsere Lauffähigkeiten unter Beweis stellen mussten. Danach ging es dann bis nach Hamburg mit dem gleichen Zug, wo wir die Stunde Wartezeit mit dem klassischen McDonald's Besuch verbrachten. Am Ende kamen wir um 10 Uhr abends, einerseits, dass es vorbei war, andererseits auch froh wieder zuhause zu sein, in Flensburg nach einer wie immer tollen Wanderfahrt an.
WF Donau 07.2019
Alle Teilnehmer... Bilder: Konstantin Kluge

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Charlotte auf dem Weg nach Tokio

Update von Ingo:
Lotte startet am Dienstag, 27.08. um 12:16 in die WM, es geht gegen Canada, Großbritannien, China und Neuseeland. Nur das erste Boot qualifiziert sich direkt für das A-Finale, der Rest muss in den Hoffnungslauf, der voraussichtlich am Donnerstag stattfindet.
Alle weiteren Informationen (Livestream, Startzeiten etc.) sind zu finden unter https://www.worldrowing.com/events/2019-world-rowing-championships/

Charlotte hat ihr Studium in den USA erfolgreich beendet und ist nach Deutschland zurückgekehrt. Aber in Flensburg gesehen haben wir sie trotzdem noch nicht wieder. Sie ist dem Ruf des Bundestrainers für den Frauen-Riemen Bereich gefolgt und mehr oder weniger direkt aus den USA nach Berlin gezogen, um mit der Riemen-Nationalmannschaft zu trainieren. Das große Ziel: die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.
Die Qualifikation für die Olympischen Spielen gelingt im besten Fall auf der WM in diesem Jahr (24.08.-01.09.in Linz/Ottensheim). Wenn die geforderte Platzierung (Platz 5 im Achter, Platz 8 im Vierer, Platz 11 im Zweier) nicht erreicht wird, besteht noch die Chance, über eine Qualifikationsregatta vom 17.-19.05.2020 in Luzern den Flug nach Tokio zu buchen.

Doch ein Schritt nach dem nächsten. Nur wenige Tage nachdem Charlotte in Berlin angekommen ist, wurde sie für die Weltcup-Regatta in Poznan im 8+ nominiert. Hier erreichte die Mannschaft den siebten Platz. Ein Achtungserfolg, wenn man bedenkt, wie wenig diese Mannschaft zu dem Zeitpunkt zusammen trainiert hatte. Im Vorlauf wurde Kanada geschlagen, im notwendigen Hoffnungslauf reichte es dann leider nur zu Platz 5 und damit der Teilnahme am B-Finale. Das B-Finale konnte „unser“ Achter dann gegen die Niederlande gewinnen.

Poznan 06 2019
Foto : DRV / Seyb

Nun folgt vom 12.-14.07. die nächste Weltcup-Regatta in Rotterdam. Auch hier wird Charlotte wieder im Achter auf Schlag sitzen (zu verfolgen unter www.worldrowing.com).

Je nach Ergebnis wird dann die Besetzung für die WM in Linz noch einmal geändert. Es kann sein, dass Charlotte dann in einem anderen Boot sitzen wird.
Das Wichtigste aber ist, dass sie als erste RKF-Sportlerin überhaupt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bei den Weltmeisterschaften in diesem Jahr in der offenen Altersklasse an den Start gehen wird. Ein toller Erfolg, für den der Grundstein vor Jahren in Flensburg gelegt wurde.

Wir drücken alle Daumen die wir haben, dass dieser Traum in Erfüllung geht. Ingo V.
LottTokia2020
 

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RKF Geschichten 2019

... alles was so zwichendurch mal pasiert ist uns unter "Aktuelles" zu finden war.

Königin zu Besuch

Königin Margrethe II. von Dänemark heute mit der Yacht "Dannebrog" am Westufer des Hafens angekommen. Bei den vielen Begleitbooten durfte der RKF natürlich nicht fehlen. Bei strömendem Regen legte unser Herrenacher vom Steg ab, und viel besser wurde es im Innenhafen auch nicht. Die Sicht auf "Deres Majestaet" war an der königlichen Yacht vorbei kaum möglich, aber der RKF war dabei.
In unserem Achter ertrugen das nasse Wetter von r.n.l. Gert H., Hanni St., Gert L., Jochen, Jürgen, Dieter, Frank, Arne und Olaf ( St.)
Staatsbesuch FL 09.2019
Staatsbesuch FL 09.2019
Staatsbesuch FL 09.2019
Frage zu dem untern Foto: Wurde der Parkschein von der Besatzung eingelöst? Schließlich parkt das schmucke Schiff bis Freitag im Innenhafen.  Text und Fotos von Uli G. und Klaus

RKF mittendrin

Rum-Regatta in Flensburg. 80 Segler trafen sich am Samstag in der Bucht von Wassersleben zur Ausfahrt Richtung Holnis. Alle mußten am RKF vorbei. Ein Herrenachter und ein Damenvierer haben die Seglerflotte mit Muskelkraft aufgemischt, ein schönes Foto unter grauen Lichtverhältnissen.  Uli G.
RKF Herrenachter
RKF Damenvierer

Studentenmodels

RKF News 14072019
RKF News 14072019
Na das sind doch ein paar schöne Fotos. Vier Aktive aus der Studentengruppe haben sich für einen Fototermin ( heißt heute Fotoshooting) qualifiziert. Jane Möllgaard ( rudert natürlich auch bei uns ) hat sich für ihre Gesellenprüfung zur Fotografin die Aufgabe gestellt : Rudermannschaft mit Trainer. Unsere vier Jungs waren für die hohen Ansprüche der Kamerafrau genau die Richtigen, nicht nur optisch sondern auch ruderisch. Bei solchen Aufnahmen ist viel Geduld angesagt, hinter der Kamera und bei den sehenswerten Ruderern vor der Linse. Trainer Lukas war auf dem Wasser im Begleitboot dabei um die perfekte Blattführung zu beobachten. Fotografin Jane hat gelungene Bilder "geschossen" und kann allein damit ihrer Gesellenprüfung entspannt entgegensehen. Unsere Männer in ordnungsgemäßer RKF-Ruderkleidung mußten vorab nicht einmal geschminkt werden. Unsere Studenten ( nicht nur die Vier ! ) können sich sehenlassen. Hoffentlich kommt noch ein Bericht von unseren Studentinnen, Jane ran an die Arbeit.   Uli G.

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DHM 2019 Studierendengruppe

Am Freitag den 28.06.2019 war es so weit, die Taschen waren gepackt, die Ruderboote auf den Anhänger geladen und voller Vorfreude brachen wir zu Zehnt auf nach Hamburg, wo wir bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern mit je einem Boot für die Europa-Universität Flensburg und die Hochschule Flensburg antreten wollen.
Gegen Abend trafen wir auf dem Sattelplatz ein und spazierten zum ersten Mal über das riesige Regattagelände. Wir waren begeistert von der zwei Kilometer langen Rennstrecke, wo jede Bahn mit Bojen abgetrennt ist, und von dem glatten Wasser. So glattes Wasser haben wir Mädels, die wir fast alle in Flensburg zum ersten Mal in einem Ruderboot saßen, noch nie zuvor gesehen. ‚Und das ist hier immer so?‘ – Offensichtlich. Nach einem letzten Training mit Sonnenuntergang (s. Bild links) machten wir uns dann auf den Weg ins Bett. Während viele Teilnehmer campten hatten wir eine private Unterkunft.
Dt. Hochschulmeisterschaften 06.2019

Der Samstag startete früh mit einem ausreichenden Frühstück nach einer kurzen Nacht. Die Aufregung war bei uns allen zu spüren. Zusätzlich erschwerten die 30°C die Bereitschaft Sport zu machen. Im Rudersport muss man sich auf einer Rennstrecke in mehreren Läufen beweisen und sich so ins Finale rudern. Für die Europa-Universität Flensburg starteten wir in einem neuen Novice-Gig-Vierer mit Steuerfrau. Das ist ein breiteres Boot, was dennoch gut für Rennen geeignet ist. In der Anfängerklasse, also wo keiner vorher je auf einer Regatta gerudert ist, sollten wir also 400 Meter hinter uns bringen. Die Jungs von der Hochschule starteten in der Fortgeschrittenenklasse mit Regattaerfahrung in einem Renn-Doppel-Vierer auf einer Strecke von 1000 Metern. Nun sollte sich zeigen, ob das wochenlange Training mit Extraeinheiten und kleinen Komplikationen sich auszahlen würde.

Das erste Rennen war ein Vorlauf, wo die ersten beiden Plätze sich direkt für das Halbfinale qualifizieren können. Alle anderen müssen sich in einem Hoffnungslauf erneut beweisen, um einen Platz im Halbfinale zu bekommen. „Achtung. Los!“ war das Signal worauf hin alle Steuerfrauen anfingen ihre Teams in einen flotten Schlag zu kriegen. Greta B. als unsere Schlagfrau zog das Tempo an und brachte uns in einen perfekten Rennschlag. Mit Kraft, Ausdauer und Durchhaltevermögen schafften wir mit deutlichem Vorsprung den zweiten Platz und waren damit direkt im Halbfinale. Mit so einem Einstieg hatten wir nicht gerechnet, umso größer war die Freude darüber etwas länger Pause vor dem nächsten Rennen zu haben. Denn 400 Meter sind eine verdammt lange Strecke, wenn man alle Kraft aus den Oberschenkeln herauszuholen versucht.

Dt. Hochschulmeisterschaften 06.2019

Die Jungs mussten sich durch die Distanz von 1000 Metern durchkämpften und kamen als drittes Boot ins Ziel. Damit mussten Sie sich in einem weiteren Hoffnungslauf für das Finale beweisen.
Das Halbfinale fühlte sich für uns an wie eine Ewigkeit. Die Gegner waren deutlich stärker als in unserem Vorlauf und das Rennergebnis somit sehr knapp. Mit einer Zeit von 1:29:58 Minuten kamen wir erneut als Zweite ins Ziel. Damit hatten wir uns einen Platz im A Finale errudert und somit einen der ersten sechs Plätze von den 17 teilnehmenden Booten gesichert.

Das Finale war dann der Höhepunkt, wo alle Mannschaften die Reserven herausholten. Die Konkurrenz war sehr stark. Aus den Vorläufen und Halbfinalen war uns klar, dass drei Boote mit unserer Zeit konkurrierten und drei weitere vier Sekunden schneller waren als wir. Für uns fühlte es sich bereits wie ein Sieg an so weit gekommen zu sein und wir beschlossen das Finale zu genießen, indem wir uns mit einem gleichmäßigen Schlag sauber über die Ziellinie bringen. Genau das taten wir und glitten als fünfte noch vor einem weiteren Boot ins Ziel. Fünfter aus 17 lässt sich sehen.
Die Freude über dieses Ergebnis war nicht nur unter uns Mädels riesig, wir feierten den Tag und das Erlebnis mit der ganzen Gruppe. Der Spaß und die Erfahrung standen im Vordergrund und haben uns reichlich belohnt. Das neue Ziel ist der Renn-Doppel-Vierer in der Fortgeschrittenenklasse mit der gleichen Truppe bei der DHM 2020. Bis dahin wird fleißig im Ruderklub Flensburg trainiert.

Dt. Hochschulmeisterschaften 06.2019
Obere Reihe von links: Thomas, Jonatan, Lukas, Justus, Lasse
Untere Reihe von links: Kim, Caroline, Rebekka, Hanna, Greta
Ein Bericht von Rebekka L. Eggert, Bilder von Lukas F.

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Die Frühaufsteher

RKF Frühaufsteher
Treffpunkt jeden Dienstag um 5 Uhr 55 auf dem Floß, schon umgezogen und in Wartestellung zur Sitzverteilung im Achter. 6 Uhr Abfahrt auf dem ruhigen Fördewasser. 7 Uhr 15 anlegen am Steg, Boot rein, schnell duschen und dann Platz nehmen zum "Waltraud-Frühstück" . Berufstätige frühstücken unter Zeitdruck (in der Praxis warten schon die ersten Patienten ) Wer sich schon im Ruhestand befindet hat viel Zeit die die gut belegten Brötchen ( selber schmieren ) zu genießen. Wer morgens nicht mehr richtig schlafen kann sollte das alles mal mitmachen. Es bleibt keiner am Ufer zurück, nach dem Achter werden kleinere Boote "bestückt".    Uli G.
RKF Frühaufsteher
Bild + Ton: Uli G.

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Unsere Studentenruderei

Mit "unseren" Studenten meinen wir die z.Zt. stärkste Truppe im RKF. Montag, Mittwoch und Freitag 19 Uhr ist am und im Klub ein munteres lebhaftes Treiben zu beobachten. 15 und mehr Studierende der UNI - Flensburg sind Mitglieder im RKF geworden, und die Zahl der Begeisterten steigt weiter. Viel Arbeit für den "Obersten Studenten" Lukas F. und seine inzwischen herangereiften Mitstreiter (Beispiel : Rebekka ) an den drei Wochentagen. Nach dreimaligem Besuch im Klub müssen die Interessenten Mitglieder im RKF werden, alles in unserem Sinne ordentlich geregelt.  Erfahrungsgemäß bleiben Studierende 3 bis 4 Jahre in Flensburg und sind dann beruflich oder privat nicht mehr in unserer schönen Stadt. Aber so wie Schüler und Abiturienten nachwachsen , finden auch jedes Jahr wieder neue Studenten den Weg zum Ostseebad. Lukas behält die Übersicht: mach weiter so    Uli G
Studentenruderei
So wird ein Rennvierer getragen - und so steigt man richtig ein
Studentenruderei
Großes Durcheinander auf dem Floß bevor Lukas ordnet und einteilt
Studentenruderei
Wer sitzt wo ? Erste Ausfahrt im Achter mit Erklärung der Blatthaltung, Bild + Text: Uli G.

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Deutsche Jugendmeisterschaften 2019

Einmal Gold und zweimal Silber für Flensburgs Ruderer (Bericht für das Flensburger Tageblatt, ausführlicher im Anschluss)

Am Wochenende vom 20.-23. Juni fanden auf dem Beetzsee in Brandenburg die deutschen Meisterschaften im Rudern statt. Mit dabei war die Trainingsgruppe des Ruderklub Flensburg e.V.. Mit hervorragenden Leistungen in der Saison durften die jungen Sportler sich berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden machen. Über Vorläufe und Halbfinals schafften bis auf Mitja Heller alle Sportler den Sprung in die Finalrennen am Sonntag. Am Sonntag ging zunächst Konstantin Kluge im Einer und Doppelzweier an den Start. Beide fuhr er mit viel Mut und Selbstbewusstsein und belegte den fünften Platz im Zweier und sicherte sich im Einer einen sehr guten vierten Platz. Weiter ging es mit Lars Oke Ohlsen, der im leichten Vierer ohne an den Start ging. In einem Herzschlagfinale kam seine Mannschaft mit einer halben Sekunde Vorsprung vor dem dritten Platz ins Ziel. Der Jubel war riesengroß- Lars Oke ist mit seiner Mannschaft deutscher Vizemeister. Nach dem Viererrennen musste Lars Oke sich jedoch schnell wieder erholen, um vier Stunden später im Achter das nächste Rennen zu fahren. Auch im Achter war es bis zur Ziellinie spannend und eng, aber als die Zielhupe ertönte war es Okes Mannschaft, die als zweites über die Ziellinie kam. Der Jubel der Mannschaft war riesengroß-wir sind zweimal deutscher Vizemeister!!

Im letzten Rennen mit Flensburger Beteiligung gingen die drei Flensburger Lewin Weychardt, Joost Dobroszczyck und Lars Marek in unterschiedlichen Mannschaften im Leichtgewichtsdoppelvierer der B Junioren an den Start. Lewin und Joost belegten Platz fünf und 11. Lars, der mit seiner Mannschaft als Favorit angereist war, hielt dem Druck bis zum Finale stand. Dort kämpfte die Mannschaft über die 1500 Meter erbittert gegen jeden Angriff der Gegner und fuhren mit einer Sekunde Vorsprung zum Sieg. Nach der harten und langen Saison kannte der Jubel im Boot keine Grenzen. Nach einer perfekten Saison ist Lars mit seiner Mannschaft deutscher Meister
Deutsch Jugendmeisterschft 2019
(v.l.n.r.: Lars Marek (Flensburg), Malte Zilkens (Kappeln), Malte Machwitz, Johannes Langhans (beide Ratzeburg), Moritz Klingfurt (Rendsburg) Bild und Text: Morten Schult

Ausführliche Version der Veranstaltung:

Von Mittwoch bis Sonntag war unsere 6-köpfige Trainingsgruppe in Brandenburg zur deutschen Juniorenmeisterschaft. Mit hervorragenden Leistungen und insgesamt drei Medaillen kehrten unsere Sportler am späten Sonntag wieder zurück

Junior B Schwergewicht:
Den Beginn des Regattatages machen traditionell die Mittelboote der B Junioren. So auch bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft. Konstantin Kluge, der mit seinem Partner Henning Otzen aus Kappeln schon in der Saison erfolgreich war, stellte sich der Konkurrenz von insgesamt 23 Doppelzweiern aus ganz Deutschland. Vom Vorlauf an war die Mannschaft höchst motiviert, um das große Ziel des A Finales zu erreichen. Im Vorlauf und Halbfinale hatten sie es jeweils mit einer Mannschaft zu tun, die zur Regatta in Hamburg noch besser war. Schon im Vorlauf machten Konstantin und Henning jedoch deutlich, dass sie in den zwei Wochen nach Hamburg gut gearbeitet haben und so sicher ins Finale fuhren. Sonntag im Finale war die Spannung dennoch sehr groß. Den engen Kampf um Platz 4 konnte der Zweier leider nicht für sich entscheiden und beendet die Saison so mit einem sehr starken fünften Platz.
Mitja und Konstantin stellten sich zudem der sehr starken Konkurrenz im 27 köpfigen Feld des schweren Junior B Einers. Mitja, der sich in der Saison immer weiter nach vorne arbeitete, gehörte zu den jüngsten Startern im Feld und wollte Erfahrungen sammeln. Im Vorlauf präsentierte er sich in guter Form und kämpfte sich durch Brandenburgs Wellen. Im Hoffnungslauf wurde es dann richtig knapp. Lag Mitja bei 500 Metern noch klar auf Halbfinalkurs, lies er über die Strecke zu sehr abreißen. Im Ziel fehlte dann genau eine Sekunde für den Einzug ins Halbfinale. Ein Ergebnis, das Mitja fürs nächste Jahr nach eigener Aussage umso mehr anspornt.
Konstantin ging nach langem Zögern auch im Einer an den Start. Den Vorlauf konnte er deutlich für sich entscheiden und kam im Halbfinale auf einem sicheren zweiten Rang an. Im Finale fuhr er mutig los und fuhr ab 500 Metern ein Rennen gegen sich selbst. Platz eins bis drei fuhren deutlich vorweg und Platz fünf und sechs lagen deutlich distanziert zurück. Am Ende der Meisterschften ein sehr gutes Rennen mit sehr gutem Ausgang und einem starken vierten Platz!

Deutscher Meister im leichten Doppelvierer
Lars Marek, Lewin Weychardt und Joost Dobroszczyck stellten sich im ersten, zweiten und dritten Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein der nationalen Konkurrenz. Für Joost ging es darum, dass er in seinem ersten Junior B Jahr Erfahrungen sammelt, um im nächsten Jahr noch mehr angreifen zu können. Lars und Lewin wollten in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Nachdem Lars mit seinem Boot in Hamburg deutlich vor Lewins Boot gewann, durften die beiden sich durchaus Hoffnung machen. Über sehr starke Vorläufe und Halbfinals qualifizierten die beiden jungen Sportler sich für das Finale am Sonntag. Bis in die Haarspitzen motiviert gingen beide in ihren Booten an den Start. Schnell war klar, dass es ein sehr enges Rennen werden würde. Lars Boot setzte sich von Beginn an, an die Spitze des Rennens. Lewins Boot hingegen musste sich eher am Ende des 6 Boote Feldes einordnen und kämpfte bis ins Ziel um Platz 4 oder 5. Umso weiter das Rennen in die Nähe des Zieles kam, desto nervöser wurden alle Trainer im Zielbereich. Und dann waren die Boote auf den letzten 250 Metern und Lars lag mit seinen Bootspartnern aus Ratzeburg, Lübeck und Rendsburg immernoch in Führung. Im Ziel kannte der Jubel an Land und im Boot keine Grenzen-Lars ist mit seiner Mannschaft Deutscher Meister!!!

Vize Meister im Vierer und Achter
Lars Oke Ohlsen, der mit Sportlern aus Lübeck, Kappeln, Kiel und Mecklenburg Vorpommern im Boot saß konnte sich im zweiten Junior A Jahr den Traum einer Meisterschaftsmedaille erfüllen. Den Auftakt machte er im leichten Vierer ohne der A Junioren. Im Vorlauf erwischte die Mannschaft keinen guten Start und konnte lediglich den zweiten Platz belegen, wodurch sie den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen müssen. Okes Analyse des Rennens fiel mit den Worten „Naja jetzt haben wir unser schlechtes Rennen, das wir auf jeder Regatta brauchen hinter uns und können voll angreifen“, sehr locker aus. Er sollte Recht behalten. Im Finale am Sonntag gingen die Boote Bugball an Bugball über die Strecke. Lediglich ein Boot konnte sich lösen während alle anderen Boote um die Silbermedaille kämpften. Im Ziel waren es 7 zehntel Sekunden, die der Vierer Vorsprung hatte. Dennoch waren alle erleichtert. Deutscher Vizemeister im Vierer Ohne!!

Im Achter sollte es nicht minder spannend werden. Wieder konnte sich ein Boot aus Bayern leicht lösen und dahinter blieben zwei Boote gleichauf. Der Achter aus dem Norden kämpfte jeden Schlag unerbittlich und rettete einen Vorsprung von 0,6 Sekunden über die Ziellinie. Die Erleichterung bei Oke und seiner Mannschaft war riesengroß-Deutscher Vizemeister im Achter!!
DJM 2019 8er
Bild vom Achter: Detlev Seyb
DJM 2019 4er
Bild vom Vierer: Michael Schürmann

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Regatta Poznan

Während unsere Nachwuchssportler sich in Brandenburg auf der deutschen Jugendmeisterschaft der nationalen Konkurrenz stellen, greift unsere Charlotte in Poznan ins internationale Renngeschehen ein. Unter dem neuen Frauen Riemen Trainer Tom Morris sitzt Charlotte im Frauen Achter auf Schlag. Der zweite World Cup im polnischen Poznan dient vor dem dritten World Cup in Rotterdam als erster Test für den neu formierten Achter. Morten (Text, Bild Detlef Seyb)
Poznan 2019

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Wanderfahrt Pagen (Zurück zu alten Ufern)

Über das Pfingstwochenende 2019 haben sich einige unerschrockene Ruderer der „Studentengruppe“ auf den Weg gemacht die Unterelbe zu erkunden. Mein altes Heimatrevier.
Ziel war die Elbinsel Pagensand, auf der muskelbetriebene Wassersportler gern gesehene Gäste sind und eine Nacht in dem Naturschutzgebiet übernachten können.
Zuerst ging es aber nach Stade, um von da aus mit Ruderbooten des Rudervereins Athenum Stade auf die Elbe zu starten.

In der Schwingemündung angekommen, bot sich uns gleich ein sehr trauriges Bild.
Wanderfahrt Pagen 2019

Der Lotsenschoner „Elbe No5“ war am Vortag von dem Containerschiff „Astrosprinter“ im Fahrwasser der Elbe begegnet, was dem Holzboot leider nicht sehr dienlich war. Aus einem glücklichen Zufall, war die DLRG sehr schnell vor Ort und es ist bei diesem Zusammenstoß kein Todesopfer zu beklagen.
Dieser Anblick schärft uns allen nochmals die Sinne auf welchem Gewässer wir uns gleich bewegen sollen. Vorweggenommen wir sind alle wohlbehalten wieder in Stade angekommen.

Die Elbe erwartete uns an diesem Tag von ihrer schönsten Seite und so starteten wir auslaufend der Schwingemündung Richtung Pagensand.
Wanderfahrt Pagen 2019

Auf Pagen angekommen bildeten sich 2 „Grüppchen“. Die eine wollte lieber den ersten echten Sommertag am Strand erleben und die andere war hungrig darauf, zu erfahren wie man noch einige Km auf der Elbe hinter sich bringt.

Wanderfahrt Pagen 2019
Wanderfahrt Pagen 2019

Die Rudernden haben schnell noch einen Ausflug nach Krautsand unternommen und sind danach zum Abendbrot wieder auf Pagensand eingetroffen.
Gemeinsam wurde noch der neue „Leuchtturm“, eher eine Fahrwassertonne, an der Südspitze erkundet, um dann vor dem nahenden Nieselregen in die Zelte zu kriechen.
Am nächsten Morgen sind wir bei einsetzendem Nieselregen wieder nach Stade eingelaufen und hatten das Glück, dass wir pünktlich wieder zurück waren. Die Schwingemündung wurde für die ersten Bergungsarbeiten der „Elbe No5“ gegen Mittag vollgesperrt.

Lukas F. (Bild+Text)

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Vorbericht: Deutsche Meisterschaften 2019

Auf den diesjährigen deutschen Meisterschaften werden vom RKF folgende Sportler an den Start gehen:

Lars Marek im ersten leichten B Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Dieser Vierer wird auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse versuchen in den Kampf um die Medaillen ein zu greifen.

Lewin Weychardt im zweiten leichten B Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Auch Lewins Vierer zeigte bisher sehr gute Leistungen und strebt das A Finale mit Medaillenambitionen an.

Joost Dobroszczyck im dritten leichten B Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Joosts Vierer, der nur aus Sportlern des jüngeren Jahrgangs besteht, wird versuchen sich so weit wie möglich nach vorne zu rudern. Da die Mannschaft sehr jung ist und somit jedes neue Rennen Raum für Entwicklungen lässt, sind wir sehr auf das Abschneiden dieser Mannschaft gespannt.

Konstantin Kluge im schweren B Doppelzweier und schweren B Einer. In beiden Bootsklassen muss Konstantin alles investieren, um das A Finale zu erreichen. Nach den bisher gezeigten Leistungen ist diese Aufgabe zwar sehr anspruchsvoll aber durchaus lösbar.

Mitja Heller im schweren Junior B Einer. Mitja zeigte über die Saison weg eine stetige aufwärts gerichtete Entwicklung im Einer. Auch er ist im ersten Junior B Jahr und wird auf der Meisterschaft wertvolle Erfahrungen sammeln.

Lars Oke Ohlsen im leichten Junior A Vierer ohne und Achter. Das leichte Junior A Projekt zeigte schon in den vergangenen Jahren immer wieder hervorragende Leistungen auf den deutschen Meisterschaften. Auch in dieser Saison präsentierte Oke sich mit seiner Mannschaft in bestechender Form.

Insgesamt erwarten wir die Rennen auf der deutschen Meisterschaft alle mit sehr viel Vorfreude und wünschen unseren Sportlern viel Erfolg!!

https://www.havel-regatta-verein.de/docs/events/2019/djm/me.pdf unter diesem Link kann das Meldeergebnis eingesehen werden. Morten

DJM 2019

Oke sitzt auf der 6 im leichten Junior A Achter aus Schleswig Holstein und Meckelnburg Vorpommern. Bild: meinruderbild


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Firmenruderregatta + Sommerfest 2019

Firmenruderregatta 2019
Die verregnete Veranstaltung ..... Wenn man das so liest denkt man doch, fällt aus, wird nix, Termin verschoben, war aber nicht so. Die Wetteraussichten zur Firmenregatta am Samstag waren mehr als ungünstig: Starkregen, Gewitter, Wind aus Ost ! Nun sind Ruderer ja Wassersportler und keine Weicheier. So lernten die Mannschaften der 13 beteiligten Firmen ( und Schulen ) gleich unsere weit verbreiteten Wetterverhältnisse kennen und hatten sogar vielfach auch Spaß daran, der Frohsinn hat gewonnen. Wenn man erst bis auf die Haut naß ist ist alles egal.

Nach der Begrüßung am Klubgelände mußten die Mannschaften des ersten Rennens die 5 Boote zum Start im Innenhafen ( Schiffahrtsmuseum ) rudern, das ging noch trocken zu. Dank der "Mürwiker" wurden alle anderen Teilnehmer und Steuerleute zur Hafenspitze gebracht. Unsere beiden Begleitbootfahrer Lukas und Ingo haben dann zügig und bestimmend die ganze Regatta seeseitig gut gemeistert. Kein Bootsschaden, kein Personenschaden, Seelenschaden bei den Verlierern auch nicht bekannt.  

An der Hafenspitze standen bei den Aus- und Einsteigmanövern Arne, Claudia, Goschi und Christoph B.,drei Altbewährte mit Ruhe und Gelassenheit. Sie mußten klitschnaß mit ansehen wie in den trockenen Räumen von Gosch an den Hummerknochen genagt wurde. Am Westufer vor den Traditionsseglern standen 3 Zelte und ein Bierwagen im Einsatz des Wohlbefindens der Aktiven und Gäste. Beate F., Marlis F., Hennie L., Ilka S und Detlef M. verteilten Kuchen, belegte Brötchen und heiße Würstchen an Abnehmer, für Aktive kostenlos, für Spaziergänger zu zivilen Preisen. Charly Cook, Karin V. und Stefan L. standen am Bierhahn des gut ausgestatteten Bierwagens mit breiter Überdachung. Nur von einem großen Regenschirm ( ansich Sonnenschirm ) geschützt hatten Bente B. und Ilka Selmer auf schmalem Tisch ihr "Regattabüro" eröffnet.

Es lief alles wunderbar und störungsfrei ab. Jeder war auf seinem Posten und freute sich über die ehrenamtlichen und immer von allen voll anerkannten ( ??? ) Tätigkeiten im RKF. Um 16 Uhr war auch der Endlauf vorüber und die Mannschaft des Siegerbootes durfte das Boot zurück zum Bootshaus rudern. Da die Regatta mit unserem Sommerfest terminlich verknüpft war fanden sich noch über 80 Aktive im Klub ein. Arne J. hat wieder mit Begeisterung gegrillt und die gesponserten Salate wurden auch gern verspeist. Unser Präsident Arndt ehrte nicht nur die Siegermannschaft sondern auch noch langjährige Mitglieder des Ruderklubs Flensburg. Nils Andre`für 10 Jahre, Ulrike Schendel für 40 Jahre und Wilhelm Jacobsen ( ansich nur unter "Spitz" bekannt ) für 70 Jahre Treue zum RKF. 
Lukas nahm mit launigen Worten 7 neue Mitglieder auf und Tarek reichte das Ruderblatt zum Schluck des Weihwassers. Am Lagerfeuer konnte wer wollte noch seine nassen Klamotten trocknen. Ein gelungener Tag des Rudersports in Flensburg verabschiedete sich ohne Regen und mit angenehmer Temperatur.  Uli G.
Firmenruderregatta 2019
Firmenruderregatta 2019
"Klubeigenes Personal"  den ganzen Tag im Einsatz, Brötchen belegen, Kuchenspenden aufteilen, Würstchen heiß machen, Bier einschenken, Kaffee kochen usw. und zufriedene Gesichter beim Personal, es ist alles so gelaufen wie geplant...
Firmenruderregatta 2019
Bei der Firmenregatta wurde jedenfalls das Hafenwasser mal umgerührt.
Firmenruderregatta 2019
Die Mannschaften mußten aufs Wasser, die Zuschauer am Ufer hatten es aber auch nicht besser ... Regen,Regen, etwas weniger Regen ..
Firmenruderregatta 2019

Sieger der Firmenregatta Fa. Bilfinger, Steuerfrau Martina mußte ins Wasser, die Mannschaft der Adelbyer ( rechts unten ) ruderte zum Beachtungserfolg

Firmenruderregatta 2019

Der Erfolg des Regattatages war ein Verdienst fleißiger Klubmitglieder die vorher, mittendrin und nachher im vollen Einsatz waren - siehe vorangegangenen Bericht.    Um die Liste der aktiven Mitgestalter zu vervollständigen heute eine letzte Collage zur Firmenregatta. Die vielen Fotos machten Uli G., Ingard, Volker, Claudia, Uwe und Karin. Die Zelte am Hafen wurden von Andreas D. technisch ausgestattet, die schon in Heimarbeit geschnittenen vielen Brötchen von Gerhard P. geliefert und dann in früher Morgenstunde gut und vielseitig belegt von Karin und Jürgen Völz, Stefan L., Kirstin Busch und Ingard I. Jemand vergessen ? - dann bitte melden. Uli G.

Firmenruderregatta 2019
Nach der Regatta zufriedene Gesichter der "Macher" des Tages mit Schlucktaufe neuer Mitglieder und Lagerfeuer
Bilder und Text von Uli G.

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Regatta Hadersleben

Nach der Regatta in Lübeck konnten an diesem Wochenende Kinder und Juniorengruppe wieder gemeinsam auf eine Regatta fahren. Für die drei Kindersportler des Ruderklubs stand in Hadersleben die Qualifikation für den Bundeswettbewerb im September in München an. Kim und Helena machten Samstag früh im Zweier den Auftakt über 3000 Meter. Gegen Wind, Welle und ihre Gegner kämpften die beiden sich über die Strecke, um am Ende den Gesamtsieg in ihrem Rennen einzufahren! Somit sind die beiden Landesmeisterinnen und gehen auf dem Bundeswettbewerb an den Start-herzlichen Glückwunsch!!

Als nächstes sollte Jaane auf die Strecke gehen. Nachdem sie am Steg ein kurzes Bad nahm, kämpfte auch Jaane sich vortrefflich über die Strecke. Erschöpft sagte sie, dass es bei den Wellen ziemlich anstrengend war nicht noch einmal ins Wasser zu fallen. Bei der Siegerehrung dann die große Überraschung-auch Jaane ist Landesmeisterin geworden. Sichtlich überrascht und glücklich nahm sie ihre Medaille entgegen und verwies so ihre Gegnerin, die in Lübeck noch eine Minute schneller war auf den zweiten Platz. Auch an Jaane herzlichen Glückwunsch!! Die drei werden im September gemeinsam mit Morten zum Bundeswettbewerb fahren, um dort wieder um die Medaillen zu kämpfen!
Um Verlauf des weiteren Regattatages gingen auch unsere Junioren in ihren bekannten Bootsklassen an den Start und konnten alle ihre Rennen für sich entscheiden. Dann hieß es mittags jedoch-Alle Boote vom Wasser, wir brechen die Regatta ab. So konnten die restlichen Rennen aufgrund der zu hohen Wellen nicht mehr ausgetragen werden. Auch am Sonntag war keine Besserung in Sicht, sodass es um 10 Uhr hieß: alles auf den Anhänger verladen und ab nach Hause. Ein ungewöhnliches Gefühl, wenn eine Regatta so früh beendet ist, aber so wird der restliche Sonntag genossen.

Regatta Hadersleben 2019
Jaane (mit Brille) nach ihrem Titel zur Landesmeisterin
Regatta Hadersleben 2019
Mitja (sitzt im Boot) nach seinem Sieg im Junior B 1x am Samstag

Die Bilanz des Wochenendes: wenig Schlaf, trotz weniger Rennen 7 Siege, wir bleiben dran.
Morten (Bilder auch von Morten zugeschickt)

 

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Regatta Hamburg 2019

Drei Wochen vor der deutschen Meisterschaft stand für unsere Juniorengruppe die letzte nationale Standortbestimmung an. Den Auftakt machten am frühen Morgen Konstantin und Henning im schweren Doppelzweier. In ihren Rennen mussten sie feststellen, dass diese Bootsklasse extrem umkämpft ist und immer wieder neue Mannschaften dazukommen können, die bisher noch nicht in Erscheinung getreten sind. So konnten die Beiden sich nur für den zweiten Lauf am Sonntag qualifizieren und mussten sich dort einem weiteren Boot geschlagen geben. Nach diesem Ergebnis warten an den verbleibenden zwei Wochenenden noch große Aufgaben auf das Gespann. 

Weiter machte Oke im leichten Vierer ohne der A Junioren. Nachdem die letzten zwei Trainingswochenenden eher holprig verliefen, waren die Gefühle vorm Start gemischt. So auch die Leistung am Samstag-ein holpriger Start und wenig gemeinsame Punkte ließen den Vierer auf dem vierten Platz einkommen. Sonntag konnte der Vierer sich jedoch deutlich besser zusammenraufen und im ersten Lauf mit knappem Rückstand auf den dritten, den vierten Platz belegen. 

Weiter ging es mit den leichten Junior B Doppelvierern. In diesen konnten am Samstag sowohl der erste Vierer mit Lars, als auch der zweite Vierer mit Lewin den ersten Platz belegen-somit gab es im ersten Lauf am Sonntag die Mittelbahnen für beide Boote. Sonntag zeigten beide Boote eine fulminante Vorstellung. Der erste Vierer bleibt weiterhin das Maß aller Dinge und kam mit einem Vorsprung von drei Sekunden auf das zweite Boot ins Ziel. Das zweite Boot war auch das zweite Boot des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Diese hatten wiederum drei Sekunden Vorsprung auf die bayrische Renngemeinschaft. Kurzum Platz 1 und 2 im nationalen Ranking-wir sind gespannt wie es in drei Wochen aussieht, arbeiten weiter fokussiert, um die letzten Sekunden herauszuholen. 

Auch Joost konnte sich im selben Rennen im dritten Boot überaus präsentieren und belegte von den 18 gestarteten Booten den neunten Platz!! 

Mitja und Magnus konnten im schweren Junior B Einer weitere wichtige Erfahrungen sammeln. 

Den Abschluss einer jeden Regatta bilden traditionell die Achterrennen. So auch in Hamburg. Oke, der mit 7 anderen Ruderern aus Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern in Renngemeinschaft fährt, fuhr ein fantastisches Rennen. Über den ganzen Tag musste das Gewicht im Achter noch um acht Kilo reduziert werden, um die Waage zu schaffen. Am Start verschlief die vom Regattasprecher als "Ostseeachter" betitelte Mannschaft den Auftakt und musste sich so von hinten durch das Feld arbeiten. Mit effektiven Spurts schub die Mannschaft sich immer weiter nach vorne, sodass am Ende eine halbe Achterlänge auf Platz eins fehlte. Auch dieses Ergebnis stimmt für die deutschen Jahrgangsmeisterschaften sehr positiv. 

Die junge Trainingsgruppe präsentiert sich auf den Regattaplätzen hervorragend und geht nun in die entscheidende Phase der Saison. Wir sind gespannt!!

Regatta HH 06.2019
Lars sitzt in seinem Vierer auf der 1, Bericht Morten

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Ergo-Challenge 2018/19

Wir, die Studentengruppe des RKF, wollten sportlich durch den Winter kommen. Darum und um ein bisschen Schwung in das Wintertraining zu bringen, stellten wir uns der Herausforderung des 8GP. Der 8GP ist ein Online-Ergometerwettkampf, bei dem wir uns fünf Monate lang jeden Monat einer Aufgabe stellen und als Team gemeinsam auf einem Ergometer eine bestimmte Strecke fahren. Die Motivation in unseren Reihen war so hoch, dass wir sogar zwei Gruppen gemeldet haben: einen Männer-Vierer und einem gemischten Achter. An einem Montag Mitte November, begann der Spaß mit zwei Mal 500 Meter pro Person. Die zu bewältigenden Aufgaben wurden jeden Monat anspruchsvoller, und wir - so war unsere Hoffnung - mit jedem Monat fitter.

So wurden im Dezember gemeinsam 25,000 Meter im Achter bzw. 12,500 Meter im Vierer gefahren, im Januar fuhr jeder Sportler bereits zwei Mal 1000 Meter, im Februar wurden dann 2000 Meter am Stück gefahren und im März durfte jeder 15 Minuten auf dem Ergo sitzen und so viele Meter hinter sich bringen, wie er schafft. Auf der Homepage des 8GP (https://8gp.dk/) konnen jederzeit Zwischenstände angeschaut werden.

Am Ende der Wintersaison wurden dann die Punkte gezählt und die Ergebnisse können sich sehen lassen: So erreichte der Männer-Vierer bei den Open Men Fours den zweiten Platz und der gemischten Achter den dritten Platz der Open Mixed Eights. Nach dieser höchst motivierenden Wintertrainingsphase freuen wir uns, in die Wassersaison zu starten! Lasse F.


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Spargelessen im RKF (AH - Versammlung mit Damen)

AH`s mit Damen ? Das haben wir ja noch nie gemacht, jedenfalls nicht bei Versammlungen der "Alten Herren". Am Freitag wurde die Tradition unterbrochen, bleibt es dabei ?  Unser AH-Präsident Detlef Handler begrüßte 24 Anwesende zu einem Abend mit Schinken und Spargel vorab, beste Qualität ! 70 Jahre AH-Verband bedeutet 7 Jahrzehnte Förderverein für die Jugend im RKF. Zu niedrigen Jahresbeiträgen haben die Mitglieder die Kassenlage des aktiven Klubs immer sinnvoll unterstützt. Die Geselligkeit wurde nie vernachlässigt. "Altgediente" können sich an die immer Anfang des Jahres stattfindenden Versammlung erinnern, an die humorvollen Protokolle und die oft nie ernst gemeinten "sachlichen" Unterhaltungen nach dem Essen. Gesprächsstoff gab und gibt es ja immer, so auch am 24.5. im Bootshaus. Die Plätze an den beiden langen Tischen wurden oft gewechselt, jeder wollte mal anderen einen sinnvollen Smalltalk anbieten - oder antun ! ? Ausgesuchte Weine haben das Niveau hoch gehalten und so ging man erst gegen Mitternacht nach Hause. Fazit : das sollten wir regelmäßig machen: ein gutes Essen vorab und leichte Konversation zum Nachtisch.       Uli G
RKF AH Vorsitzende Zwei Präsidenten des AH-Verbandes , Johannes Fechner hatte 2 Jahrzehnte geführt, bevor Detlef Handler sein Nachfolger wurde
RKF Spargelessen
RKF Spargelessen
Das Essen war wieder hervorragend - und am Samstag nach dem Rudern gab es noch reichlich Reste, HGB!
Bild + Text von Uli G.

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Regatta Köln 18. / 19.05.2019

Am vergangenen Wochenende war unser Juniorengruppe auf der Kölner Juniorenregatta überaus erfolgreich. Konstantin ging im schweren Junior B Einer und schweren Junior B Doppelzweier an den Start. Er meisterte beide Rennen am Samstag mit Bravour, konnte diese jeweils deutlich gewinnen und sich so für den ersten gesetzten Lauf am Sonntag qualifizieren. Hier sollte er gegen die schnellsten Boote antreten. Sowohl im Einer als auch im Doppelzweier konnte er einen hervorragenden vierten Platz erzielen. In den kommenden Wochen wird die Prioriät dann vor allem auf dem Doppelzweiertraining liegen, welcher zur DjM in Brandenburg gefahren werden soll. Lewin, Lars und Lea präsentierten sich im leichten Doppelvierer äußerst stark. Mit sehr ambitionierten Rennen konnte Lars am Samstag im ersten Boot des Ruderverbandes Schleswig Holstein die schnellste Zeit dieser Bootsklasse errudern, während Lewin und Lea als zweites Boot des Ruderverbandes Schleswig Holstein die dritt schnellste Zeit errudern konnten. Dies bedeutet, dass die drei ersten Vierer innerhalb von einer halben Sekunde ins Ziel kamen. Leider wurde die Regatta am Sonntag frühzeitig abgebrochen, sodass ein direkter Vergleich nicht möglich war.

Regatta Köln 05.2019

Links: Konstantin nach seinem Einersieg am Samstag

 

Rechts: Henning (RVK) und Konstantin (rechts, RKF) nach ihrem Sieg am Samstag

Regatta Köln 05.2019

Oke präsentierte sich im leichten Vierer ohne und im schweren Achter wie schon in Bremen in sehr guter Form. Nach Steuerschwierigkeiten am Samstag und einem unglücklichen Start am Sonntag geht das Boot als zweites Boot in die Vorbereitung der kommenden Regatten in Hamburg und Ratzeburg.
Auch unser „kleiner“ B Junior Mitja durfte in Köln wertvolle Erfahrungen im Einer sammeln. Am Samstag musste er noch einsehen, dass man mit zwei Krebsen auf den ersten 250 Metern den Anschluss ans Feld nicht halten kann, zog jedoch die richtigen Konsequenzen aus diesem Rennen und ging Sonntag mit deutlich weniger AUfregung an den Start. Hier konnte Mitja von Beginn an dem Tempo seiner Gegner folgen und arbeitete sich über die Strecke mit langen kraftvollen Schlägen an einigen seiner Gegner vorbei, sodass am Ende ein solider zweiter Platz im vierten Finale zu Buche steht.

Regatta Köln 05.2019
(v.l.n.r.) Moritz (RRV), Lars (RKF), Malte (RVK), Malte (RRC), Johannes (RRC) nach ihrem Sieg am Samstag
Mit diesen Ergebnissen geht es nun in die letzten Wochen der Saison, in denen alle nochmal mit dem letzten Feinschliff allerbeste Ergebnisse aus sich herausholen möchten. Morten

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Regatta Bremen 2019

Vom dritten bis zum fünften Mai war die Juniorengruppe des Ruderklub Flensburg e.V. zur Regatta in Bremen auf dem Werdersee. Hier gingen die Sportler in den Booten des Ruderverbandes Schleswig Holstein an den Start. Oke ging im leichten Achter und leichten Vierer mit seinen Ruderkammeraden aus Schleswig Holstein und Meckelnburg Vorpommern an den Start und Magnus durfte sich nach Lübeck auch in Bremen im Einer beweisen.
Gerade die leichten Vierer konnten sich optimal präsentieren und stellten mit dem ersten Boot und dem zweiten Boot das zweitschnellste Boot der Regatta in Bremen. Diese Ergebnisse machen Hoffnung auf die kommenden Regatten in Köln und Hamburg, die als Standortbedingungen für die deutschen Meisterschaften in Brandenburg gelten. Magnus kämpfte sich unter widrigen Bedingungen durch alle seine Rennen und machte nach einem durchwachsenen Winter den Schritt in die richtige Richtung und überwand seinen inneren Schweinehund.

Überraschen konnte Joost, der mit seinem Vierer und im Zweier mit seinem Partner aus Rendsburg gute Ergebnisse einfahren konnte. Samstag ging der Zweier noch in Leistungsgruppe Drei an den Start und konnte von allen gestarteten leichten Zweiern die zweitschnellste Zeit erzielen. Am Sonntag durfte der Zweier sich in der Konkurrenz der Leistungsgruppe eins beweisen und konnte sich auch hier in der vorderen Hälfte positionieren. Für einen Zweier mit zwei Sportlern des jüngeren Jahrgangs ein hervorragendes Ergebnis.

Regatta Bremen 052019 Joost und sein Zweierpartner
Die Bilanz des Wochenendes -10 Siege für unsere Leistungssportler und viele wertvolle Erfahrungen. Morten

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Regatta Hamburg, Trainingslager Ratzeburg Ostern 2019

Am 6. April 2019 startete für die Leistungssportgruppe des Ruderklub Flensburg e.V. die Wettkampfsaison 2019. In Hamburg ging es darum, dass die Entscheidungen über die Besetzung der Projektboote des Ruderverbandes Schleswig Holstein getroffen werden mussten. Hierfür gingen Lewin, Lars und Joost im leichten Projekt von Landestrainer Kim Koltermann und Konstantin und Mitja im schweren Projekt von Landestrainer Björn Lötsch und Morten Schult an den Start. Schon in den Wochen zuvor konnte man die Trainingsgruppe jeden Samstagmorgen beobachten, wenn zwischen dem Ostseebad und der Schusterkate Vorbelastung um Vorbelastung gefahren wurde, damit alle optimal vorbereitet nach Hamburg reisen konnten.
Regatta Hamburg 06042019

Momente, die jeden Trainer verzweifeln lassen):Stm.  Tizian Hillemann (Geesthacht), Maximilian Giering (Lübeck), Henning Otzen (Kappeln), Konstantin Kluge (Flensburg), Mitja Heller (Flensburg)


Mit guten Rennen konnten alle Sportler sich leistungsgerecht einsortieren, sodass Joost im dritten leichten Vierer rudern wird, Lewin im zweiten leichten Vierer sitzt und Lars im ersten leichten Vierer sitzt. Gerade Während Lewin schmerzhaft lernen musste, dass man sich auch mal über technische Probleme stellen muss, wenn man nach hohen Zielen greifen will, konnte Joost sehr wertvolle Erfahrungen sammeln und Lars sein volles Potenzial abrufen. Ein sichtlich erleichterter Lars Marek sagte:“ Nach dem langen Wintertraining ist es schön zu sehen, dass sich all der Aufwand und alle Stunden im Trainingsraum gelohnt haben.“
Bei den schweren B Junioren konnte Konstantin die Rangliste deutlich vor seinem Zweier und Viererpartner Henning aus Kappeln gewinnen. Mitja hingegen, der seine ersten 1500 Meterrennen im Einer fuhr, war sehr nervös und musste sich für den ersten Vierer qualifizieren. Im Vorlauf meisterte er seine Aufgabe noch mit Bravour und ging selbstbewusst in den Endlauf. In diesem Endlauf krebste Mitja am Start so kapital, dass er quer in der Bahn lag und sich zunächst neu sortieren musste. Als er dann in den Tritt kam, kam er immer besser in Schwung und konnte sich nach und nach an seinen Gegnern vorbeischieben und konnte den vierten Platz belegen. Eine Erfahrung, die ihn mit Sicherheit für die kommenden Jahre prägen wird ;-)

Unser A Junior Lars Oke hatte sich schon über Wettkämpfe in Mölln und Leipzig eine Position im leichten Junior A Projekt erarbeitet und übte in Hamburg für den eine Woche später stattfindenden Wettkampf in Köln.

Regatta Hamburg 06042019
Konstantin Kluge (RKF) auf Schlag Henning Otzen (RVK) im Bug


Nach dem Abschluss des Wettkampftages ging es für alle nach Ratzeburg, wo die nächsten fünf Tage intensiv in den Mannschaftsbooten trainiert werden sollte. So standen täglich zwei oder drei Einheiten mit zusätzlichen Vorträgen auf dem Programm. Ein straffes Programm, das dank der Voraussetzungen in Ratzeburg hervorragend bewältigt werden konnte.
Nun sehen wir gespannt den nächsten Aufgaben entgegen.

Morten Schult

 

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Regatta Lübeck (26.04.)

Am Freitag den 26.04. ging's los zur ersten richtigen Regatta dieses Jahres, wie immer nach Lübeck. Nachdem am Freitag alle nochmal auf dem Wasser waren, gingen wir zeitig im Vereinsgebäude der LRG schlafen. Am nächsten Morgen mussten Jaane und Kim als erstes raus um die 3000m Meter lange Strecke zu fahren, bei der sie Erste aus Schleswig Holstein wurden.

Über den Tag verteilt hatten wir Junioren nach und nach auch unsere Rennen. Konstantin gewann sowohl sein Zweier als auch sein Viererrennen. In dem Leichtgewichtsvierer Rennen wurde Lewin in seinem Boot zweiter und ich in meinem Boot erster. Auch Magnus fuhr seine zwei Einerrennen erfolgreich und gewann Diese.

Am Nachmittag konnten Jaane und Kim dann nochmal ihr Können im Zweier auf 500m beweisen und wurden Zweite. Am Sonntag gingen weitestgehend die gleichen Boote an den Start außer bei Jaane und Kim, die jeweils im Einer starteten und auch dieses Rennen gut überstanden. Konstantin gewann auch am Sonntag wieder seine beiden Rennen. Lewin und ich wurden Dritter im Zweier und die Platzierung in den Vierer Rennen blieben gleich. Auch Magnus gewann eines seiner Rennen und fuhr auch das Zweite gut durch. Oke hatte über das Wochenende verteilt 4 Rennen im Achter. Da es keinen weiteren Leichtgewichtsachter gab, mussten sie bei den Schweren Achtern mitfahren und wurden vierte. Nachdem alle ihre Rennen gemeistert hatten fuhren wir zufrieden nach einem erfolgreichen Wochenende nach Hause.
Lars Marek

Regatta Lübeck 04.2019
Von link nach rechts: Moritz Klingfurt (Rendsburg), Malte Machwitz (Ratzeburg), Malte Zilkens (Kappeln), Johannes Langhans (Ratzeburg), Lars Marek (Flensburg), Bild Kim Koltermann

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Dove-Elbe Ralley 2019

In diesem Jahr war unser Achter (Heinrich Meesenburg) insgesammt 3x im Einsatz: Der Klassiker unserer Männer Masters Achter (Stm. Jochen, HGB, Arne, Frank, Michael B., Siggi, Dieter, Stefan L., Jürgen P.), seit Ewigkeiten mal wieder eine Damenmannschaft (Stm Dirk B., Anja, Ilka S., Doris, Karin V., Claudia, Susanne , Chriss , Bente)
und eine Renngemeinschaft mit Berliner Vereinen und Elmshornern Ruderern (Stfr. Wiebke H., Jürgen B. (Elmshorn), Andreas D. und Arndt M. (RKF), Uwe D. und Frank B. (Ruderklub Tegel), Reinhard S. (Neuruppin), Gerd L. und Hanni S. (RKF).

Wir hatten es wettertechnisch sonnig, mit zunehmender Wolkendecke und zwei Regenschauern. Die Stimmung auf dem Platz war wieder gut und so war die Zeit vor dem Rennen auch kurzweilig. Es gab schließlich den einen oder anderen Kameraden /-in den man kannte und sich kurz austauschen konnte.

Die Strecke selbst war ja bekannt und bot keine Überraschungen. Lediglich der wechselnde Wind sorgte mehr oder weniger Schub ;-)
Eine Tour die bei uns ganz prima "lief": Alle waren motiviert und horchten der ermahnenden Stimme Jochens (diesmal als Steuermann) wenn der Rhythmus mal nicht ganz stimmte.

Das Einlaufbier nach dem Aussteigen war seher willkommen. Nach dem Duschen gab's erstmal was zu essen.
Die Regatta klang bei der Siegerehrung aus.
Und hier unsere Ergebnisse:

Rennen Nr 26 8 + GIG B MF
2. RK Flensburg mit 59:27 Minuten, Gesamtunkte 488

Rennen Nr 32 8 + GIG F MM
1. RK Flenbsurg mit 54:20 Minuten, Gesamtpunkte 326
3. RK Flensburg, Elmshorner RC, RC Tegel, Neuruppiner RC mit 57:56 Minuten, Gesamtpunkte 347

Die "Quälerei" während der Fahrt war an diesem Tag schnell vergessen, insbesondere wenn es so gut lief wie unserem Achter und wir auch noch einen 1. Platz machen konnten. HGB!

Bilder und Erlebnisberichte der anderen zwei Achter kommen ggf. noch.


Gergedorf MF Achter 2019
Die Masters - Frauen (Bild mit Karins Kamera)
Bergedorf 04.2019
Gerd und Hanni, im Hintergrund Doris, Chriss, Wiebke, Andreas und Arndt (Bild Claudia)

 

Die Dove Elbe soll wieder an das durch Tidenhub beeinflußte Gewässer angeschlossen werden.
Das hätte wohl in letzter Konsequenz zur Folge das der Rudersport dort in der bisherigen Form nicht mehr möglich ist.

Auf Wunsch des RC Bergedorf stellen wir hier auch die Info für alle Interessierten bereit
Alle Infos zu dem Thema: https://www.forum-tideelbe.de/massnahmen/ausgewaehlte-massnahmen?id=0
Online Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/buergerinitiative-dove-elbe-retten
Bürgerintivitive: https://dove-elbe-retten.de/
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Crashkurs vom Winde verweht

Das war am Wochenende bei uns nicht das Idealwetter für Neueinsteiger - neudeutsch Crashis. 
19 Teilnehmer standen am Freitagabend auf der Matte. Aber raus aufs Wasser ging nicht und war auch nicht vorgesehen (Nordostwind Stärke 5 bis 6).
Der Kennlernabend diente der Boots- und Materialkunde , Vorstellung der Räumlichkeiten mit der Sporthalle und erste Sitzversuche auf dem Ergometer. 

Ein offenes Boot auf dem Vorplatz wurde mit sachkundigen Erklärungen den Anwesenden gezeigt und darauf hingewiesen was man alles falsch oder richtig machen kann. In der Hoffnung - am Sonntag ist das Wetter sicher besser - und für eine erste Ausfahrt günstiger, ging man in erwartungsvoller Stimmung nach Hause. Leider war dann der Sonntag 14 Uhr nur für ein Unterhaltungsprogramm der besonderen Art geeignet.
Crashkurs2019
Lukas hat bei "seinen" Studenten ein Multitalent entdeckt mit Showerfahrung auf vielen sportlichen Bühnen: Volltreffer ! Rebekka, erst seit einem Jahr bei uns im Klub, kam, sah und ergriff gleich die Initiative  für ein Programm im Klubraum und draußen auf der Wiese. 
Alle machten mit ( von uns auch Harry  M.) und strapazierten sich unter Rebekka`s Anleitung tanzend und spielend bis zur Erschöpfung (leicht übertrieben).       
Crashkurs2019
Lukas kümmerte sich parallel in der Halle ( Halle der Bewegung ) um die Grundübungen des Ergometerruderns und die Handhabung an den Geräten. Im Klubhaus wurden schon Kuchen vom Blech und Torten hingestellt, mit frisch gebrühtem Filterkaffee eine angenehme Unterbrechung zwischen Theorie und Praxis. Damit nicht genug. Arne hat windgeschützt hinter dem Haus lange mit der Grillkohle gekämpft, konnte dann aber doch Fleischspezialitäten der besonderen Güteklasse servieren. Mit einem Bierchen dazu entwickelte sich eine aufgelockerte Stimmung.

Der Versuch Sonntag geht es aber aufs Wasser wurde vom kalten Nordostwind im wahrsten Sinne abgeblasen.  Jetzt werden die "Neuen" !! ?? auf die Woche verteilt und finden mit Unterstützung der "Altgedienten" schnell den Anschluß an oder in die Gemeinschaft. Unser regionaler Wettergott Meno Schrader verspricht den Bewohnern von Schleswig-Holstein (auch Schläfrig-Holzbein genannt) 70 Prozent Westwind, 10 Prozent Nord- und Südwind, und nur 20 Prozent Ostwind !

19 Interessenten sind gekommen: Acht Männer und elf Frauen ( Damen natürlich ). Das Durchschnittsalter liegt bei 31,5 Jahren, genau die Jahrgänge sehen wir gern bei uns.
"Altgediente" und "Neue" finden im Boot und am Tresen schnell zueinander, man soll es nur wollen 1     Uli G.

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Anrudern mit Bootstaufe 07.04.2019

Der Wettergott war auf unserer Seite. Wie man auf den Fotos sieht nur Sonnenschein und glattes Wasser. Der Vorsitzende Arndt Mattsen begrüßte am Sonntag 13 Uhr zum Anrudern viele Klubkameraden die - gut erholt aus dem Winterschlaf zurück - den Weg zum Bootshaus fanden. Anrudern ist jedes Jahr im April, aber verbunden mit einer Bootstaufe schon seltener. Familie Koch - Kinder des in den 50er und 60er Jahren aktiven Miglieds Egon Koch - haben ein neues Jugendskiff kräftig mitfinanziert. Die Verbindung zur Familie Koch wird auch noch nach Jahrzehnten aufrechterhalten. Tochter Beate hat bei uns aktiv gerudert und trainiert, und dabei unseren Jugendtrainer Jürgen Hauschke kennengelernt und.... geheiratet. ( echte Klubehe ! ) Wir hatten schon in früheren Jahren einen Einer "Egon Koch" . Der ist aber in die Jahre gekommen und inzwischen ausgemustert. Stefan Koch ( Sohn von Egon Koch ) hat am Sonntag den nagelneuen Einer getauft, und Lukas Fehre hat den Anwesenden die Schwimmfähigkeit des Bootes vorgeführt.

RKF Anrudern 2019
RKF Anrudern 2019
Zwei Achter, 3 Vierer, 1 Dreier und 1 Zweier begeiteten den "Täufling" bis zur Hafenspitze und zurück. Der leichte Ostwind hat keine Schwierigkeiten bereitet . Zurück im Klub wurden 7 Torten und sonstige Kuchen angeschnitten und die Kaffeestunde z.T. nach draußen verlegt. Arne J. hatte reichlich Bratwurst besorgt und "gegen unseren Willen" die Grillsaison eröffnet. Hätte man das gewußt hätte man nicht so viel Kuchen gegessen. Jetzt gehen wir froh gelaunt und erwartungsvoll in die Rudersaison 2019. Die Crashkurse beginnen auch schon am kommenden Wochenende ( Freitag 12. bis Sonntag 14. ) Der Vorsitzende kann zufrieden sein !  Uli G.
RKF Anrudern 2019
Die Grillsaison ist immer zu kurz, ein rechtzeitiger Beginn also notwendig ;-)

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Gemeinschaftsdienste März/April 2019

Gemeinschaftsdienst Nr. 3

Letzte Putzarbeiten am Tag vor dem Anrudern. Sogar die 9 Ergometer kamen einmal an die frische Luft. Hier und da wurde noch mit Farbe rumgekleckert, aber nun können wir der Saison sauber entgegensehen.  Uli G.
Gemeinschaftdienst

Das Gemeinschaftsdienst nicht von "Gemein" (Böse) kommt ist klar, denn zusammen haben wieder etliche Teilnehmer "Klar Schiff" gemacht. Viele Hände schaffen hier wirklich ein Menge Sachen weg. Es wurden auch Mitglieder gesichtet, die ohnehin schon ehrenamtlich Tätig sind. Gut - nicht alles ist "muss ich jetzt haben", aber beim nächsten Mal ist jemand anderes dran ;-) Und falls es keinem aufgefallen ist: Es bläst keiner Trübsal auf den Bildern - das liegt nicht unbedingt an der netten Aufforderung des Fotografen zu lächeln. In der Pause gibt's auch 'nen Keks zum Kaffe oder Tee oder Bier oder ...
Also kein Grund das man nicht mal vorbeischaut :-) HGB!

 

Gemeinschaftsdienst Nr. 2

Gemeinschaftsdienst 03.2019

Das gute Wetter am letzten Samstag (31.03) hatte wohl auch seinen Anteil an der regen Beteiligung zu den Arbeiten im und am Bootshaus, oder lockten die Würstchen mit Kartoffelsalat viele an. Farbpinsel, Wasch- und Wischlappen im harten Einsatz.
Die beiden Fotocollagen sagen alles gut aus ( zusammengestellt von Karin Völz und Uli G. ) Auch die Brücke zum Wasser wurde sinnvoll bearbeitet. Endlich ist einmal ein rutschfestes Gittergeflecht als "Auslegeware" montiert worden. Da haben unsere "ewigen Studenten" gute Arbeit geleistet. Wie verhalten sich jetzt Möwen und Enten auf der Brücke ? Sie werden auch weiterhin ihr Verdautes auf dem Gitter entsorgen. Und nicht vergessen:
Samstag 6.4. Gemeinschaftsdienst Nr. 3 mit dem reichhaltigen Frühstück ( bitte bei Arne anmelden ) und am Sonntag 13 Uhr ist Anrudern. Uli G.

Gemeinschaftsdienst 03.2019

Gemeinschaftsdienst Nr. 1

Gemeinschaftsdienst
Wer sich auf den Fotos erkennt war dabei. Leider nicht abgelichtet aber mit Eifer dabei, Thea, Hauke, Frank G. und HGB. Zwei weitere Daten der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bietet der Vorstand noch an, 30.3. und 6.4. immer ab 9 Uhr 30 mit anschließendem fröhlichen Beisammensein ( bis zu Hause der Mittagsschlaf ruft )    Uli G.

Anm. der Redaktion: Wir bitten zu entschuldigen wenn sich jemand nicht auf den Bildern wiedergefunden hat oder nicht erwähnt wurde. Das ist keine Absicht. Jedenfalls waren alle Teilnehmer am Arbeitsdienst mit Eifer dabei :-)

 

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Norwegen 2019

Akademische Langlaufabteilung RKF

Norwegen

Auch in dieser Wintersaison sollte es mal wieder in den norwegischen Schnee zum Skilanglaufen gehen. Das Ziel lautete wie das eine oder andere vergangene Jahr Skeikampen nördlich von Lillehammer.
Zwei Wochen war der harte Kern unterwegs, nach einer Woche gab es ein doppelbelegtes Wochenende, bevor die ersten schon wieder abreisten und die anderen ihren Skiurlaub noch vor sich hatten. 14 Leute waren wir insgesamt, die sich im klassischen Skilanglauf, Skating und alpinen Skisport versuchten. Wir haben schöne Touren unternommen und dabei den Tiefschnee gekostet. Wir waren bei strahlendem Sonnenschein, Schneesturm und eisigem Wind unterwegs und haben sogar Wiebke und Steffen Schweiger auf der Loipe getroffen 😊. Zu essen gab es reichlich: selbst gebackenes Brot, Pfannkuchen und Obstsalat zum Frühstück, Hackfleisch in so mancher Variation und das Obst und Gemüse reichte auch bis zum letzten Tag. Es gab eine laute und leise Woche voller Puzzle, Gesellschaftsspiele, Bücher, Sauna und viel Schnee. Die Rückfahrt war etwas abenteuerlich. Angefangen bei sehr viel Schnee auf den Straßen über 6 m hohe Wellen im Skagerrak kamen wir mit ordentlicher Verspätung wieder in Flensburg an. Mal wieder hatten wir eine schöne, erholsame, sportliche, gemütliche, fröhliche, lustige Ski-Reise zusammen. Nun kann die Rudersaison 2019 losgehen!

Norwegen Studis 2019

Wir sagen hiermit vielen herzlichen Dank, dass wir den Klubbus für diese schöne Tour ausborgen durften!

Eure „Studenten“ und Studierenden

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Jahreshauptversammlung 2019

Gewählt oder ernannt:
RKF Wahl 2019
Auf der Jahreshauptversammlung am letzten Freitag (bericht nachfolgende Passage) wurden die neuen (aber vorrangig die bewährten ) Führungskräfte präsentiert und natürlich einstimmig zu ihrer Amtsübernahme begrüßt. Einundfünfzig RKF´ler konnten den Ge- ( -erwählten ) persönlich gratulieren, für alle Nichtanwesenden hier die Fotos mit Namen und ihren Tätigkeiten - von links nach rechts und oben nach unten :  Vorsitz Arndt Mattsen, Vors. Verwaltung Beate, Vors. Breitensport Lukas, Vors.
Leistungssport Ingo, Wanderruderwart Heino, Bootswart Jochen, Kassenverwaltung Karin D., Kassenprüfung Kerstin W., Ökonomie Karin V. und Stefan L. 
Collage+Text Uli G.

Gut besuchte Versammlung: 51 Mitglieder ( oder sagt man heute auch Mitgliederinnen ? ) trafen sich am Freitag im Bootshaus zur Jahreshauptversammlung. 40 haben vorab eine sehr gute Waldpilzsuppe mit Fleischeinlage genossen, um dann um 20 Uhr gestärkt in die umfangreiche Tagesordnung einzusteigen. Unser wie immer gut gelaunte Vorsitzende Arndt Mattsen zog zügig die 17 Programmpunkte durch.  

JHV 2019
Gut vorbereitet in den Vorstands- und Ausschußsitzungen gab es keine Probleme und keine langen Diskussionen. Wenn es allerdings ums Geld geht - sprich Etatplan 2019 - sind doch erweiterte Erklärungen notwendig.  Arndt hat an der großen Leinwand ein sehr umfangreiches Zahlenmaterial erläutert und manches Klubmitglied mit den Zahlen vor und hinter dem Komma leicht überfordert. In der Sache war sicher alles notwendig und richtig, war ja auch vorab vom Vorstand und Kassenprüfer abgesegnet. Fazit : der RKF arbeitet mit nur 500 Euro Gewinn hart an der "schwarzen Null" .  Die größte Baustelle 2019 wird die neue Brücke sein. Hier ist man 2018 nicht vorangekommen, das lag allerdings nicht am Vorstand. 4 ( sprich vier ! ) Behörden müssen für dieses "Bauvorhaben" ihre Genehmigungen erteilen, und so etwas dauert bekanntlich in Deutschland lange.
JHV 2019
JHV 2019
Zurück zum Programm: gewählt und ernannt ( immer einstimmig mit der Enthaltung des Kandidaten ) wurden: Vorsitzender Arndt Mattsen, stellv. Vors. Verwaltung Beate Falkenberg, stellv. Vors. Leistungssport Ingo Voigt, stellv. Vors. Breitensport Lukas Fehre, Kassenwartin Karin Dose, Kassenprüferin Kerstin Weber, Bootswart Jochen Schendel, Wanderruderwart Heino Hansen, Rollsitz Lasse Fiedler, Ökonomie Karin Völz und Stefan Lehnert.
JHV 2019
Unter dem Punkt 16  - Ehrungen - ergriff unser Ehrenmitglied Klaus Scharf das Wort und hielt eine beachtliche und ehrliche Laudatio für unser Ehrenmitglied Jochen Schendel. Jochen - ( Mitglied seit 1953 ) hat in den 6 Jahrzehnten immer ein Amt angenommen und bleibt uns auch als gut erhaltener "Achtziger" als Bootswart erhalten. Mit "Standing Ovation" und einem von Paula W. für Jochen handgefertigten Ruderblatt konnte sich Jochen wieder hinsetzen und sein "kleines Bierchen" genießen. So hörte der Abend dann um 23 Uhr offiziell gut auf.   Uli G.

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Frauenpower im RKF

Endlich einmal wieder ein "leistungsstarker" Frauen- ( natürlich Damenachter ) am Ostseebad. Seit Wochen schon regelmäßig am Samstagvormittag auf den Gewässern der Förde : Acht Damen mit Trainer Dirk Billerbeck - genannt Billy - wollen auf der ersten großen Regatta im April in Hamburg - Bergedorf  den Gegnern aus ganz Norddeutschland zeigen welche Kraft in den Flensburger "Mädchen" steckt. Auf dem Foto sehen wir acht von dreizehn  Ruderinnen die bereit sind in diesem Jahr Regatten zu besuchen. Die antreibende Kraft dahinter ist Doris Nebbe ( ganz rechts im Bild ) Sie koordiniert die Mannschaft so damit von Dreizehn Damen immer acht das Boot besteigen können. Der Herrenachter hinkt dem Damenpower in diesem Jahr etwas hinterher, will aber auch in Bergedorf starten. Die "älteren Jungs" bringen erst einmal Glanz in die Rollschienen ( siehe Foto ), angeblich wird das Boot dann schneller !!! ???         Uli G.
Frauenachter 2019
Billi, Julia, leider nicht zu erkennen (Infos an die Redaktion), Claudia, Bente, Ilka, Chriss, Karin, Doris
Vor wenigen Tagen sahen wir auf unserer Internetseite eine Achterdamenmannschaft in günstiger Fotoposition. Protest der Damen die nicht abgelichtet waren blieb nicht aus. Es sind ja nicht immer alle da am Samstag, also heute schnell eine Collage als Nachlieferung mit fünf gleichberechtigten Frauen und Mädchen die auch zum Damenpowerachter gehören, jemand vergessen ?? Auf dem Foto unten von links nach rechts : Karin v., Kerstin, Silla, Ilka S., und Beate.    Uli G.
Maennerachter 2019
Viel Bewegung hat viel Abrieb erzeugt, HGB! ;-)
Bild und Ton, das kennt ihr schon, ist von Uli G. :-)

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Ergocup 2019

Die Möglichkeit zum Auftakt in das neue Wettkampfjahr bietet traditionell der Ergocup in Lübeck. Dieses Jahr wurde der Wettkampf jedoch zum ersten Mal nicht in der Hansestadt ausgerichtet, sondern vom Rendsburger Ruderverein in der Nordmarkhalle ausgerichtet.
Die Flensburger Trainingsgruppe brachte wie auch in den Jahren zuvor eine große Mannschaft an den Start.
Den Anfang machte unsere Kindergruppe, die über 500 Meter als erste an den Start gehen durften. Für einige war es der erste Start auf einer Ruderveranstaltung, sodass ihnen die Nervosität anzumerken war. Dann hieß es auf den Bildschirmen jedoch "Losrudern" und alle Kinder starteten ambitioniert in ihre Rennen. Die Ergebnisse: zwei erste Plätze und ein zweiter Platz-das war ein Auftakt nach Maß.
ErgoCup 2019
Nur wenig später waren unsere Junioren, die in Norwegen gutes Grundlagentraining gemacht haben, an der Reihe ihr Potential abrufen zu können. Alle präsentierten sich nach dem anstrengenden Trainingslager in guter Verfassung. Besonders hervorzuheben ist hierbei der erste Platz von Konstantin im Rennen der schweren B Junioren mit dem er sich die Landesmeisterschaft auf dem Ergometer sichern konnte. Aber auch bei allen anderen zahlte sich das lange und harte Wintertraining aus, sodass sich alle in Schleswig Holstein auf den vorderen Rängen einsortieren konnten. Nun gilt es die aufgebaute Physis weiter zu verbessern und mit der nötigen Technik ins Boot zu bringen, damit sich auch auf den Regatten alle ganz vorne einsortieren können.
Bild + Bericht Morten

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RKF - Filmpräsentation (Klubgeschehen in 46Minuten)

Ein Jahr lang hat uns das Flensburger Filmteam 1.4 ( angegliedert an den "Freien Kanal Fl. ) im Klub begleitet, beim täglichen Ruderbetrieb, beim Anrudern, bei den Dienstagmorgenruderern, bei der Firmenregatta mit Sommerfest und dem Training der Jugend.
RKF Film
RKF Film
Die 3 Hobbyfilmer Wulf, Michael und Inge haben mit hochwertigen Kameras das muntere Treiben bei uns durch die Linse gesehen gut eingefangen. In Interviews und Gesprächen hat das Team sich vorab schlau gemacht und ist dann an einem sonnigen Donnerstag über drei Aktive hergefallen.
RKF Film
Die 3 Altgedienten Arndt, Dirk und Uli G. hatten nicht einmal Zeit ein Schminkstudio aufzusuchen und traten unbekümmert ins "Rampenlicht". Wie im "richtigen Film" folgten wir gehorsam den Regieanweisungen und das mehrmals, denn irgendwas stimmte immer nicht, mal waren es die wechselnden Lichtverhältnisse, mal ein Tornado der Bundeswehr, und dann im letzten Gespräch die lauten Signale der Werft als Aufruf zur Mittagspause 12 Uhr. Am Freitag sahen wir bei guter Beteiligung ( 40 Pers.) das Ergebnis auf großer Leinwand. Der ordentliche Beifall nach 46 Minuten war die Gage der drei Filmschaffenden, dazu überreichte unser Vorsitzender Arndt drei Präsentkörbchen ( für die Filmleute und nicht für die Hauptdarsteller ! ) Der Film ist in guter Qualität auf DVD`s für 8 Euro ( Selbstkostenpreis ) erhältlich bei Uli G.
RKF Film
Zu Beginn der Veranstaltung hat uns der Chefkoch im RKF Andreas D. mit Chili con Carne verwöhnt. Dieses mexikanische Gericht muß man kennen. Es wird mit unterschiedlicher Schärfe gekocht und ist nicht jedermanns Geschmack. Andreas hat eine verträgliche Mischung mit besten Zutaten zubereitet, und wem es nicht scharf genug war konnte mit reinem Chilipfeffer nachbessern. Zwei Männer haben es gemacht und ihr Tellergericht mit Schärfe "verfeinert". Einer hat sofort geweint , der Zweite noch nach einer Stunde.    Uli G.
RKF Film

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Trainingslager Norwegen

Vom 27. Dezember bis zum 5. Januar fand unsere diesjährige Norwegenfahrt statt.
Falls sie im Verlaufe dieses Berichtes die sonst so ausführlich elaborierte Hinfahrt und die Erfahrungen des ersten Tages in unserem geschätzten Ski-Resort vermissen werden, muss ich den Autoren an dieser Stelle entschuldigen, da er an besagten Tagen aufgrund von mangelnder Beobachtungsgabe und Skepsis gegenüber seinem Vater, welcher ihn mit den Worten: „Das Ticket ist gebucht, du musst einfach nur noch in den Bus einsteigen und bist dann heute Abend da“, anstatt am Zielort anzukommen gefühlt am anderen Ende von Norwegen auf einer dunklen Landstraße an irgendeinem Fjord entlangwanderte und damit beschäftigt war eine Unterkunft für die Nacht zu suchen.

Aus diesen Gründen traf ich also ein wenig verspätet in Skeikampen ein und da dies ein Bericht und kein fiktionaler Roman ist, werde ich auch erst dort beginnen:
Es heißt sobald man sich wirklich mit einem Ort identifiziert, sobald man einen Ort in allen seinen Facetten, seinen Bildern, seinen Gerüchen, seinen Farben und seinen Formen erfasst und in sein Herz geschlossen hat, entwickelt man ein Gefühl für diesen Ort. Und damit meine ich nicht, dass man diesen Ort auf einmal intuitiv versteht, sondern ich spreche von einem Gefühl, was sich sofort in einem anfängt auszubreiten, sobald man diesen Ort betritt oder sich auch nur Bilder von ihm anschaut oder sogar nur von ihm hört oder über ihn schreibt. Und sobald man sich eine kurze Zeit lang in diesem Ort aufgehalten hat, erfüllt einen das Gefühl komplett, von oben bis unten, und man fühlt sich beinahe heimisch.

So erging es mir, als ich am Ende des ersten Skitages endlich in dem uns allen nur allzu bekannten Hüttendorf des verschneiten Ski-Resorts „Skeikampen“ eintraf. Nachdem ich netterweise mit dem Klubbus von Lillehammer abgeholt worden war, gesellte ich mich endlich zu den anderen hinzu.

Gerade rechtzeitig zum Abendessen, welches wir, eine Gruppe von 15 Personen, in der Hütte der Trainer zu uns nahmen. Die Ferienhäuser in Skeikampen sind so aufgebaut, dass zwei kleine Schlafräume mit einem großen Wohnzimmer verbunden sind. Und obwohl das Wohnzimmer den Großteil der Hütte in Anspruch nimmt, ist es dennoch für eine ungefähre Anzahl von sechs Personen konstruiert worden.
Erfahrungsgemäß und mit einem guten Willen kann man diese Kapazitäten jedoch deutlich erweitern und so war beim Abendessen mit jedem Tisch, jedem Stuhl und jedem Quadratmeter des Wohnzimmers in Benutzung Gemütlichkeit gewährleistet und kalt wurde uns selbst bei geöffnetem Fenster nicht, da kein eisiger Nordwind die Chance hatte, gegen die kombinierte Körperwärme von 15 eng zusammensitzenden Personen anzukommen.
Während des Verspeisens eines Bananenbrotes mit Nutella kam mir das Bild von einer Gruppe Pinguinen in den Sinn, die sich am Nordpol gegenseitig wärmten.
Als wir beschlossen das Fenster zu schließen und die Heizung noch ein wenig höher zu drehen, änderte sich dieses Bild zu einer Gruppe Pinguinen, die sich in der Sahara gegenseitig wärmten.
Nichtsdestotrotz hatten die meisten von uns danach die Möglichkeit sich wieder abzukühlen, während des kurzen Laufweges zu den jeweiligen Schlafunterkünften.

In den vorherigen Jahren hatten unsere Gruppe immer in mehreren von jenen Hütten übernachtet, die ich vorher beschrieben habe. Was uns nie aufgefallen war, war ein weiterer Wohnungskomplex neben dem altbekannten Hüttendorf. Dieser bestand jedoch aus mehrstöckigen Häusern, quasi Minihotels.
In dieser „Neuentdeckung“ waren dieses Jahr alle untergebracht, abgesehen von den Trainern, und man muss sagen, dass die dort vorgefundenen Unterkünfte definitiv mit ihrer modernen und komfortablen Ausstattung die Tatsache wettmachten, dass der Weg zur Skiloipe fünfmal so lang war, wie vorher.
Lobenswertes Innendesign mischte sich mit Kopfschütteln erzeugendem Außendesign, denn wie uns sehr früh auffiel, waren die Norweger dort ein wenig „kreativ“ geworden.
Der Architekt hatte das Wort „Treppenhaus“ wohl zu wörtlich genommen und so befand sich jeweils zwischen zwei Apartmentkomplexen eine Lücke, in der ein obeliskenartiger Bau in die Höhe ragte. Dieses schmale Gebäude war das wortwörtliche Treppenhaus, in dem man zunächst auf die gewünschte Ebene aufsteigen musste, anschließend auf eine kleine Brücke ins Freie trat und von dort aus schockgefroren das eigentliche Apartmenthaus erreichte.

Ein recht fragwürdiges Design, aber vielleicht war beim Bau der Kranplatz nicht ordentlich verdichtet worden, wodurch die Konstruktion nicht fertiggestellt werden konnte, wer weiß.
In den folgenden Tagen widmeten wir uns der Tätigkeit, für die wir so hoch in den Norden gereist waren, nämlich dem Ski-Langlaufen.

Genau wie in einem Boot auf dem Wasser erfährt man auf seinen Skiern in dem Schnee ein extrem beruhigendes und harmonisches Gefühl, während man durch die idyllische Winterlandschaft Norwegens läuft.
Von unseren Loipen geleitet, glitten wir von Tag zu Tag durch ein Meer aus weißen Bäumen, weißen Feldern und gelegentlich auch weißen Häusern. Es war ein stilles Paradies, was uns trotz jeder körperlichen Anstrengung immer vollkommen in sich aufnahm und jede Trainingseinheit mit zahlreichen unvergesslichen Eindrücken verzierte.

Besonders faszinierend gestaltete sich die erste Einheit des Tages, in der wir früh morgens, während es noch stockfinster war, losfuhren und die Strecke sich im Verlaufe der Zeit immer mehr von schwarz zu weiß entwickelte, bis wir schließlich am helllichten Tage zu den Hütten zurückkehrten.
Aufgeteilt in drei verschiedene Gruppen, absolvierte jeder von uns täglich zwischen zwei und drei Einheiten und trotz der exzellenten Nahrungsversorgung kann ich mit Sicherheit sagen, dass jeder Einzelne danach abends müde und geschafft in sein Bett fiel.
Es dauerte nicht lange und das Ende des Jahres 2018 kündigte sich an.
Wie in jedem Jahr warteten wir an dem gleichen Ort auf die Mitte der Nacht, nämlich dort, wo die Skiloipe durch das Hüttendorf hindurchläuft.
Man könnte annehmen, dass es langweilig sei, jedes Jahr auf die gleiche Weise Sylvester zu erleben, jedoch empfinde ich es eher als faszinierend, in dem Sinne, dass man durch das exakt gleiche Erlebnis zum Jahresanfang und Jahresende eine Art Rahmen um die vergangenen 12 Monate baut und dadurch in den letzten Minuten das Jahr noch einmal ziemlich einfach Revue passieren lassen kann.
Im ersten Moment erinnert man sich an das letzte Mal, wo man hier stand und es fühlt sich an, als sei es gestern gewesen, im nächsten Moment fällt einem jedoch auf, dass zwischen diesen beiden Erlebnissen 365 Tage lagen und man denkt daran, wie viel passiert ist, was passiert ist, was anders ist usw…
Ein paar Sekunden später hat man dann damit abgeschlossen und begrüßt in einem Meer aus farbigen Explosionen das neue Jahr.

Während der Großteil des Feuerwerkes von den dortigen Norwegern ausging (denn norwegische Feuerwerksartikel sind unfassbar teuer), hatten wir auch unseren Spaß mit ein paar kleineren Fontänen, Spiralen und natürlich Knallerbsen!

Das neue Jahr wusste anscheinend um die Wichtigkeit des ersten Eindruckes und schenkte uns für die restliche Zeit unseres Aufenthalts wunderschöne Skitage.
Bis auf eine Ausnahme, während jener der Wind die Schneeflocken in fliegende Eistorpedos verwandelte, fuhren wir morgens durch eine friedliche, halbdunkle Landschaft, mittags durch ein weißes Tannenmeer und abends auf einen immer spektakulärer werdenden Sonnenuntergang zu.
Aber selbst an dem Tag, an welchem der Wind beschlossen hatte nun doch mal dezent stärker zu blasen, war Hoffnung in Sicht, denn am frühen Abend kämpften wir uns Meter um Meter zu Fuß durch den Sturm, auf das nicht weit entfernte Thon-Hotel am Rande von Skeikampen zu.

Wie in jedem Jahr hatte Boy uns dort, neben seinen ganzen sonstigen finanziellen Unterstützungen, ein Buffetabendessen möglich gemacht und so erforschte und genoss die ganze Gruppe in den nächsten Stunden die Varietät an Varietäten dort angebotener Speisen.
Von der eingelegten Knoblauchzehe bis zum Rentierbraten war alles dabei und so dauerte es nicht lange, bis jeder pappsatt an seinem Tisch saß, nachdem er sich als allerletzten Gang noch die Mousse au Chocolat mit Vanillesoße gegönnt hatte.
Eine logistische Meisterleistung später, in welcher es darum ging alle Teilnehmer des Buffets (also die vollzähligen Trainingsgruppen mehrerer Ruderklubs) innerhalb eines kleinen Hotelkorridors auf ein Gruppenbild zu bekommen, traten wir den Heimweg zu den Hütten an, der Dank des bereits abflauenden Windes weitaus weniger belastend wurde, als der Hinweg.

Farbenfroh in den Dämmerungszeiten und auch ansonsten abwechslungsreich blieben die letzten verbleibenden Skitage.
Norwegen 12 2018

In einer besonders erinnerungswürdigen Einheit starteten wir wortwörtlich im Eiswind, während jenem die Eisflocken nicht vertikal, sondern horizontal auf uns einprasselten. Wir kämpften uns anschließend für eine knappe Stunde durch dieses Spektakel, in dem man den Glauben zu hegen vermochte, die Norweger hätten damals doch recht gehabt und Ragnarök wäre nun doch noch eingetreten.
In der Mitte der Einheit aber, als man am weitesten von den Hütten entfernt war und so gar keine Lust mehr hatte, klarte der Himmel weitestgehend auf und der Wind entscheid sich sein Gebläse einzustellen.
Anstatt mit dem Gesicht nach unten geneigt, schützend und gebückt durch einen Sturm zu stapfen, liefen wir nun, wenige Minuten später, durch eine wunderschöne weiße, stille Abendlandschaft, in welcher die Sonne tiefstehend durch die Baumkronen ihr gelbrotes Licht über uns und auf der Welt um uns herum verteilte.
Der Kontrast war wirklich atemberaubend. Zwar nicht so abrupt aber auch deutlich spürbar war bzw. ist jedes Jahr der Kontrast, den man auf der Rückreise im Zug von Lillehammer nach Oslo erlebt.

Am vierten Januar war es nämlich leider schon wieder Zeit in die Heimat aufzubrechen, da für die einen das Ende der Ferien und für die anderen das Ende des Urlaubs drastisch näherkam.
Und nach einer kurzen Busfahrt war unser erstes nennenswertes Reisemittel eben der Zug von dem kleinen Lillehammer ins große Oslo.

Eingeschneit und meistens sogar frierend lässt man Lillehammer als ein weißes Schneemeer zurück und erlebt dann im Laufe der Fahrt, wie die Landschaft langsam anfängt, wieder grün und braun zu werden. In Oslo angekommen hat man dann dank des Klimawandels die Winterlandschaft endgültig verlassen und geht manchmal im Trockenen und manchmal im Regen dort bei der Fähre der Color-Line an Bord.
Die letzten Stunden unserer Reise lagen zu Beginn der Fährfahrt vor uns und so scheuten wir keine Kosten aber dafür sehr viel Mühen, um die letzten Stunden so angenehm wie möglich zu machen. Was also bei den meisten dabei rauskam war ein gemeinsames Burger Essen und ein darauffolgendes kollektives in der Kabine Rumliegen und Fernsehschauen. Sehr entspannt.

Nach einer kurzen Nacht du einem langen Frühstück legte die Fähre schließlich in Kiel an und eine gute Stunde später fanden wir uns auf dem Gelände des Ruderklubs in Flensburg wieder, wo nach einer selbstverständlich gründlichen Reinigung des Klubbusses und dem Finden und Zusammensammeln sämtlicher persönlicher Taschen und Koffer eine letzte gemeinsame Verabschiedung stattfand und anschließend die Norwegenreise mit uns allen, die wir nun wieder unsere einzelnen Wege nach Hause gingen, dort, am fünften Januar endete.

Bericht von Lukas Gosch, Bild von Morten