Fari Cup 2019
Siegerehrung (Siegesfeier 01.11.)
Friedrichstädter Ruderregatta verbunden mit den
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Der Morgentau lag noch auf den Gräsern vor der Friedrichstädter Rudergesellschaft, als an einem Samstagmorgen für Teile des RKF der Renntag begann. Das sonst eher bescheidene Wetter in Schleswig-Holstein zu dieser Jahreszeit war uns an diesem Tag wohlgesonnen und bescherte allen einen zwar frischen, aber regenfreien und sonnigen Regattatag. Gute Aussichten für unsere jungen Sportlerinnen Helena und Kim, die früh morgens ihr erstes Rennen im Doppelzweier für sich entscheiden konnten. Auf der gut 250m langen Bahn konnten sie ihre Gegnerinnen mit erfreulichen 6 Sekunden Abstand hinter sich lassen. Im Laufe des Vormittags beobachteten wir weitere spannende Rennen von der Brücke in Friedrichstadt aus und feuerten unsere RKF-Mitstreiter fleißig an. Da die Brücke gleichzeitig auch den Startpunkt markierte, konnten wir direkt in die angespannten Gesichter der Rennteilnehmer sehen. Viele Vereine und Angehörige nutzten die Nähe zu ihren Schützlingen um letzte Instruktionen oder motivierende Worte loszuwerden. Wir diskutierten ob die Strecke wirklich gerade ist. Es sah nämlich so aus als ob sie eine leichte Kurve macht, nahmen es aber so hin - lässt sich ja nicht ändern. Es erklärte aber vielleicht, warum so manch einer im Laufe seines Rennens von der Bahn abkam und aufpassen musste nicht mit anderen Booten oder dem Ufer zu kollidieren. Kein leichter Job für den Schiedsrichter, der mit Flaggen und Megaphon ausgestattet, wild gestikulierend versuchte das Schlimmste zu verhindern. Der böige Wind, der durch den Flussausläufer pfiff, lies aber den Großteil der Geräusche verstummen. Im Tunnelblick, voll auf sich selbst konzentriert, gelang es somit nicht allen Sportlern den Anweisungen Folge zu leisten. Infolgedessen geriet das ein oder andere Boot in Konflikt mit der Streckenmarkierung. Schwere Kollisionen sind aber zum Glück ausgeblieben.
„Der Sieg beginnt im Kopf!“ Mit diesen Worten stimmte Gunnar nicht nur seine Mannschaft, sondern alle vom RKF auf ihre bevorstehenden Rennen ein. Im Vierer ohne Steuermann gelang es Michael, Jonatan, Gunnar und Justus dann schließlich bis ins Finale der Landesmeisterschaften zu fahren und dort einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Die Stimmung wurde nur durch eine beschädigte Startnummer getrübt. Eine von den Jungs unverschuldete Kollision mit einem anderen Verein kürzte die Nummer um ein paar Zentimeter. Umtausch ausgeschlossen. Später am Tag, kämpfte sich Konstantin in einem Kopf an Kopf Sprint mit einer Zeit von genau 1:00min ins Ziel und wurde Landesmeister im 1er. |
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Nach seinem Erfolg im 1er, bestritt Mitja zusammen mit Magnus am Nachmittag das Rennen im 2er, in der Altersklasse B. Es konnte an den Erfolg angeknüpft werden und auch hier, mit solidem Abstand, der erste Platz belegt werden. Für die Studentengruppe des RKF gab es gleich mehrere gute Nachrichten. Nach einem spannenden Rennen konnten Bente, Anja, Gunnar und Lukas im Mixed-4er alle anderen Boote hinter sich lassen und am Siegersteg mit strahlenden Augen ihre Medaillen in Empfang nehmen. |
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Siegreicher Mixed-4er beim Empfang ihrer Medaillen | |
Dasselbe gelang Ilka, Thekla, Jonatan und Justus. Mit einem Abstand von 4 Sekunden wurde auch sie erste in ihrem Rennen. Doch nicht nur das. Sie ließen sogar alle anderen 9 Boote, die insgesamt gestartet waren, hinter sich. |
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Fröhliche Gesichter nach ihrem Sieg im Mixed-4er |
Krönender Abschluss des Tages war das Rennen um die Landesmeisterschaft im 8er. Über den Vorlauf kämpfte sich das Team um Michael, Jonatan, Gunnar, Lukas, Niklas, Simon, Justus und Daniel zusammen mit Thekla als Steuerfrau in das Finale. Sie konnten ihre gute Leistung aus dem Vorlauf beibehalten und in dem neuen, noch namenlosen Achter, den dritten Platz belegen. |
Was lange dauert wird endlich gut: Unser neuer Steg ist sicherlich von einigen schon bewundert worden. Für alle die noch nicht im Klub waren: Wir haben einen neue Stegbrücke! Die Bauzeit war im Verhältnis zur Genehmigungszeit verschwindend gering :-) |
Bilder von Klaus als Collage zusammengestellt. HGB! |
Wer den Fortschritt nachlesen möchte, der kann dies im folgenden Text:
Ungewohntes Bild am Mittwoch 23.10. am RKF. Schweres Gerät an unserer Brücke im Einsatz. Pfähle und alles was drauf ist ( war ) verschwinden total. Neue Pfähle werden eingespült - nicht mehr eingerammt - und sollen in Zukunft den gefräßigen Holzwurm fernhalten. Alle Segelvereine in Flensburg-Glücksburg haben schon seit vielen Jahren ihre Pfähle erneuert. Die Zeit ( Wetter und Salzwasser ) und der Holzwurm haben lange am Unterbau genagt. Die Stabilität war nicht mehr gegeben. In 2 bis 3 Wochen ist alles fertig. Der Ruderbetrieb ist z.Zt. nur ab Floß "Dansk Roklub" möglich. Den Spaziergang dorthin machten 4 Oldies schon am Samstag. Wandern und rudern nennt man ja auch "Wanderrudern" !! Uli G. |
Die Arbeiten an unserer Brücke gehen zügig voran. Die Collage (oben) zeigt den Zustand des Einsatzes am 28.10. Fotos von Klaus Bartels |
Fotomontage von Uli |
Nein natürlich nicht. Folgende Boote haben den Weg in andere Bootshallen gefunden: |
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Die Kollage zeigt das Funboot, das Gig Boot „Altes Gym“, den Renneiner „Campus“, den Übungseiner „Balou“ und den Rennzweier „Berliner Kindel IV“.
Die zweite Kollage zeigt den Übungszweier Solitüde und die Rennvierer Ostseebad geriemt und Emil Petersen geskullt. Einzig das Boot Volltreffer ist nicht mit in den Collagen aufgenommen. |
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Die Käufer der Boote kamen aus dem In- und Ausland. Es waren Vereine und auch private Leute, die ihre Bootshäuser ausgestattet haben und sich jetzt an unseren Booten erfreuen. In dem gleichen Zeitraum sind fast alle Skulls, die bei uns im allgemeinen Ruderbetrieb gerudert werden, mit neuen Manschetten ausgerüstet worden. Im Zuge des letzten Gemeinschaftsdienstes sind dann diese überholten Skulls sortiert, beschriftet und eingestellt worden. Mit diesem Schritt sollen alle Boote zugewiesene und beschriftete Skulls haben. Hier ist ab jetzt drauf zu achten, dass immer die richtigen Skulls zu dem richtigen Boot genutzt werden. |
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Die Boote wurden auf ihre Rollschienen und Dollen kontrolliert und haben bei Bedarf neues Material verbaut bekommen oder werden in der nächsten Zeit mit schon bestelltem Material ausgerüstet. |
Wetter und Wasser optimal, ein lauwarmer Sonntag am Ostseebad. Unser Vorsitzender Arndt Mattsen begrüßte etwa 40 Anwesende mit dem Hinweis auf ein erfolgreiches Ruderjahr 2019. Die Jugend hat für den RKF zahlreiche Siege errudert, und die Aktivitäten der "älteren Jugend" ( bis zurück zu den Jahrgängen um 1940 ) hat es auch auf beachtliche Kilometerleistungen gebracht. 33 Ruderwillige haben um 13 Uhr 15 alle Bootsklassen zu Wasser gebracht. 2 Achter, 4 Vierer, 2 Zweier und ein Einer machten die übliche Hafenrundfahrt. Beate hat mit dem traditionellen "Hiphiphura" an der Hafenspitze für Aufmerksamkeit gesorgt. |
Es war gerade Fischmarkt und das Ufer reichlich bevölkert. Selbstgebackener Kuchen, Kaffee oder Tee und Schmalzbrote sorgten für das heitere und gesellige Beisammensein im Bootshaus. Winterruhe gibt es ja schon seit Jahren nicht mehr, und ein Winter mit Eis und Schnee ist auch noch nicht zu erkennen. Also wird weiter gerudert, Samstag oder Sonntag ab 9 Uhr 30, das hat sich bewährt. Unsere Fitneßhalle wird in der Woche aktiv genutzt , und das Winterturnen am Mittwoch ( 18 Uhr 30 ) im Alten Gym. hat auch wieder angefangen. Uli G. |
Zum Copenhagen Harbour Race starteten in diesem Jahr am 12. Oktober eine Männer-, eine Frauenmannschaft des RKF und eine Renngemeinschaft aus Lübeck mit Unterstützung von Arne. |
Unsere „Studenten“ mit Stfr. Kim Viola Kanitz, Ingo Voigt, Jonatan Grimm, Justus Börms, Lasse Fiedler, Lukas Fehre, Michael Alnor, Michael Helmchen, Simon Kersten ruderten gegen 11 Mannschaften und wurden mit 23,42 Minuten siebter, wobei die ersten drei Plätze dieser Klasse von dänischen Renngemeinschaften belegt wurden. |
Hoch motiviert gingen wir Mädels mit einem fliegenden Start auf die Strecke in der offenen Klasse der Frauen und fanden uns sehr schnell zusammen. Ein dänisches und ein schwedisches Boot mussten all ihre Kräfte einsetzen um uns zu überholen, während wir unsererseits noch vor der Wende an dem Damenachter der Sjökrigsskolen vorbeiziehen konnten. Unter den anfeuernden Rufen von Stfr. Bente Burmester, die uns auch durch die Wende souverän steuerte, mussten sich Anja Nordmann, Ilka Selmer, Doris Nebbe, Claudia Horst, Greta Nele Braun,Christine Hansen, Hanna Jakob und Kerstin Weber dabei nur drei dänischen Rudergemeinschaften und den Mädels aus Kungälv/Schweden geschlagen geben. Wir erzielten mit 27,42 Minuten bei 9 startenden Booten einen sehr guten fünften Platz. |
Im gemischten Achter unterstützte Arne Johansen die Mädels und Jungs aus Lübeck, Hürth und dem NRV und erkämpfte sich mit ihnen in 23,31 Minuten den dritten Platz bei 8 startenden Mannschaften. |
Für den Abend hatte die Mitglieder des Roklub ihren Festsaal geschmückt und ein sehr gutes und reichhaltiges drei Gänge Menü zubereitet, welches allen schmeckte und auch für die Vegetarier stand ein leckeres Essen bereit. |
Wir möchten uns noch bei Susanne Klages bedanken, die uns durch ihre Zugehörigkeit zum NRV leider nur vom Ufer aus unterstützen konnte. Bericht Chris |
Nachfolgend einige Bilder von der Strecke: Copenhagen Harbour Race auf Flickr.com , mit freundlicher Genehmigung durch Dorthe M. Jensen. |
In diesem Jahr ging es für uns Jugendlichen zum ersten Mal auf eine Wanderfahrt ins Ausland. Dank der großzügigen Unterstützung des Altherrenverbandes und der Leihboote, die uns der Linzer RV Ister zur Verfügung stellte, konnten wir in 10 Tagen (01. – 10.07.2019) die Donau zwischen Passau und Krems unsicher machen und nebenbei noch einen Abstecher nach Wien unternehmen. Von dieser tollen Fahrt auf einer wunderschönen Strecke berichten wie jedes Jahr die Jugendlichen abwechselnd. Tag 1: Anreise (Bericht: Mitja) Wir haben uns alle, bis auf Bjarne und Niklas, die schon einen Tag zuvor mit unserem Gepäck vorgefahren sind, um 5:50 Uhr am Bahnhof getroffen, um gemeinsam los zu fahren. Als wir am Hamburger Hauptbahnhof angekommen waren, war es wie immer ziemlich knapp mit dem Umsteigen. Wir haben aber unseren Anschluss noch bekommen und konnten erleichtert aufatmen. Nach ein paar amüsanten Runden Uno und einer lustigen Zugfahrt haben wir auch noch so gerade eben unseren Anschlusszug in Nürnberg erreicht, und konnten dann auch ganz entspannt bis Passau durchfahren. Am Bahnhof in Passau mussten wir die stark erkältete Lea an der Apotheke absetzen, wo sie dann auch von Bjarne und Niklas abgeholt wurde. Der Rest der Gruppe musste sich noch einem 30minütigen Fußmarsch bis zum Zeltplatz unterziehen. Dort angekommen, mussten wir dann noch eine weitere halbe Stunde auf die anderen warten. Wegen des warmen Wetters wollten wir alle ein wenig baden. Als wir dann unsere Zelte aufgebaut und Essen gekocht hatten, sind wir gemeinsam in die Stadt gegangen, um Eis und Döner zu Essen. Nach diesem anstrengenden Tag waren wir froh, dass alles geschafft war und sind einfach nur müde ins Bett gefallen. Tag 2: Passau – Engelhartszell (Bericht: Konstantin) Der Erste Rudertag begann mit einem gewaltigen Regenschauer, der glücklicherweise gegen Zehn Uhr vorübergezogen war, was für uns bedeutete, dass wir unsere Zelte abbauen und unsere Boote riggern konnten. Dieses Jahr hatte der Linzer Ruderklub uns netterweise zwei Vierer zur Verfügung gestellt. Nachdem wir gemeinsam den Klubbus mit unserem Hab und Gut beladen hatten, konnten wir uns auf den Weg machen die erste Etappe auf der Donau von Passau nach Engelhartszell zu rudern. Da der Campingplatz, bei dem wir die erste Nacht verbrachten, keinen richtigen Steg hat, waren wir gezwungen unsere Boote in einem kleinen Seitenfluss der Donau, ins Wasser zu setzen, was uns auch den Vorteil verschaffe, dass die Boote von keiner Strömung mitgenommen wurden. Der erste Kilometer diente zur Einstellungsfahrt und verlief recht ruhig, bis wir in die Donau ruderten. In Passau mündet der Inn in die Donau, was nicht nur zu einer Strömung von 8 Kilometern pro Stunde beiträgt, sondern auch das kalte Bergwasser des Inns mit sich bringt. Auf den nächsten Kilometern konnten wir die wundervolle Stadt Passau bewundern und überquerten nach einer halben Stunde die Grenze nach Österreich. An diesem Tag war es leicht bewölkt, was das Rudern leichter machte. Durch unsere schnelle Geschwindigkeit, von durchschnittlich etwa 17 Kilometern pro Stunde, erreichten wir unseren Ort für die tägliche Mittagspause deutlich früher als erwartet. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits etwa die Hälfte der Strecke, mit etwa 14 Kilometern, zurückgelegt. Dort verspeisten wir unseren am Morgen vorbereiteten Proviant und konnten anschließend noch in der Donau Baden gehen. Dies war daher möglich, da wir kurz hinter einer S-Kurve Pause gemacht hatten, wo nur eine sehr geringe Strömung war und wir somit nicht abtrieben. Beim Baden wurden wir von einer kalten Wassertemperatur von etwa 20°C überrascht, da die Außentemperatur an die 30°C grenzte. Nach der „kurzen“ Mittagspause, die wir um eine Stunde verlängerten, um nicht zu früh an unserem Ziel anzukommen, ging es weiter auf der Donau. Zeitgleich musste der Landdienst, der sich von Tag zu Tag wechselt, den ausgeliehenen Anhänger für die Boote zurück nach Linz bringen und anschließend für die Kochkisten einkaufen und zu guter Letzt auch noch zu dem Reiseziel nach Engelhartszell fahren. Aus diesem Grund haben wir auf der Weiterfahrt mit den Ruderbooten einige Pausen eingelegt, um dem Landdienst zugute zu kommen. Etwa einen Kilometer vor Engelhartszell befand sich die erste der Sieben Schleusen auf der rund 230 Km langen Strecke. Die Fallhöhe der Schleuse in Jochenstein betrug etwa 10 Meter, was etwa 2/3 der Höhe der höchsten Schleusen auf der Wanderfahrt ist. Nach der Schleuse lag direkt der Campingplatz in Engelhartszell, wo der Landdienst bereits auf uns wartete. Nachdem wir angelegt hatten, wurden die Boote leergeräumt und die Hütten bezogen. Anschließend konnten wir in einem Freibad auf dem Campingplatz baden und danach in unseren Kochkisten kochen. Nach dem Abendbrot spendierte die Fahrtenkasse noch ein Eis aus dem Campingplatz-Kiosk. So endete der erfolgreiche erste Rudertag in Engelhartszell. |
Tag 3: Engelhartszell – Aschach (Bericht: Helena) Am Morgen sind wir gegen 7:30 Uhr aufgestanden und haben dann auch relativ pünktlich um 8:00 Uhr gefrühstückt. Nachdem jede Kochgruppe abgewaschen hatte, cremten sich die meisten von uns noch vorbildlich ein. Wie an jedem Tag, haben wir dann den Bus beladen und gemeinsam die Boote ins Wasser getragen. Während das eine Boot schon vorgefahren ist, hatte das andere noch einige Startschwierigkeiten. An diesem Tag hatten Kim, Niki und Mitja Landdienst. Da wir 34 km zu rudern hatten, sind wir mir guter Musik die ersten 18 km mit ein paar Trinkpausen durchgefahren. Danach haben wir an einem schönen Steg angelegt und Mittagspause gemacht. Lars, Konstantin, Jaane, Joost und ich sind dann noch in der Donau baden gegangen. Die Wassertemperatur war zwar nicht ganz so angenehm, aber es war lustig. Nach der regenerierenden Pause sind wir dann weiter gefahren. Die restlichen Kilometer gingen locker weg. Und nach ein paar kleinen Pausen und fokussierten Konzentrationszehnern sind wir dann auch schon in Aschach angekommen, wo auch schon Niki, Mitja und Kim auf uns warteten. Glücklicherweise hatten sie auch schon die Zelte aufgebaut. Im Anschluss sind wir dann nochmal baden gegangen und haben den restlichen Nachmittag mit viel Musik rumgegammelt. Dann haben wir in unseren Kochgruppen lecker Essen gekocht und sind dann anschließend im Restaurant des Campingplatzes ein Eis essen gegangen. Den Rest des wunderschönen Abends haben wir dann gemütlich an der Donau ausklingen lassen. Tag 4: Aschach – Linz (Bericht: Bjarne) Nach einer geruhsamen Nacht und dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns am nächsten Morgen wieder auf den Weg. Eine verhältnismäßig lange Etappe mit zwei Schleusen stand an. Bereits nach 5km passierten wir die erste Schleuse und die Landschaft veränderte sich von einem Moment auf den anderen vom bergigen Donautal zur flachen Ebene. Da es dort leider wenig vom Wasser aus zu sehen gab, außer einigen Fabriken, zog sich das erste Stück ziemlich hin. Zusätzlich war es einer der heißesten Tage der Tour, sodass wir uns während mehrerer ausgedehnter Pausen ordentlich durchbrutzeln lassen konnten. Hinter der Streckenhälfte stand dann ein Highlight der Tagesstrecke an: Statt in Ottensheim die Schleuse zu benutzen, trugen wir in den Altarm um und kamen dadurch direkt neben der Startanlage für die Ruder-WM 2019 in Linz heraus. Dadurch konnten wir die gesamte WM Strecke abrudern, auf der sich gut einen Monat später entscheiden sollte, wer sich für die Olympia 2020 qualifiziert. Schließlich konnten wir auch an der Tribüne und dem Zielturm vorbeifahren, wobei der Applaus leider ausblieb. Kurz dahinter ging es wieder auf die eigentliche Donau, wo wir von einer enormen Strömung zum Rastplatz für unsere Mittagspause geschossen wurden. Dort wartete schon der Landdienst mit flussgekühlten Getränken und wir gönnten uns eine ausgiebige Mittagspause im Schatten. Von dort aus war schon der größte Teil der Strecke geschafft und wir durchfuhren auf den letzten Kilometern Linz, um dann schließlich am Nachmittag im Linzer RV Ister anzukommen. Von dort hatten wir auch die Boote geliehen und wurden herzlich empfangen, woraufhin wir uns im Bootshaus und den Balkonen einrichteten, während einige schon einmal die Stadt erkunden gingen. Nach dem Abendessen, das wir gemeinsam auf dem Balkon genossen, gingen wir dann nochmal gemeinsam in die Stadt, um uns mal wieder ein Eis zu gönnen und den Ausblick von der Festung über Linz und die Donau zu genießen. Besonders beeindruckend war auf dem Rückweg die links und rechts der Donau installierte Lichtkunst. Zurück im Ruderverein gingen wir dann auch schon schlafen. Einige von uns verbrachten die laue Nacht draußen auf dem Balkon unter sternenklarem Himmel. |
Tag 5: Linz – Au (Bericht: Magnus) |
Tag 7: Willersbach – Melk (Bericht: Jaane) Am Morgen sind wir um 7.30 Uhr aufgestanden, denn wir waren genötigt um 8 Uhr zu frühstücken. Wir waren alle noch sehr genervt /müde, denn wir wurden in der Nacht von einem Schwarm Mücken angegriffen, der am Morgen von uns allen sehr verflucht wurde. Als wir dann endlich startbereit waren, ging es um ca. 9.30 Uhr los. Es war zwar keine Sonne zu sehen, aber immerhin gab es keinen Niederschlag. Konstantin, Niki, Oke, Magnus und ich stiegen in das Boot. Das erste Schleusen lief zwar nicht ganz so gut, da das andere Boot bestehend aus Joost, Kim, Mitja, Johanna und Lars, die während der Schleusung abgetrieben sind, den Pickhacken verloren hatten, aber ihn sich wieder geholt haben. Danach machten wir eine kleine Pause. Was uns Sorgen bereitete, war das Wetter, denn über uns zog eine riesige Regenwolke. Das andere Boot mit Joost, Kim, Mitja, Johanna und Lars legten dann bei der Hälfte an, um eine Mittagspause einzulegen, und man so nicht soviel Regen abbekommt. Da wir (Konstantin, Niki, Oke, Magnus und ich) uns dachten, dass es besser sei nicht anzulegen, ruderten nur wir weiter. Nach einiger Zeit wurden die Wellen so stark, dass sie sich die ganze Zeit an unseren Auslegern brachen. Nach 30 Minuten hatten wir so viel Wasser im Boot, dass wir uns hinter einer auf dem Wasser schwimmenden Bauplattform retten mussten. Dort war nur starke Strömung, weshalb wir mit dem Bugball durchgehend gegen die Plattform gedrückt wurden. Oke und Magnus hielten sich an der Plattform fest und Konstantin, Niki und ich schöpfen das Wasser aus dem Boot. Als wir damit fertig waren, ruderten wir langsam weiter. Nach kurzer Weiterfahrt mussten wir dann umtragen. Nachdem wir dann einen kleinen See überquerten, kam die zweite Umtragestelle, die sich als etwas lehmig herausstellte. Von dort aus ruderten wir direkt durch zur Ruderunion Melk. Dort angekommen gingen wir alle duschen, um anschließend in den Kochgruppen die bereits geplanten Gerichte zu kochen. Nach dem Essen gingen wir in die Stadt, um uns ein Eis zu kaufen und den Stift (Kloster) anzugucken. Da es jedoch bereits geschlossen war und sowieso Eintritt gekostet hätte, sind wir wieder zurück zum Ruderklub gegangen. Alle sind um 22.30 Uhr zu Bett gegangen. Tag 8: Ausflug nach Wien (Bericht: Joost) Auf eine erholsame, mückenfreie Nacht in dem kleinen Vereinsraum der Ruderunion Melk folgte am Morgen das Frühstück. Für einige eine ganz normale Mahlzeit, für Andere (mich eingeschlossen) das wohl schlechteste Frühstück der ganzen Wanderfahrt. Am Vortag wurde das Nutellaglas gelehrt, weshalb das Frühstück nutellafrei blieb. Nach diesem Schock zu früher Morgenstund packten wir dann unser Tagesgepäck und gingen zu Fuß zum Melker Bahnhof. Dort angekommen warteten wir auf den Zug und stiegen 20 Minuten später in einen Zug nach Wien. Vom Wiener Hauptbahnhof aus nahmen wir dann die Tram und fuhren geschlossen an den ersten Touristenhotspot dieser Tagestour: Das Schloss Schönbrunn. Wir gingen durch die Parkanlage des Schlosses und teilten uns in kleinere Gruppen von mindestens drei Personen auf um auf eine 30-minütige Erkundungtour zu gehen. Es gab schöne Brunnen, viele Gewächse, Grünanlagen, die von Rasenmäherrobotern gepflegt wurden, ein Taubenhaus, ein zahlungspflichtiges Heckenlabyrinth sowie einen Zoo. Nachdem wir uns wieder gesammelt hatten und einen Aussichtspunkt bestiegen haben, von dem man eine hervorragende Sicht auf Wien hatte, gingen wir zurück zum Ausgang und nahmen wieder die Tram, um weiter in die Innenstadt Wiens vorzudringen. Unser nächstes Ziel war der Stephansdom. Diesen betrachten wir zuerst von innen und dann bestiegen wir den Kirchturm. Von dort oben hatte man eine wunderschöne Aussicht über Wien und man konnte sich sogar vollkommen überteuerte Souvenirs kaufen, die bei den vom asiatischen Kontinent stammenden Touristen anscheinend großen Anklang fanden. Dann begann der Abstieg. Die nicht enden wollende Wendeltreppe, die uns immer wieder im Kreis nach unten laufen ließ, hätte es fast geschafft, uns das halbverdaute Frühstück zu entlocken, weshalb wir alle sehr froh waren, endlich wieder unten angekommen zu sein. Auf dem Kirchenplatz trennten sich dann unsere Wege und wir teilten uns in Gruppen auf, mit der Absicht, Wien nun auf eigene Faust zu erkunden. Es gab drei Gruppen: Die Gruppe um Konstantin, Oke und Mitja, eine mit Bjarne, Lea, Magnus, Helena und Kim und die letzte im Bunde, mit Johanna, Lars, Niki, Jaane und mir (Joost). Unser erstes Ziel war es, in den Genuss eines Wienerschnitzel zu bekommen, welches wir dann auch nach einem Besuch in einem Laden mit dem Namen ,,Figlmüller" abhaken konnten. Unsere nächste Destination war es, den Naschmarkt zu besuchen. Dort gab es alles, von Austern über Baumkuchen mit Nutella bis hin zu allen möglichen Nusssorten. Bei solchen Märkten dürfen natürlich auch windige Verkäufer nicht fehlen, die dir erst das Probieren des gesamten Nusssortiments aufzwingen und hinterher zutiefst beleidigt sind, wenn du überhaupt gar nichts kaufen wolltest. Da muss man sich schon zweimal überlegen, ob du wirklich nichts kaufen willst, denn ein zweites Mal dort längszugehen würde ich niemandem anraten. Da der Großteil der Gruppe meinte, dass Sachertorte bei einem Wienbesuch nicht fehlen dürfe, machten wir uns mit der U-Bahn auf zurück zu den Hauptgeschäftsstraßen. Nachdem wir uns an allen möglichen Luxusmarkenedelboutiquen vorbeigeschlängelt hatten, setzten wir uns in ein Café in der Fußgängerzone und aßen solch eine in diesem Fall nicht dem Hotel Sacher entstammende Torte, die einer solchen jedoch schon nahe kam. Am Abend fanden wir uns dann gegen 18:00 Uhr alle in der Fladerei ein, die ein paar Minuten vom Zentrum Wiens entfernt war und aßen jeder ein bis zwei Fladen, welche ein außerordentliches Sättigungspotenzial hatten, trotz eines vergleichsweise kleinen Preises. Da dies der letzte Punkt der Tagestour in Wien war, machten wir uns kurz darauf wieder auf zur Bahnhofshalle und fuhren mit Schienenverkehr zurück nach Melk. Nach der Ankunft in Melk machten wir uns alle bettfertig und glitten schon bald sanft ins Reich der Träume. |
Tag 9: Melk – Krems (Bericht: Kim) Am Morgen sind wir um 7.30 Uhr aufgestanden, danach haben wir erstmal Frühstück gegessen. Als wir fertig gegessen hatten, packten wir unsere Sachen zusammen und verluden sie in den Bus. Dann brachten wir die Boote zum Steg und fuhren los. Das Boot von Johanna, Oke, Mitja, Helena und Kim hatte kurz vor der Pause ziemliche Probleme mit den Wellen die von den Passagierschiffen kamen. Die Wellen waren so groß, dass der Bug mit Wasser vollgelaufen war und Oke mit einer Brotdose versuchte, das Wasser wieder in die Donau zu transportieren (was aber nicht gelang da immer mehr Wasser ins Boot kam). Die Passagiere von dem sogenannten Passagierschiff fotografierten uns auch noch, was Johanna in diesem Moment richtig aggressiv machte und sie nur noch die Passagiere beleidigte. Sie rief andauernd zu Bjarne, dass wir untergehen, aber Bjarne antwortete immer nur, dass es nur noch 100 Meter zur nächsten Anlegestellen wären. Wir liefen aber immer voller, weswegen Johanna den Beschluss fasste, das, wir sobald wie möglich anlegen sollten, da wir sonst untergehen würden. Auf der gegenüberliegenden Seite war ein Strand und wir beschlossen dort Anzulegen. Dort angekommen nahmen wir unsere Brötchen aus den Brotdosen um mit den Brotdosen das Boot auszuschöpfen. Das Boot von Bjarne, Lars, Lea, Jaane und Konstantin legte auch kurz darauf auch an diesem Strand an. Dort beschlossen wir, dass wir die Pause vorziehen. Das Boot von Lars, Jaane, Konstantin, Lea und Bjarne war auch ein bisschen vollgelaufen. Nach einer 1,5 h langen Pause nahmen wir den Rest der der Strecke auf uns. In Krems angekommen haben wir die Boote geriggert und zum Hänger getragen. Vom Steiner Ruderklub gingen wir zur Jugendherberge wo wir diese Nacht auch schlafen sollten. Dort angekommen richteten wir unsere Zimmer ein. Am Abend gingen wir in kleinen Gruppen in die Stadt, wo sich manche etwas Essen für die Rückfahrt kauften, darauf brachten manche unsere gekauften Sachen in die Jugendherbergen. Darauf gingen wir zum Restaurant wo wir auch Abendessen gegessen haben. Und so ging auch dieser Tag zu enden. Tag 10: Abreise (Bericht: Lars) Nachdem wir den Abend ruhig haben ausklingen lassen, mussten wir am nächsten Morgen früh raus um den Zug zu bekommen. Nachdem alles gepackt war und wir in der Jugendherberge gefrühstückt hatten, machten sich Bjarne und Johanna mit dem Klubbus auf den Weg um die Boote in Linz wegzubringen und anschließend die knapp 1100km lange Strecke zu fahren und der Rest machte sich auf den Weg zum Bahnhof. Von dort ging es über Umwege und mit dem Schienen-Ersatz-Verkehr zum ersten Umsteigepunkt - wohlgemerkt ohne Verspätung. Kaum über die Grenze gefahren, gab es dann jedoch die erste Verspätung, sodass wir mal wieder unsere Lauffähigkeiten unter Beweis stellen mussten. Danach ging es dann bis nach Hamburg mit dem gleichen Zug, wo wir die Stunde Wartezeit mit dem klassischen McDonald's Besuch verbrachten. Am Ende kamen wir um 10 Uhr abends, einerseits, dass es vorbei war, andererseits auch froh wieder zuhause zu sein, in Flensburg nach einer wie immer tollen Wanderfahrt an. |
Alle Teilnehmer... Bilder: Konstantin Kluge |
Update von Ingo:
Lotte startet am Dienstag, 27.08. um 12:16 in die WM, es geht gegen Canada, Großbritannien, China und Neuseeland. Nur das erste Boot qualifiziert sich direkt für das A-Finale, der Rest muss in den Hoffnungslauf, der voraussichtlich am Donnerstag stattfindet.
Alle weiteren Informationen (Livestream, Startzeiten etc.) sind zu finden unter https://www.worldrowing.com/events/2019-world-rowing-championships/
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Charlotte hat ihr Studium in den USA erfolgreich beendet und ist nach Deutschland zurückgekehrt. Aber in Flensburg gesehen haben wir sie trotzdem noch nicht wieder. Sie ist dem Ruf des Bundestrainers für den Frauen-Riemen Bereich gefolgt und mehr oder weniger direkt aus den USA nach Berlin gezogen, um mit der Riemen-Nationalmannschaft zu trainieren. Das große Ziel: die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Doch ein Schritt nach dem nächsten. Nur wenige Tage nachdem Charlotte in Berlin angekommen ist, wurde sie für die Weltcup-Regatta in Poznan im 8+ nominiert. Hier erreichte die Mannschaft den siebten Platz. Ein Achtungserfolg, wenn man bedenkt, wie wenig diese Mannschaft zu dem Zeitpunkt zusammen trainiert hatte. Im Vorlauf wurde Kanada geschlagen, im notwendigen Hoffnungslauf reichte es dann leider nur zu Platz 5 und damit der Teilnahme am B-Finale. Das B-Finale konnte „unser“ Achter dann gegen die Niederlande gewinnen. |
Foto : DRV / Seyb |
Nun folgt vom 12.-14.07. die nächste Weltcup-Regatta in Rotterdam. Auch hier wird Charlotte wieder im Achter auf Schlag sitzen (zu verfolgen unter www.worldrowing.com). Je nach Ergebnis wird dann die Besetzung für die WM in Linz noch einmal geändert. Es kann sein, dass Charlotte dann in einem anderen Boot sitzen wird. Wir drücken alle Daumen die wir haben, dass dieser Traum in Erfüllung geht. Ingo V. |
... alles was so zwichendurch mal pasiert ist uns unter "Aktuelles" zu finden war.
Königin Margrethe II. von Dänemark heute mit der Yacht "Dannebrog" am Westufer des Hafens angekommen. Bei den vielen Begleitbooten durfte der RKF natürlich nicht fehlen. Bei strömendem Regen legte unser Herrenacher vom Steg ab, und viel besser wurde es im Innenhafen auch nicht. Die Sicht auf "Deres Majestaet" war an der königlichen Yacht vorbei kaum möglich, aber der RKF war dabei. In unserem Achter ertrugen das nasse Wetter von r.n.l. Gert H., Hanni St., Gert L., Jochen, Jürgen, Dieter, Frank, Arne und Olaf ( St.) |
Frage zu dem untern Foto: Wurde der Parkschein von der Besatzung eingelöst? Schließlich parkt das schmucke Schiff bis Freitag im Innenhafen. Text und Fotos von Uli G. und Klaus |
Rum-Regatta in Flensburg. 80 Segler trafen sich am Samstag in der Bucht von Wassersleben zur Ausfahrt Richtung Holnis. Alle mußten am RKF vorbei. Ein Herrenachter und ein Damenvierer haben die Seglerflotte mit Muskelkraft aufgemischt, ein schönes Foto unter grauen Lichtverhältnissen. Uli G. |
Na das sind doch ein paar schöne Fotos. Vier Aktive aus der Studentengruppe haben sich für einen Fototermin ( heißt heute Fotoshooting) qualifiziert. Jane Möllgaard ( rudert natürlich auch bei uns ) hat sich für ihre Gesellenprüfung zur Fotografin die Aufgabe gestellt : Rudermannschaft mit Trainer. Unsere vier Jungs waren für die hohen Ansprüche der Kamerafrau genau die Richtigen, nicht nur optisch sondern auch ruderisch. Bei solchen Aufnahmen ist viel Geduld angesagt, hinter der Kamera und bei den sehenswerten Ruderern vor der Linse. Trainer Lukas war auf dem Wasser im Begleitboot dabei um die perfekte Blattführung zu beobachten. Fotografin Jane hat gelungene Bilder "geschossen" und kann allein damit ihrer Gesellenprüfung entspannt entgegensehen. Unsere Männer in ordnungsgemäßer RKF-Ruderkleidung mußten vorab nicht einmal geschminkt werden. Unsere Studenten ( nicht nur die Vier ! ) können sich sehenlassen. Hoffentlich kommt noch ein Bericht von unseren Studentinnen, Jane ran an die Arbeit. Uli G. |
Am Freitag den 28.06.2019 war es so weit, die Taschen waren gepackt, die Ruderboote auf den Anhänger geladen und voller Vorfreude brachen wir zu Zehnt auf nach Hamburg, wo wir bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern mit je einem Boot für die Europa-Universität Flensburg und die Hochschule Flensburg antreten wollen. Gegen Abend trafen wir auf dem Sattelplatz ein und spazierten zum ersten Mal über das riesige Regattagelände. Wir waren begeistert von der zwei Kilometer langen Rennstrecke, wo jede Bahn mit Bojen abgetrennt ist, und von dem glatten Wasser. So glattes Wasser haben wir Mädels, die wir fast alle in Flensburg zum ersten Mal in einem Ruderboot saßen, noch nie zuvor gesehen. ‚Und das ist hier immer so?‘ – Offensichtlich. Nach einem letzten Training mit Sonnenuntergang (s. Bild links) machten wir uns dann auf den Weg ins Bett. Während viele Teilnehmer campten hatten wir eine private Unterkunft. |
Der Samstag startete früh mit einem ausreichenden Frühstück nach einer kurzen Nacht. Die Aufregung war bei uns allen zu spüren. Zusätzlich erschwerten die 30°C die Bereitschaft Sport zu machen. Im Rudersport muss man sich auf einer Rennstrecke in mehreren Läufen beweisen und sich so ins Finale rudern. Für die Europa-Universität Flensburg starteten wir in einem neuen Novice-Gig-Vierer mit Steuerfrau. Das ist ein breiteres Boot, was dennoch gut für Rennen geeignet ist. In der Anfängerklasse, also wo keiner vorher je auf einer Regatta gerudert ist, sollten wir also 400 Meter hinter uns bringen. Die Jungs von der Hochschule starteten in der Fortgeschrittenenklasse mit Regattaerfahrung in einem Renn-Doppel-Vierer auf einer Strecke von 1000 Metern. Nun sollte sich zeigen, ob das wochenlange Training mit Extraeinheiten und kleinen Komplikationen sich auszahlen würde. Das erste Rennen war ein Vorlauf, wo die ersten beiden Plätze sich direkt für das Halbfinale qualifizieren können. Alle anderen müssen sich in einem Hoffnungslauf erneut beweisen, um einen Platz im Halbfinale zu bekommen. „Achtung. Los!“ war das Signal worauf hin alle Steuerfrauen anfingen ihre Teams in einen flotten Schlag zu kriegen. Greta B. als unsere Schlagfrau zog das Tempo an und brachte uns in einen perfekten Rennschlag. Mit Kraft, Ausdauer und Durchhaltevermögen schafften wir mit deutlichem Vorsprung den zweiten Platz und waren damit direkt im Halbfinale. Mit so einem Einstieg hatten wir nicht gerechnet, umso größer war die Freude darüber etwas länger Pause vor dem nächsten Rennen zu haben. Denn 400 Meter sind eine verdammt lange Strecke, wenn man alle Kraft aus den Oberschenkeln herauszuholen versucht. |
Die Jungs mussten sich durch die Distanz von 1000 Metern durchkämpften und kamen als drittes Boot ins Ziel. Damit mussten Sie sich in einem weiteren Hoffnungslauf für das Finale beweisen. Das Finale war dann der Höhepunkt, wo alle Mannschaften die Reserven herausholten. Die Konkurrenz war sehr stark. Aus den Vorläufen und Halbfinalen war uns klar, dass drei Boote mit unserer Zeit konkurrierten und drei weitere vier Sekunden schneller waren als wir. Für uns fühlte es sich bereits wie ein Sieg an so weit gekommen zu sein und wir beschlossen das Finale zu genießen, indem wir uns mit einem gleichmäßigen Schlag sauber über die Ziellinie bringen. Genau das taten wir und glitten als fünfte noch vor einem weiteren Boot ins Ziel. Fünfter aus 17 lässt sich sehen. |
Obere Reihe von links: Thomas, Jonatan, Lukas, Justus, Lasse Untere Reihe von links: Kim, Caroline, Rebekka, Hanna, Greta Ein Bericht von Rebekka L. Eggert, Bilder von Lukas F. |
Treffpunkt jeden Dienstag um 5 Uhr 55 auf dem Floß, schon umgezogen und in Wartestellung zur Sitzverteilung im Achter. 6 Uhr Abfahrt auf dem ruhigen Fördewasser. 7 Uhr 15 anlegen am Steg, Boot rein, schnell duschen und dann Platz nehmen zum "Waltraud-Frühstück" . Berufstätige frühstücken unter Zeitdruck (in der Praxis warten schon die ersten Patienten ) Wer sich schon im Ruhestand befindet hat viel Zeit die die gut belegten Brötchen ( selber schmieren ) zu genießen. Wer morgens nicht mehr richtig schlafen kann sollte das alles mal mitmachen. Es bleibt keiner am Ufer zurück, nach dem Achter werden kleinere Boote "bestückt". Uli G. |
Bild + Ton: Uli G. |
Mit "unseren" Studenten meinen wir die z.Zt. stärkste Truppe im RKF. Montag, Mittwoch und Freitag 19 Uhr ist am und im Klub ein munteres lebhaftes Treiben zu beobachten. 15 und mehr Studierende der UNI - Flensburg sind Mitglieder im RKF geworden, und die Zahl der Begeisterten steigt weiter. Viel Arbeit für den "Obersten Studenten" Lukas F. und seine inzwischen herangereiften Mitstreiter (Beispiel : Rebekka ) an den drei Wochentagen. Nach dreimaligem Besuch im Klub müssen die Interessenten Mitglieder im RKF werden, alles in unserem Sinne ordentlich geregelt. Erfahrungsgemäß bleiben Studierende 3 bis 4 Jahre in Flensburg und sind dann beruflich oder privat nicht mehr in unserer schönen Stadt. Aber so wie Schüler und Abiturienten nachwachsen , finden auch jedes Jahr wieder neue Studenten den Weg zum Ostseebad. Lukas behält die Übersicht: mach weiter so Uli G |
So wird ein Rennvierer getragen - und so steigt man richtig ein |
Großes Durcheinander auf dem Floß bevor Lukas ordnet und einteilt |
Wer sitzt wo ? Erste Ausfahrt im Achter mit Erklärung der Blatthaltung, Bild + Text: Uli G. |
Einmal Gold und zweimal Silber für Flensburgs Ruderer (Bericht für das Flensburger Tageblatt, ausführlicher im Anschluss) Am Wochenende vom 20.-23. Juni fanden auf dem Beetzsee in Brandenburg die deutschen Meisterschaften im Rudern statt. Mit dabei war die Trainingsgruppe des Ruderklub Flensburg e.V.. Mit hervorragenden Leistungen in der Saison durften die jungen Sportler sich berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden machen. Über Vorläufe und Halbfinals schafften bis auf Mitja Heller alle Sportler den Sprung in die Finalrennen am Sonntag. Am Sonntag ging zunächst Konstantin Kluge im Einer und Doppelzweier an den Start. Beide fuhr er mit viel Mut und Selbstbewusstsein und belegte den fünften Platz im Zweier und sicherte sich im Einer einen sehr guten vierten Platz. Weiter ging es mit Lars Oke Ohlsen, der im leichten Vierer ohne an den Start ging. In einem Herzschlagfinale kam seine Mannschaft mit einer halben Sekunde Vorsprung vor dem dritten Platz ins Ziel. Der Jubel war riesengroß- Lars Oke ist mit seiner Mannschaft deutscher Vizemeister. Nach dem Viererrennen musste Lars Oke sich jedoch schnell wieder erholen, um vier Stunden später im Achter das nächste Rennen zu fahren. Auch im Achter war es bis zur Ziellinie spannend und eng, aber als die Zielhupe ertönte war es Okes Mannschaft, die als zweites über die Ziellinie kam. Der Jubel der Mannschaft war riesengroß-wir sind zweimal deutscher Vizemeister!! Im letzten Rennen mit Flensburger Beteiligung gingen die drei Flensburger Lewin Weychardt, Joost Dobroszczyck und Lars Marek in unterschiedlichen Mannschaften im Leichtgewichtsdoppelvierer der B Junioren an den Start. Lewin und Joost belegten Platz fünf und 11. Lars, der mit seiner Mannschaft als Favorit angereist war, hielt dem Druck bis zum Finale stand. Dort kämpfte die Mannschaft über die 1500 Meter erbittert gegen jeden Angriff der Gegner und fuhren mit einer Sekunde Vorsprung zum Sieg. Nach der harten und langen Saison kannte der Jubel im Boot keine Grenzen. Nach einer perfekten Saison ist Lars mit seiner Mannschaft deutscher Meister |
(v.l.n.r.: Lars Marek (Flensburg), Malte Zilkens (Kappeln), Malte Machwitz, Johannes Langhans (beide Ratzeburg), Moritz Klingfurt (Rendsburg) Bild und Text: Morten Schult |
Ausführliche Version der Veranstaltung: Von Mittwoch bis Sonntag war unsere 6-köpfige Trainingsgruppe in Brandenburg zur deutschen Juniorenmeisterschaft. Mit hervorragenden Leistungen und insgesamt drei Medaillen kehrten unsere Sportler am späten Sonntag wieder zurück Junior B Schwergewicht: Deutscher Meister im leichten Doppelvierer Vize Meister im Vierer und Achter Im Achter sollte es nicht minder spannend werden. Wieder konnte sich ein Boot aus Bayern leicht lösen und dahinter blieben zwei Boote gleichauf. Der Achter aus dem Norden kämpfte jeden Schlag unerbittlich und rettete einen Vorsprung von 0,6 Sekunden über die Ziellinie. Die Erleichterung bei Oke und seiner Mannschaft war riesengroß-Deutscher Vizemeister im Achter!! |
Bild vom Achter: Detlev Seyb |
Bild vom Vierer: Michael Schürmann |
Während unsere Nachwuchssportler sich in Brandenburg auf der deutschen Jugendmeisterschaft der nationalen Konkurrenz stellen, greift unsere Charlotte in Poznan ins internationale Renngeschehen ein. Unter dem neuen Frauen Riemen Trainer Tom Morris sitzt Charlotte im Frauen Achter auf Schlag. Der zweite World Cup im polnischen Poznan dient vor dem dritten World Cup in Rotterdam als erster Test für den neu formierten Achter. Morten (Text, Bild Detlef Seyb) |
Über das Pfingstwochenende 2019 haben sich einige unerschrockene Ruderer der „Studentengruppe“ auf den Weg gemacht die Unterelbe zu erkunden. Mein altes Heimatrevier. |
Der Lotsenschoner „Elbe No5“ war am Vortag von dem Containerschiff „Astrosprinter“ im Fahrwasser der Elbe begegnet, was dem Holzboot leider nicht sehr dienlich war. Aus einem glücklichen Zufall, war die DLRG sehr schnell vor Ort und es ist bei diesem Zusammenstoß kein Todesopfer zu beklagen. Die Elbe erwartete uns an diesem Tag von ihrer schönsten Seite und so starteten wir auslaufend der Schwingemündung Richtung Pagensand. |
Auf Pagen angekommen bildeten sich 2 „Grüppchen“. Die eine wollte lieber den ersten echten Sommertag am Strand erleben und die andere war hungrig darauf, zu erfahren wie man noch einige Km auf der Elbe hinter sich bringt. |
Die Rudernden haben schnell noch einen Ausflug nach Krautsand unternommen und sind danach zum Abendbrot wieder auf Pagensand eingetroffen. |
Auf den diesjährigen deutschen Meisterschaften werden vom RKF folgende Sportler an den Start gehen: Lars Marek im ersten leichten B Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Dieser Vierer wird auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse versuchen in den Kampf um die Medaillen ein zu greifen. Lewin Weychardt im zweiten leichten B Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Auch Lewins Vierer zeigte bisher sehr gute Leistungen und strebt das A Finale mit Medaillenambitionen an. Joost Dobroszczyck im dritten leichten B Doppelvierer des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Joosts Vierer, der nur aus Sportlern des jüngeren Jahrgangs besteht, wird versuchen sich so weit wie möglich nach vorne zu rudern. Da die Mannschaft sehr jung ist und somit jedes neue Rennen Raum für Entwicklungen lässt, sind wir sehr auf das Abschneiden dieser Mannschaft gespannt. Konstantin Kluge im schweren B Doppelzweier und schweren B Einer. In beiden Bootsklassen muss Konstantin alles investieren, um das A Finale zu erreichen. Nach den bisher gezeigten Leistungen ist diese Aufgabe zwar sehr anspruchsvoll aber durchaus lösbar. Mitja Heller im schweren Junior B Einer. Mitja zeigte über die Saison weg eine stetige aufwärts gerichtete Entwicklung im Einer. Auch er ist im ersten Junior B Jahr und wird auf der Meisterschaft wertvolle Erfahrungen sammeln. Lars Oke Ohlsen im leichten Junior A Vierer ohne und Achter. Das leichte Junior A Projekt zeigte schon in den vergangenen Jahren immer wieder hervorragende Leistungen auf den deutschen Meisterschaften. Auch in dieser Saison präsentierte Oke sich mit seiner Mannschaft in bestechender Form. Insgesamt erwarten wir die Rennen auf der deutschen Meisterschaft alle mit sehr viel Vorfreude und wünschen unseren Sportlern viel Erfolg!! https://www.havel-regatta-verein.de/docs/events/2019/djm/me.pdf unter diesem Link kann das Meldeergebnis eingesehen werden. Morten |
Oke sitzt auf der 6 im leichten Junior A Achter aus Schleswig Holstein und Meckelnburg Vorpommern. Bild: meinruderbild |
Die verregnete Veranstaltung ..... Wenn man das so liest denkt man doch, fällt aus, wird nix, Termin verschoben, war aber nicht so. Die Wetteraussichten zur Firmenregatta am Samstag waren mehr als ungünstig: Starkregen, Gewitter, Wind aus Ost ! Nun sind Ruderer ja Wassersportler und keine Weicheier. So lernten die Mannschaften der 13 beteiligten Firmen ( und Schulen ) gleich unsere weit verbreiteten Wetterverhältnisse kennen und hatten sogar vielfach auch Spaß daran, der Frohsinn hat gewonnen. Wenn man erst bis auf die Haut naß ist ist alles egal. Nach der Begrüßung am Klubgelände mußten die Mannschaften des ersten Rennens die 5 Boote zum Start im Innenhafen ( Schiffahrtsmuseum ) rudern, das ging noch trocken zu. Dank der "Mürwiker" wurden alle anderen Teilnehmer und Steuerleute zur Hafenspitze gebracht. Unsere beiden Begleitbootfahrer Lukas und Ingo haben dann zügig und bestimmend die ganze Regatta seeseitig gut gemeistert. Kein Bootsschaden, kein Personenschaden, Seelenschaden bei den Verlierern auch nicht bekannt. An der Hafenspitze standen bei den Aus- und Einsteigmanövern Arne, Claudia, Goschi und Christoph B.,drei Altbewährte mit Ruhe und Gelassenheit. Sie mußten klitschnaß mit ansehen wie in den trockenen Räumen von Gosch an den Hummerknochen genagt wurde. Am Westufer vor den Traditionsseglern standen 3 Zelte und ein Bierwagen im Einsatz des Wohlbefindens der Aktiven und Gäste. Beate F., Marlis F., Hennie L., Ilka S und Detlef M. verteilten Kuchen, belegte Brötchen und heiße Würstchen an Abnehmer, für Aktive kostenlos, für Spaziergänger zu zivilen Preisen. Charly Cook, Karin V. und Stefan L. standen am Bierhahn des gut ausgestatteten Bierwagens mit breiter Überdachung. Nur von einem großen Regenschirm ( ansich Sonnenschirm ) geschützt hatten Bente B. und Ilka Selmer auf schmalem Tisch ihr "Regattabüro" eröffnet. Es lief alles wunderbar und störungsfrei ab. Jeder war auf seinem Posten und freute sich über die ehrenamtlichen und immer von allen voll anerkannten ( ??? ) Tätigkeiten im RKF. Um 16 Uhr war auch der Endlauf vorüber und die Mannschaft des Siegerbootes durfte das Boot zurück zum Bootshaus rudern. Da die Regatta mit unserem Sommerfest terminlich verknüpft war fanden sich noch über 80 Aktive im Klub ein. Arne J. hat wieder mit Begeisterung gegrillt und die gesponserten Salate wurden auch gern verspeist. Unser Präsident Arndt ehrte nicht nur die Siegermannschaft sondern auch noch langjährige Mitglieder des Ruderklubs Flensburg. Nils Andre`für 10 Jahre, Ulrike Schendel für 40 Jahre und Wilhelm Jacobsen ( ansich nur unter "Spitz" bekannt ) für 70 Jahre Treue zum RKF. Lukas nahm mit launigen Worten 7 neue Mitglieder auf und Tarek reichte das Ruderblatt zum Schluck des Weihwassers. Am Lagerfeuer konnte wer wollte noch seine nassen Klamotten trocknen. Ein gelungener Tag des Rudersports in Flensburg verabschiedete sich ohne Regen und mit angenehmer Temperatur. Uli G. |
"Klubeigenes Personal" den ganzen Tag im Einsatz, Brötchen belegen, Kuchenspenden aufteilen, Würstchen heiß machen, Bier einschenken, Kaffee kochen usw. und zufriedene Gesichter beim Personal, es ist alles so gelaufen wie geplant... |
Bei der Firmenregatta wurde jedenfalls das Hafenwasser mal umgerührt. |
Die Mannschaften mußten aufs Wasser, die Zuschauer am Ufer hatten es aber auch nicht besser ... Regen,Regen, etwas weniger Regen .. |
Sieger der Firmenregatta Fa. Bilfinger, Steuerfrau Martina mußte ins Wasser, die Mannschaft der Adelbyer ( rechts unten ) ruderte zum Beachtungserfolg |
Der Erfolg des Regattatages war ein Verdienst fleißiger Klubmitglieder die vorher, mittendrin und nachher im vollen Einsatz waren - siehe vorangegangenen Bericht. Um die Liste der aktiven Mitgestalter zu vervollständigen heute eine letzte Collage zur Firmenregatta. Die vielen Fotos machten Uli G., Ingard, Volker, Claudia, Uwe und Karin. Die Zelte am Hafen wurden von Andreas D. technisch ausgestattet, die schon in Heimarbeit geschnittenen vielen Brötchen von Gerhard P. geliefert und dann in früher Morgenstunde gut und vielseitig belegt von Karin und Jürgen Völz, Stefan L., Kirstin Busch und Ingard I. Jemand vergessen ? - dann bitte melden. Uli G. |
Nach der Regatta zufriedene Gesichter der "Macher" des Tages mit Schlucktaufe neuer Mitglieder und Lagerfeuer |
Bilder und Text von Uli G. |
Nach der Regatta in Lübeck konnten an diesem Wochenende Kinder und Juniorengruppe wieder gemeinsam auf eine Regatta fahren. Für die drei Kindersportler des Ruderklubs stand in Hadersleben die Qualifikation für den Bundeswettbewerb im September in München an. Kim und Helena machten Samstag früh im Zweier den Auftakt über 3000 Meter. Gegen Wind, Welle und ihre Gegner kämpften die beiden sich über die Strecke, um am Ende den Gesamtsieg in ihrem Rennen einzufahren! Somit sind die beiden Landesmeisterinnen und gehen auf dem Bundeswettbewerb an den Start-herzlichen Glückwunsch!! |
Als nächstes sollte Jaane auf die Strecke gehen. Nachdem sie am Steg ein kurzes Bad nahm, kämpfte auch Jaane sich vortrefflich über die Strecke. Erschöpft sagte sie, dass es bei den Wellen ziemlich anstrengend war nicht noch einmal ins Wasser zu fallen. Bei der Siegerehrung dann die große Überraschung-auch Jaane ist Landesmeisterin geworden. Sichtlich überrascht und glücklich nahm sie ihre Medaille entgegen und verwies so ihre Gegnerin, die in Lübeck noch eine Minute schneller war auf den zweiten Platz. Auch an Jaane herzlichen Glückwunsch!! Die drei werden im September gemeinsam mit Morten zum Bundeswettbewerb fahren, um dort wieder um die Medaillen zu kämpfen! |
Jaane (mit Brille) nach ihrem Titel zur Landesmeisterin |
Mitja (sitzt im Boot) nach seinem Sieg im Junior B 1x am Samstag |
Die Bilanz des Wochenendes: wenig Schlaf, trotz weniger Rennen 7 Siege, wir bleiben dran. |
Drei Wochen vor der deutschen Meisterschaft stand für unsere Juniorengruppe die letzte nationale Standortbestimmung an. Den Auftakt machten am frühen Morgen Konstantin und Henning im schweren Doppelzweier. In ihren Rennen mussten sie feststellen, dass diese Bootsklasse extrem umkämpft ist und immer wieder neue Mannschaften dazukommen können, die bisher noch nicht in Erscheinung getreten sind. So konnten die Beiden sich nur für den zweiten Lauf am Sonntag qualifizieren und mussten sich dort einem weiteren Boot geschlagen geben. Nach diesem Ergebnis warten an den verbleibenden zwei Wochenenden noch große Aufgaben auf das Gespann. Weiter machte Oke im leichten Vierer ohne der A Junioren. Nachdem die letzten zwei Trainingswochenenden eher holprig verliefen, waren die Gefühle vorm Start gemischt. So auch die Leistung am Samstag-ein holpriger Start und wenig gemeinsame Punkte ließen den Vierer auf dem vierten Platz einkommen. Sonntag konnte der Vierer sich jedoch deutlich besser zusammenraufen und im ersten Lauf mit knappem Rückstand auf den dritten, den vierten Platz belegen. Weiter ging es mit den leichten Junior B Doppelvierern. In diesen konnten am Samstag sowohl der erste Vierer mit Lars, als auch der zweite Vierer mit Lewin den ersten Platz belegen-somit gab es im ersten Lauf am Sonntag die Mittelbahnen für beide Boote. Sonntag zeigten beide Boote eine fulminante Vorstellung. Der erste Vierer bleibt weiterhin das Maß aller Dinge und kam mit einem Vorsprung von drei Sekunden auf das zweite Boot ins Ziel. Das zweite Boot war auch das zweite Boot des Ruderverbandes Schleswig Holstein. Diese hatten wiederum drei Sekunden Vorsprung auf die bayrische Renngemeinschaft. Kurzum Platz 1 und 2 im nationalen Ranking-wir sind gespannt wie es in drei Wochen aussieht, arbeiten weiter fokussiert, um die letzten Sekunden herauszuholen. Auch Joost konnte sich im selben Rennen im dritten Boot überaus präsentieren und belegte von den 18 gestarteten Booten den neunten Platz!! Mitja und Magnus konnten im schweren Junior B Einer weitere wichtige Erfahrungen sammeln. Den Abschluss einer jeden Regatta bilden traditionell die Achterrennen. So auch in Hamburg. Oke, der mit 7 anderen Ruderern aus Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern in Renngemeinschaft fährt, fuhr ein fantastisches Rennen. Über den ganzen Tag musste das Gewicht im Achter noch um acht Kilo reduziert werden, um die Waage zu schaffen. Am Start verschlief die vom Regattasprecher als "Ostseeachter" betitelte Mannschaft den Auftakt und musste sich so von hinten durch das Feld arbeiten. Mit effektiven Spurts schub die Mannschaft sich immer weiter nach vorne, sodass am Ende eine halbe Achterlänge auf Platz eins fehlte. Auch dieses Ergebnis stimmt für die deutschen Jahrgangsmeisterschaften sehr positiv. Die junge Trainingsgruppe präsentiert sich auf den Regattaplätzen hervorragend und geht nun in die entscheidende Phase der Saison. Wir sind gespannt!! |
Lars sitzt in seinem Vierer auf der 1, Bericht Morten |
Wir, die Studentengruppe des RKF, wollten sportlich durch den Winter kommen. Darum und um ein bisschen Schwung in das Wintertraining zu bringen, stellten wir uns der Herausforderung des 8GP. Der 8GP ist ein Online-Ergometerwettkampf, bei dem wir uns fünf Monate lang jeden Monat einer Aufgabe stellen und als Team gemeinsam auf einem Ergometer eine bestimmte Strecke fahren. Die Motivation in unseren Reihen war so hoch, dass wir sogar zwei Gruppen gemeldet haben: einen Männer-Vierer und einem gemischten Achter. An einem Montag Mitte November, begann der Spaß mit zwei Mal 500 Meter pro Person. Die zu bewältigenden Aufgaben wurden jeden Monat anspruchsvoller, und wir - so war unsere Hoffnung - mit jedem Monat fitter. So wurden im Dezember gemeinsam 25,000 Meter im Achter bzw. 12,500 Meter im Vierer gefahren, im Januar fuhr jeder Sportler bereits zwei Mal 1000 Meter, im Februar wurden dann 2000 Meter am Stück gefahren und im März durfte jeder 15 Minuten auf dem Ergo sitzen und so viele Meter hinter sich bringen, wie er schafft. Auf der Homepage des 8GP (https://8gp.dk/) konnen jederzeit Zwischenstände angeschaut werden. Am Ende der Wintersaison wurden dann die Punkte gezählt und die Ergebnisse können sich sehen lassen: So erreichte der Männer-Vierer bei den Open Men Fours den zweiten Platz und der gemischten Achter den dritten Platz der Open Mixed Eights. Nach dieser höchst motivierenden Wintertrainingsphase freuen wir uns, in die Wassersaison zu starten! Lasse F. |
AH`s mit Damen ? Das haben wir ja noch nie gemacht, jedenfalls nicht bei Versammlungen der "Alten Herren". Am Freitag wurde die Tradition unterbrochen, bleibt es dabei ? Unser AH-Präsident Detlef Handler begrüßte 24 Anwesende zu einem Abend mit Schinken und Spargel vorab, beste Qualität ! 70 Jahre AH-Verband bedeutet 7 Jahrzehnte Förderverein für die Jugend im RKF. Zu niedrigen Jahresbeiträgen haben die Mitglieder die Kassenlage des aktiven Klubs immer sinnvoll unterstützt. Die Geselligkeit wurde nie vernachlässigt. "Altgediente" können sich an die immer Anfang des Jahres stattfindenden Versammlung erinnern, an die humorvollen Protokolle und die oft nie ernst gemeinten "sachlichen" Unterhaltungen nach dem Essen. Gesprächsstoff gab und gibt es ja immer, so auch am 24.5. im Bootshaus. Die Plätze an den beiden langen Tischen wurden oft gewechselt, jeder wollte mal anderen einen sinnvollen Smalltalk anbieten - oder antun ! ? Ausgesuchte Weine haben das Niveau hoch gehalten und so ging man erst gegen Mitternacht nach Hause. Fazit : das sollten wir regelmäßig machen: ein gutes Essen vorab und leichte Konversation zum Nachtisch. Uli G |
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Zwei Präsidenten des AH-Verbandes , Johannes Fechner hatte 2 Jahrzehnte geführt, bevor Detlef Handler sein Nachfolger wurde | |
Das Essen war wieder hervorragend - und am Samstag nach dem Rudern gab es noch reichlich Reste, HGB! Bild + Text von Uli G. |
Am vergangenen Wochenende war unser Juniorengruppe auf der Kölner Juniorenregatta überaus erfolgreich. Konstantin ging im schweren Junior B Einer und schweren Junior B Doppelzweier an den Start. Er meisterte beide Rennen am Samstag mit Bravour, konnte diese jeweils deutlich gewinnen und sich so für den ersten gesetzten Lauf am Sonntag qualifizieren. Hier sollte er gegen die schnellsten Boote antreten. Sowohl im Einer als auch im Doppelzweier konnte er einen hervorragenden vierten Platz erzielen. In den kommenden Wochen wird die Prioriät dann vor allem auf dem Doppelzweiertraining liegen, welcher zur DjM in Brandenburg gefahren werden soll. Lewin, Lars und Lea präsentierten sich im leichten Doppelvierer äußerst stark. Mit sehr ambitionierten Rennen konnte Lars am Samstag im ersten Boot des Ruderverbandes Schleswig Holstein die schnellste Zeit dieser Bootsklasse errudern, während Lewin und Lea als zweites Boot des Ruderverbandes Schleswig Holstein die dritt schnellste Zeit errudern konnten. Dies bedeutet, dass die drei ersten Vierer innerhalb von einer halben Sekunde ins Ziel kamen. Leider wurde die Regatta am Sonntag frühzeitig abgebrochen, sodass ein direkter Vergleich nicht möglich war. |
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Links: Konstantin nach seinem Einersieg am Samstag
Rechts: Henning (RVK) und Konstantin (rechts, RKF) nach ihrem Sieg am Samstag |
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Oke präsentierte sich im leichten Vierer ohne und im schweren Achter wie schon in Bremen in sehr guter Form. Nach Steuerschwierigkeiten am Samstag und einem unglücklichen Start am Sonntag geht das Boot als zweites Boot in die Vorbereitung der kommenden Regatten in Hamburg und Ratzeburg. |
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(v.l.n.r.) Moritz (RRV), Lars (RKF), Malte (RVK), Malte (RRC), Johannes (RRC) nach ihrem Sieg am Samstag |
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Mit diesen Ergebnissen geht es nun in die letzten Wochen der Saison, in denen alle nochmal mit dem letzten Feinschliff allerbeste Ergebnisse aus sich herausholen möchten. Morten |
Vom dritten bis zum fünften Mai war die Juniorengruppe des Ruderklub Flensburg e.V. zur Regatta in Bremen auf dem Werdersee. Hier gingen die Sportler in den Booten des Ruderverbandes Schleswig Holstein an den Start. Oke ging im leichten Achter und leichten Vierer mit seinen Ruderkammeraden aus Schleswig Holstein und Meckelnburg Vorpommern an den Start und Magnus durfte sich nach Lübeck auch in Bremen im Einer beweisen. |
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Joost und sein Zweierpartner | |
Die Bilanz des Wochenendes -10 Siege für unsere Leistungssportler und viele wertvolle Erfahrungen. Morten |
Am 6. April 2019 startete für die Leistungssportgruppe des Ruderklub Flensburg e.V. die Wettkampfsaison 2019. In Hamburg ging es darum, dass die Entscheidungen über die Besetzung der Projektboote des Ruderverbandes Schleswig Holstein getroffen werden mussten. Hierfür gingen Lewin, Lars und Joost im leichten Projekt von Landestrainer Kim Koltermann und Konstantin und Mitja im schweren Projekt von Landestrainer Björn Lötsch und Morten Schult an den Start. Schon in den Wochen zuvor konnte man die Trainingsgruppe jeden Samstagmorgen beobachten, wenn zwischen dem Ostseebad und der Schusterkate Vorbelastung um Vorbelastung gefahren wurde, damit alle optimal vorbereitet nach Hamburg reisen konnten. |
Momente, die jeden Trainer verzweifeln lassen):Stm. Tizian Hillemann (Geesthacht), Maximilian Giering (Lübeck), Henning Otzen (Kappeln), Konstantin Kluge (Flensburg), Mitja Heller (Flensburg) |
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Konstantin Kluge (RKF) auf Schlag Henning Otzen (RVK) im Bug |
Morten Schult |
Am Freitag den 26.04. ging's los zur ersten richtigen Regatta dieses Jahres, wie immer nach Lübeck. Nachdem am Freitag alle nochmal auf dem Wasser waren, gingen wir zeitig im Vereinsgebäude der LRG schlafen. Am nächsten Morgen mussten Jaane und Kim als erstes raus um die 3000m Meter lange Strecke zu fahren, bei der sie Erste aus Schleswig Holstein wurden. Über den Tag verteilt hatten wir Junioren nach und nach auch unsere Rennen. Konstantin gewann sowohl sein Zweier als auch sein Viererrennen. In dem Leichtgewichtsvierer Rennen wurde Lewin in seinem Boot zweiter und ich in meinem Boot erster. Auch Magnus fuhr seine zwei Einerrennen erfolgreich und gewann Diese. Am Nachmittag konnten Jaane und Kim dann nochmal ihr Können im Zweier auf 500m beweisen und wurden Zweite. Am Sonntag gingen weitestgehend die gleichen Boote an den Start außer bei Jaane und Kim, die jeweils im Einer starteten und auch dieses Rennen gut überstanden. Konstantin gewann auch am Sonntag wieder seine beiden Rennen. Lewin und ich wurden Dritter im Zweier und die Platzierung in den Vierer Rennen blieben gleich. Auch Magnus gewann eines seiner Rennen und fuhr auch das Zweite gut durch. Oke hatte über das Wochenende verteilt 4 Rennen im Achter. Da es keinen weiteren Leichtgewichtsachter gab, mussten sie bei den Schweren Achtern mitfahren und wurden vierte. Nachdem alle ihre Rennen gemeistert hatten fuhren wir zufrieden nach einem erfolgreichen Wochenende nach Hause. |
Von link nach rechts: Moritz Klingfurt (Rendsburg), Malte Machwitz (Ratzeburg), Malte Zilkens (Kappeln), Johannes Langhans (Ratzeburg), Lars Marek (Flensburg), Bild Kim Koltermann |
In diesem Jahr war unser Achter (Heinrich Meesenburg) insgesammt 3x im Einsatz: Der Klassiker unserer Männer Masters Achter (Stm. Jochen, HGB, Arne, Frank, Michael B., Siggi, Dieter, Stefan L., Jürgen P.), seit Ewigkeiten mal wieder eine Damenmannschaft (Stm Dirk B., Anja, Ilka S., Doris, Karin V., Claudia, Susanne , Chriss , Bente) Das Einlaufbier nach dem Aussteigen war seher willkommen. Nach dem Duschen gab's erstmal was zu essen. Rennen Nr 26 8 + GIG B MF Rennen Nr 32 8 + GIG F MM Die "Quälerei" während der Fahrt war an diesem Tag schnell vergessen, insbesondere wenn es so gut lief wie unserem Achter und wir auch noch einen 1. Platz machen konnten. HGB!
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Die Masters - Frauen (Bild mit Karins Kamera) |
Gerd und Hanni, im Hintergrund Doris, Chriss, Wiebke, Andreas und Arndt (Bild Claudia) |
Die Dove Elbe soll wieder an das durch Tidenhub beeinflußte Gewässer angeschlossen werden. Auf Wunsch des RC Bergedorf stellen wir hier auch die Info für alle Interessierten bereit |
Das war am Wochenende bei uns nicht das Idealwetter für Neueinsteiger - neudeutsch Crashis. 19 Teilnehmer standen am Freitagabend auf der Matte. Aber raus aufs Wasser ging nicht und war auch nicht vorgesehen (Nordostwind Stärke 5 bis 6). Der Kennlernabend diente der Boots- und Materialkunde , Vorstellung der Räumlichkeiten mit der Sporthalle und erste Sitzversuche auf dem Ergometer. Ein offenes Boot auf dem Vorplatz wurde mit sachkundigen Erklärungen den Anwesenden gezeigt und darauf hingewiesen was man alles falsch oder richtig machen kann. In der Hoffnung - am Sonntag ist das Wetter sicher besser - und für eine erste Ausfahrt günstiger, ging man in erwartungsvoller Stimmung nach Hause. Leider war dann der Sonntag 14 Uhr nur für ein Unterhaltungsprogramm der besonderen Art geeignet. |
Lukas hat bei "seinen" Studenten ein Multitalent entdeckt mit Showerfahrung auf vielen sportlichen Bühnen: Volltreffer ! Rebekka, erst seit einem Jahr bei uns im Klub, kam, sah und ergriff gleich die Initiative für ein Programm im Klubraum und draußen auf der Wiese. Alle machten mit ( von uns auch Harry M.) und strapazierten sich unter Rebekka`s Anleitung tanzend und spielend bis zur Erschöpfung (leicht übertrieben). |
Lukas kümmerte sich parallel in der Halle ( Halle der Bewegung ) um die Grundübungen des Ergometerruderns und die Handhabung an den Geräten. Im Klubhaus wurden schon Kuchen vom Blech und Torten hingestellt, mit frisch gebrühtem Filterkaffee eine angenehme Unterbrechung zwischen Theorie und Praxis. Damit nicht genug. Arne hat windgeschützt hinter dem Haus lange mit der Grillkohle gekämpft, konnte dann aber doch Fleischspezialitäten der besonderen Güteklasse servieren. Mit einem Bierchen dazu entwickelte sich eine aufgelockerte Stimmung. Der Versuch Sonntag geht es aber aufs Wasser wurde vom kalten Nordostwind im wahrsten Sinne abgeblasen. Jetzt werden die "Neuen" !! ?? auf die Woche verteilt und finden mit Unterstützung der "Altgedienten" schnell den Anschluß an oder in die Gemeinschaft. Unser regionaler Wettergott Meno Schrader verspricht den Bewohnern von Schleswig-Holstein (auch Schläfrig-Holzbein genannt) 70 Prozent Westwind, 10 Prozent Nord- und Südwind, und nur 20 Prozent Ostwind ! 19 Interessenten sind gekommen: Acht Männer und elf Frauen ( Damen natürlich ). Das Durchschnittsalter liegt bei 31,5 Jahren, genau die Jahrgänge sehen wir gern bei uns. "Altgediente" und "Neue" finden im Boot und am Tresen schnell zueinander, man soll es nur wollen 1 Uli G. |
Der Wettergott war auf unserer Seite. Wie man auf den Fotos sieht nur Sonnenschein und glattes Wasser. Der Vorsitzende Arndt Mattsen begrüßte am Sonntag 13 Uhr zum Anrudern viele Klubkameraden die - gut erholt aus dem Winterschlaf zurück - den Weg zum Bootshaus fanden. Anrudern ist jedes Jahr im April, aber verbunden mit einer Bootstaufe schon seltener. Familie Koch - Kinder des in den 50er und 60er Jahren aktiven Miglieds Egon Koch - haben ein neues Jugendskiff kräftig mitfinanziert. Die Verbindung zur Familie Koch wird auch noch nach Jahrzehnten aufrechterhalten. Tochter Beate hat bei uns aktiv gerudert und trainiert, und dabei unseren Jugendtrainer Jürgen Hauschke kennengelernt und.... geheiratet. ( echte Klubehe ! ) Wir hatten schon in früheren Jahren einen Einer "Egon Koch" . Der ist aber in die Jahre gekommen und inzwischen ausgemustert. Stefan Koch ( Sohn von Egon Koch ) hat am Sonntag den nagelneuen Einer getauft, und Lukas Fehre hat den Anwesenden die Schwimmfähigkeit des Bootes vorgeführt. |
Zwei Achter, 3 Vierer, 1 Dreier und 1 Zweier begeiteten den "Täufling" bis zur Hafenspitze und zurück. Der leichte Ostwind hat keine Schwierigkeiten bereitet . Zurück im Klub wurden 7 Torten und sonstige Kuchen angeschnitten und die Kaffeestunde z.T. nach draußen verlegt. Arne J.
hatte reichlich Bratwurst besorgt und "gegen unseren Willen" die Grillsaison eröffnet. Hätte man das gewußt hätte man nicht so viel Kuchen gegessen. Jetzt gehen wir froh gelaunt und erwartungsvoll in die Rudersaison 2019. Die Crashkurse beginnen auch schon am kommenden Wochenende ( Freitag 12. bis Sonntag 14. ) Der Vorsitzende kann zufrieden sein ! Uli G. |
Die Grillsaison ist immer zu kurz, ein rechtzeitiger Beginn also notwendig ;-) |
Gemeinschaftsdienst Nr. 3
Letzte Putzarbeiten am Tag vor dem Anrudern. Sogar die 9 Ergometer kamen einmal an die frische Luft. Hier und da wurde noch mit Farbe rumgekleckert, aber nun können wir der Saison sauber entgegensehen. Uli G. |
Das Gemeinschaftsdienst nicht von "Gemein" (Böse) kommt ist klar, denn zusammen haben wieder etliche Teilnehmer "Klar Schiff" gemacht. Viele Hände schaffen hier wirklich ein Menge Sachen weg. Es wurden auch Mitglieder gesichtet, die ohnehin schon ehrenamtlich Tätig sind. Gut - nicht alles ist "muss ich jetzt haben", aber beim nächsten Mal ist jemand anderes dran ;-) Und falls es keinem aufgefallen ist: Es bläst keiner Trübsal auf den Bildern - das liegt nicht unbedingt an der netten Aufforderung des Fotografen zu lächeln. In der Pause gibt's auch 'nen Keks zum Kaffe oder Tee oder Bier oder ... |
Gemeinschaftsdienst Nr. 2
Das gute Wetter am letzten Samstag (31.03) hatte wohl auch seinen Anteil an der regen Beteiligung zu den Arbeiten im und am Bootshaus, oder lockten die Würstchen mit Kartoffelsalat viele an. Farbpinsel, Wasch- und Wischlappen im harten Einsatz. |
Gemeinschaftsdienst Nr. 1
Wer sich auf den Fotos erkennt war dabei. Leider nicht abgelichtet aber mit Eifer dabei, Thea, Hauke, Frank G. und HGB. Zwei weitere Daten der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bietet der Vorstand noch an, 30.3. und 6.4. immer ab 9 Uhr 30 mit anschließendem fröhlichen Beisammensein ( bis zu Hause der Mittagsschlaf ruft ) Uli G. Anm. der Redaktion: Wir bitten zu entschuldigen wenn sich jemand nicht auf den Bildern wiedergefunden hat oder nicht erwähnt wurde. Das ist keine Absicht. Jedenfalls waren alle Teilnehmer am Arbeitsdienst mit Eifer dabei :-) |
Akademische Langlaufabteilung RKF |
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Auch in dieser Wintersaison sollte es mal wieder in den norwegischen Schnee zum Skilanglaufen gehen. Das Ziel lautete wie das eine oder andere vergangene Jahr Skeikampen nördlich von Lillehammer. |
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Wir sagen hiermit vielen herzlichen Dank, dass wir den Klubbus für diese schöne Tour ausborgen durften! Eure „Studenten“ und Studierenden |
Gewählt oder ernannt: |
Auf der Jahreshauptversammlung am letzten Freitag (bericht nachfolgende Passage) wurden die neuen (aber vorrangig die bewährten ) Führungskräfte präsentiert und natürlich einstimmig zu ihrer Amtsübernahme begrüßt. Einundfünfzig RKF´ler konnten den Ge- ( -erwählten ) persönlich gratulieren, für alle Nichtanwesenden hier die Fotos mit Namen und ihren Tätigkeiten - von links nach rechts und oben nach unten : Vorsitz Arndt Mattsen, Vors. Verwaltung Beate, Vors. Breitensport Lukas, Vors. Leistungssport Ingo, Wanderruderwart Heino, Bootswart Jochen, Kassenverwaltung Karin D., Kassenprüfung Kerstin W., Ökonomie Karin V. und Stefan L. Collage+Text Uli G. |
Gut besuchte Versammlung: 51 Mitglieder ( oder sagt man heute auch Mitgliederinnen ? ) trafen sich am Freitag im Bootshaus zur Jahreshauptversammlung. 40 haben vorab eine sehr gute Waldpilzsuppe mit Fleischeinlage genossen, um dann um 20 Uhr gestärkt in die umfangreiche Tagesordnung einzusteigen. Unser wie immer gut gelaunte Vorsitzende Arndt Mattsen zog zügig die 17 Programmpunkte durch. |
Gut vorbereitet in den Vorstands- und Ausschußsitzungen gab es keine Probleme und keine langen Diskussionen. Wenn es allerdings ums Geld geht - sprich Etatplan 2019 - sind doch erweiterte Erklärungen notwendig. Arndt hat an der großen Leinwand ein sehr umfangreiches Zahlenmaterial erläutert und manches Klubmitglied mit den Zahlen vor und hinter dem Komma leicht überfordert. In der Sache war sicher alles notwendig und richtig, war ja auch vorab vom Vorstand und Kassenprüfer abgesegnet. Fazit : der RKF arbeitet mit nur 500 Euro Gewinn hart an der "schwarzen Null" . Die größte Baustelle 2019 wird die neue Brücke sein. Hier ist man 2018 nicht vorangekommen, das lag allerdings nicht am Vorstand. 4 ( sprich vier ! ) Behörden müssen für dieses "Bauvorhaben" ihre Genehmigungen erteilen, und so etwas dauert bekanntlich in Deutschland lange. |
Zurück zum Programm: gewählt und ernannt ( immer einstimmig mit der Enthaltung des Kandidaten ) wurden: Vorsitzender Arndt Mattsen, stellv. Vors. Verwaltung Beate Falkenberg, stellv. Vors. Leistungssport Ingo Voigt, stellv. Vors. Breitensport Lukas Fehre, Kassenwartin Karin Dose, Kassenprüferin Kerstin Weber, Bootswart Jochen Schendel, Wanderruderwart Heino Hansen, Rollsitz Lasse Fiedler, Ökonomie Karin Völz und Stefan Lehnert. |
Unter dem Punkt 16 - Ehrungen - ergriff unser Ehrenmitglied Klaus Scharf das Wort und hielt eine beachtliche und ehrliche Laudatio für unser Ehrenmitglied Jochen Schendel. Jochen - ( Mitglied seit 1953 ) hat in den 6 Jahrzehnten immer ein Amt angenommen und bleibt uns auch als gut erhaltener "Achtziger" als Bootswart erhalten. Mit "Standing Ovation" und einem von Paula W. für Jochen handgefertigten Ruderblatt konnte sich Jochen wieder hinsetzen und sein "kleines Bierchen" genießen. So hörte der Abend dann um 23 Uhr offiziell gut auf. Uli G. |
Endlich einmal wieder ein "leistungsstarker" Frauen- ( natürlich Damenachter ) am Ostseebad. Seit Wochen schon regelmäßig am Samstagvormittag auf den Gewässern der Förde : Acht Damen mit Trainer Dirk Billerbeck - genannt Billy - wollen auf der ersten großen Regatta im April in Hamburg - Bergedorf den Gegnern aus ganz Norddeutschland zeigen welche Kraft in den Flensburger "Mädchen" steckt. Auf dem Foto sehen wir acht von dreizehn Ruderinnen die bereit sind in diesem Jahr Regatten zu besuchen. Die antreibende Kraft dahinter ist Doris Nebbe ( ganz rechts im Bild ) Sie koordiniert die Mannschaft so damit von Dreizehn Damen immer acht das Boot besteigen können. Der Herrenachter hinkt dem Damenpower in diesem Jahr etwas hinterher, will aber auch in Bergedorf starten. Die "älteren Jungs" bringen erst einmal Glanz in die Rollschienen ( siehe Foto ), angeblich wird das Boot dann schneller !!! ??? Uli G. |
Billi, Julia, leider nicht zu erkennen (Infos an die Redaktion), Claudia, Bente, Ilka, Chriss, Karin, Doris Vor wenigen Tagen sahen wir auf unserer Internetseite eine Achterdamenmannschaft in günstiger Fotoposition. Protest der Damen die nicht abgelichtet waren blieb nicht aus. Es sind ja nicht immer alle da am Samstag, also heute schnell eine Collage als Nachlieferung mit fünf gleichberechtigten Frauen und Mädchen die auch zum Damenpowerachter gehören, jemand vergessen ?? Auf dem Foto unten von links nach rechts : Karin v., Kerstin, Silla, Ilka S., und Beate. Uli G. |
Viel Bewegung hat viel Abrieb erzeugt, HGB! ;-) Bild und Ton, das kennt ihr schon, ist von Uli G. :-) |
Die Möglichkeit zum Auftakt in das neue Wettkampfjahr bietet traditionell der Ergocup in Lübeck. Dieses Jahr wurde der Wettkampf jedoch zum ersten Mal nicht in der Hansestadt ausgerichtet, sondern vom Rendsburger Ruderverein in der Nordmarkhalle ausgerichtet. Die Flensburger Trainingsgruppe brachte wie auch in den Jahren zuvor eine große Mannschaft an den Start. Den Anfang machte unsere Kindergruppe, die über 500 Meter als erste an den Start gehen durften. Für einige war es der erste Start auf einer Ruderveranstaltung, sodass ihnen die Nervosität anzumerken war. Dann hieß es auf den Bildschirmen jedoch "Losrudern" und alle Kinder starteten ambitioniert in ihre Rennen. Die Ergebnisse: zwei erste Plätze und ein zweiter Platz-das war ein Auftakt nach Maß. |
Nur wenig später waren unsere Junioren, die in Norwegen gutes Grundlagentraining gemacht haben, an der Reihe ihr Potential abrufen zu können. Alle präsentierten sich nach dem anstrengenden Trainingslager in guter Verfassung. Besonders hervorzuheben ist hierbei der erste Platz von Konstantin im Rennen der schweren B Junioren mit dem er sich die Landesmeisterschaft auf dem Ergometer sichern konnte. Aber auch bei allen anderen zahlte sich das lange und harte Wintertraining aus, sodass sich alle in Schleswig Holstein auf den vorderen Rängen einsortieren konnten. Nun gilt es die aufgebaute Physis weiter zu verbessern und mit der nötigen Technik ins Boot zu bringen, damit sich auch auf den Regatten alle ganz vorne einsortieren können. |
Bild + Bericht Morten |
Ein Jahr lang hat uns das Flensburger Filmteam 1.4 ( angegliedert an den "Freien Kanal Fl. ) im Klub begleitet, beim täglichen Ruderbetrieb, beim Anrudern, bei den Dienstagmorgenruderern, bei der Firmenregatta mit Sommerfest und dem Training der Jugend. |
Die 3 Hobbyfilmer Wulf, Michael und Inge haben mit hochwertigen Kameras das muntere Treiben bei uns durch die Linse gesehen gut eingefangen. In Interviews und Gesprächen hat das Team sich vorab schlau gemacht und ist dann an einem sonnigen Donnerstag über drei Aktive hergefallen. |
Die 3 Altgedienten Arndt, Dirk und Uli G. hatten nicht einmal Zeit ein Schminkstudio aufzusuchen und traten unbekümmert ins "Rampenlicht". Wie im "richtigen Film" folgten wir gehorsam den Regieanweisungen und das mehrmals, denn irgendwas stimmte immer nicht, mal waren es die wechselnden Lichtverhältnisse, mal ein Tornado der Bundeswehr, und dann im letzten Gespräch die lauten Signale der Werft als Aufruf zur Mittagspause 12 Uhr. Am Freitag sahen wir bei guter Beteiligung ( 40 Pers.) das Ergebnis auf großer Leinwand. Der ordentliche Beifall nach 46 Minuten war die Gage der drei Filmschaffenden, dazu überreichte unser Vorsitzender Arndt drei Präsentkörbchen ( für die Filmleute und nicht für die Hauptdarsteller ! ) Der Film ist in guter Qualität auf DVD`s für 8 Euro ( Selbstkostenpreis ) erhältlich bei Uli G. |
Zu Beginn der Veranstaltung hat uns der Chefkoch im RKF Andreas D. mit Chili con Carne verwöhnt. Dieses mexikanische Gericht muß man kennen. Es wird mit unterschiedlicher Schärfe gekocht und ist nicht jedermanns Geschmack. Andreas hat eine verträgliche Mischung mit besten Zutaten zubereitet, und wem es nicht scharf genug war konnte mit reinem Chilipfeffer nachbessern. Zwei Männer haben es gemacht und ihr Tellergericht mit Schärfe "verfeinert". Einer hat sofort geweint , der Zweite noch nach einer Stunde. Uli G. |
Vom 27. Dezember bis zum 5. Januar fand unsere diesjährige Norwegenfahrt statt. Farbenfroh in den Dämmerungszeiten und auch ansonsten abwechslungsreich blieben die letzten verbleibenden Skitage. |
In einer besonders erinnerungswürdigen Einheit starteten wir wortwörtlich im Eiswind, während jenem die Eisflocken nicht vertikal, sondern horizontal auf uns einprasselten. Wir kämpften uns anschließend für eine knappe Stunde durch dieses Spektakel, in dem man den Glauben zu hegen vermochte, die Norweger hätten damals doch recht gehabt und Ragnarök wäre nun doch noch eingetreten. Bericht von Lukas Gosch, Bild von Morten |