Der RKF in der Flensburg Galerie (07.11.2017)
Einige haben es bestimmt schon gehört: Vom 6.11. bis zum 11.11. veranstaltete die Flensburg Galerie eine Sportwoche, auf der wir auch mit dem RKF präsent waren (Vorbericht mit Foto und Absatz über den RKF: https://www.flensburg-galerie.de/files/content/centerzeitung/FGN%20171102.pdf ).
Am Dienstag, den 7.11. präsentierten wir uns den ganzen Tag lang mit zwei Booten (K.P.Wiehsuwis und Sonwik) sowie zwei Ergos. Direkt am Eingang zum Südermarkt gelegen, konnten wir die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf uns ziehen und auch den einen oder anderen zum Ausprobieren unserer Ergos motivieren, auf denen sich einige Schüler auch gleich ein paar Wettrennen lieferten. Alles in allem haben wir einen erfolgreichen Tag in der Galerie verbracht, bei dem wir uns als Verein gut präsentiert haben und (hoffentlich) wieder ein bisschen ins Auge der Öffentlichkeit gerückt sind. Ein großes Dankeschön an Johanna, Lars, Arndt, Uli, Lukas, Ingo und Morten für eure Mithilfe!
Text: Bjarne; Bilder: Uli und Bjarne
|
|
|
Lars, Bjarne und Johanna neben der Informationswand |
|
Unser Stand am Veranstaltungstag |
|
Bjarne, Arndt und Lars im Gespräch mit den Passanten |
Fari Cup 04.11.2017
Die Jahr hatten sich 3 Vierer der Masters zusammengefunden. Währen Jochens Mannschaft regelmäßiger auf dem Wasser war, waren die andere beiden Teams etwas zusammengwürfelt, das tat der Motivation aber keinen Abbruch.
Die Stimmung war gut, Das Wetter kühl aber trocken und mit sonnigen Abschnitten. Das Rennen war anstrengend, aber die Dusche danach und ein kühles Getränk, mit einer Bratwurst, brachte die verbrauchten Kräfte zurück. Und am Ende des Tages waren wohl alle zufrieden. In diesem Jahr gab es eine Rekord Meldung zum Fari - es sollen über 1000 Teilnhemer dagewesen sein. Ich habe nicht nachgezählt, aber es war voll und die ein oder andere Schlange kam mir länger vor ;-) |
|
Vorbereitungen vor dem Rennen - Jochen kennt fast jeden auf dem Platz ;-) |
|
Auswertungen nach dem Rennen - Jürgen, Jochen, Frank, HGB, Sven, Jens (v.l.n.r) |
So und wer war dabei oder hat welches Ergebnis eingefahren?
Ingo, Michael, Stefan und ich (HGB) mit Detlef als Steuermann (MDA 50) haben mit 18:30.9 Minuten um 8 Sekunden den ersten Platz verfehlt.
Frank, Sven, Jens, Jüren mit Steuermann Stefan L. (MDA 55) haben mit 19:23.5 den 2 Platz belegt.
Und natürlich war Jochens Mannschaft auch da (MDA 70): Gerd, Hanni, Dieter und Jochen, Steuermann ? sind mit 21:43.6 Minuten ebenfalls 2. geworden. |
|
Jochens Mannschaft: Bild von Henning |
|
Franks Mannschft: Bild von Henning
Bericht HGB, Bilder verschiedene Teilnehmer |
Siegesfeier 03.11.2017
Sehr gut besuchte Veranstaltung im Bootshaus am 3. November:
Über 60 Mitglieder in den Altersklassen zwischen 9 und 80 Jahren trafen sich um die siegreichen Mannschaften und Einzelkämpfer der Saison 2017 am Ostseebad zu begrüßen. Vorab hat unser Klubkamerad Andreas Dose einen Schweinekrustenbraten der Extraklasse serviert - mit schmackhafter Soße, buntem Gemüse, Bandnudeln und Süßspeisen in mehreren
Variationen. Großer Beifall und die klubinternen 5 Sterne waren ihm sicher. (Anmerkung, Dirk Luther vom Alten Meierhof hat nur 2 Sterne)
Andreas hat sich im RKF "hochgekocht", war schon als Ernährungsbegleiter auf den Regatten dabei und hat für das leibliche Wohl der Jugendlichen
gesorgt.
Die Vorstandsmitglieder waren am Freitag nur Gäste am Spielfeldrand. Die Jugend hatte eingeladen und gestaltete den Abend.
Jugendwart Bjarne Horst und Jugendtrainer Morten Schuldt führten durch das umfangreiche Programm. Lea Michel hat in Wort, Film und Bild die
Regatten Revue passieren lassen ( siehe abgedruckten Spickzettel ) Für die größten Lacher sorgte der Skifilm aus Norwegen. Da waren selbst
atemraubende Stürze ein Genuß - jedenfalls für die die nicht gestürzt sind.
Morten holte alle Sieger vor die Leinwand und fand die
anerkennenden Worte für die Leistungen auf dem Wasser, und das waren viele ! Mit kleinen Geschenken wurden die Aktiven und die
Vorstandsmitglieder bedacht ( u.a. blaue Microfaserhandtücher mit den jeweiligen Namen versehen und natürlich im RKF-Design - gute Idee von
unserem Vorsitzenden ) Der RKF ist gut aufgestellt. Zufriedenheit und positive Aussichten für die Saison 2018 waren nicht zu überhören. Alle
Posten sind gut besetzt, Cheftrainer Ingo Voigt, Jugendtrainer Morten Schuld und Jugendwart Bjarne Horst haben alles im Griff, und der
Vorstand unterstützt ( fast ! ) alle Aktivitäten. Uli G.
Hinweis ! Am Dienstag 7.11. präsentiert sich von 13 bis 18 Uhr der RKF
in der Südermarkt-Passage - im Eingangsbereich vom Holm aus |
Vorstand |
|
|
Bild 2 Unsere Jugendvertetung,
Bild 3 Morten mit den beiden erfolgreichen Zweiermädchen Antonia aus Kiel Morten und Lea. |
Andreas Dose hat sich als RKF-Spitzenkoch bewährt |
gute Beteiligung am Freitagabend
|
alle Aktivitäten der Jugend Saison 2017 |
Bilder und Bericht von Uli G. |
Herbsttour ins Südseecamp (13.10. – 15.10.2017)
Als „Belohnung“ für die vergangene Saison haben wir vom Jugendvorstand uns in diesem Herbst mal etwas Anderes für unsere Jugendlichen ausgedacht: Eine Tour vollkommen ohne Sport und Rudern. Das Ziel: ein Ferienpark in der Lüneburger Heide. Gesagt – getan: Am Freitag, den 13. Oktober machten Morten und ich uns mit 12 Jugendlichen auf den Weg. Zum Glück blieben wir trotz des unglückbringenden Datums weitgehend vom Pech verschont. Ok, vielleicht abgesehen davon, dass wir 1,5 Stunden im stockenden Verkehr um Hamburg steckten, aber da ist ja mittlerweile fast chronisch. Nach 4 Stunden kamen wir dann im „Südseecamp“ an und bezogen unsere beiden Sommerhäuser, wo wir es uns gleich gemütlich machten und uns schließlich in der Fernsehecke wiederfanden. Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden einige von uns dann wieder magisch vom Fernseher angezogen, während sich eine zweite Gruppe aufmachte, den Platz zu erkunden. |
|
Schließlich war an diesem Abend ein absolutes Highlight angekündigt wurden: Liederabend mit Dirk. Allzu lange hielten wir es bei der Rockröhre der Lüneburger Heide und den angeheiterten Dauercampern dann aber nicht aus und so machten wir uns mit einem Abstecher auf den Abenteuerspielplatz auf den Rückweg, immerhin wollten wir alle für den Samstag ausgeruht sein. |
|
|
Am Samstag stand dann das Highlight der Tour an: der Besuch im Heide Park. Um 8 Uhr aufzustehen war der 6er-Hütte jedoch scheinbar nicht früh genug. Sie traf sich schon um 7.30 auf der Couch zu einer neuen Folge „Auf Streife“. Nach dem Frühstück ging es dann in den Heide Park, wo wir in Kleingruppen so ziemlich alles ausprobierten, was der Park zu bieten hatte, und dabei die eine oder andere Gesichtsentgleisung im Fotoarchiv der Achterbahnen hinterließen.
|
|
Der Ausflug endete mit einer obligatorischen Wasserschlacht, nach der wir alle triefend zurück zu den Hütten fuhren. Da kein Ofen im Haus war, disponierten wir kurzfristig um und aßen unsere Pizzazutaten mit Kartoffeln und Quark. Am Sonntag hieß es dann auch schon wieder aufräumen. Nach zwei Stunden hatten wir die Hütten wieder annähernd in den Originalzustand zurück versetzt und genossen die letzten Stunden im parkeigenen Schwimmbad. So schnell ging unser tolles Wochenende dann auch leider schon wieder zu Ende. Es besteht auf jeden Fall Wiederholungsbedarf. |
Bericht: Bjarne; Bilder: Konstantin |
|
Regatta Friedrichstadt (01.10.2017)
Am Sonntag, den 01. Oktober war es wieder so weit. Die Herbstregatta in Friedrichstadt stand an. 17 Sportler trafen sich also um kurz vor 6 Uhr am RKF um sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Über den ganzen Tag hinweg gab es 39 Rennen zu bewältigen. Kein Wunder also, dass der Hänger rappelvoll war. 17 Boote konnten dann aber doch – zum Teil untergehängt oder versetzt – auf dem Hänger verstaut werden. Vorort ging es dann gleich für unseren ältesten Kinderjahrgang und die Junioren mit den Einerrennen los. Hier konnten Konstantin und Solveig ihre Abteilungen für sich entscheiden. Auch Lea und Oke gewannen ihre Abteilungen und qualifizierten sich somit für den Finallauf. Hier konnte Lea sich durchsetzen und gewann den Sprint-Landesmeister-Titel. Im Zweier zusammen mit Lukas qualifizierte sich Oke ein zweites Mal für den Finallauf. Die beiden Jungs mussten sich jedoch der starken Konkurrenz geschlagen geben. Über die Mittagszeit standen noch die Einerrenen der jüngeren Kinderjahrgänge an, die eher durchwachsen verliefen. Jule gewann, während für Helena das Rennen nach einem ganz knapp verpassten Sieg leider im Wasser endete.
|
Viele interessante und zum Teil auch erfolgreiche Paarungen gingen im für Friedrichstadt typischen Mixed Zweier an den Start. Hier konnten Jule & Konstantin (sowohl im Kinder-, als auch im Juniorenbereich), sowie Oke & Lea ihre Abteilungen gewinnen. Weitere Siege im Zweier fuhren Lewin & Konstantin, Lars & Mitja und Lea mit ihrer Kieler Partnerin Antonia ein. |
|
Der bei weitem anstrengendste Teil des Tages fing jedoch erst am späten Nachmittag an: 6 Viererrennen waren gemeldet und das mit nur zwei Booten. Erschwerend kam hinzu, dass einige Sportler in drei der sechs Mannschaften mitrudern sollen. Mit viel Drängeln, hin und her Gerenne und etlichen Absprachen, die sich im Minutentakt änderten, schafften wir es schließlich, dass alle Mannschaften ihr Rennen wahrnehmen konnten und wurden dafür mit 3 weiteren Siegen belohnt. Beide gesteuerten Jungsvierer, sowie der ungesteuerte Juniorinnenvierer entschieden ihre Abteilungen für sich. |
|
Um 20 Uhr kamen wir dann schließlich endlos erschöpft wieder in Flensburg an. Hinter uns lagen 39 Rennen mit 16 Siegen, einem Landesmeistertitel und einem dritten Platz beim Happy-Hippo-Cup. Alles in allem konnten wir so einen tollen, siegreichen, aber auch anstrengenden Tag, bei überdurchschnittlich gutem Herbstwetter (ohne einen Tropfen Regen) genießen.
|
|
Bericht: Bjarne; Bilder: Konstantin & Bjarne |
Alsen Rund
„Alsen Rund“ ist immer eine Reise wert, denn Alsen ist nur einmal im Jahr!!
Auch in diesem Jahr durfte die Rudertour „ Rund um Alsen“ in der Statistik des Flensburger Ruderklubs nicht fehlen. Gesagt, getan, drei Ruderer vom Ruderklub Flensburg(RKF) und zwei vom Elmshorner Ruderclub(ERC) trafen sich am Do.29.06. im Bootshaus des RKFs, damit sie am Fr. 30.06., um 6:00 in der Frühe starten konnten. Da die Wettervorhersage nicht so besonders positiv angekündigt war, liehen wir einen Inrigger, der mit 8 Planken ausgestattet ist, vom Flensborg Roklub. Nach einer kleinen Grillrunde am Donnerstagabend, starteten wir wie geplant und ruderten die Flensburger Förde hoch. Vorbei an den Ochseninseln, an Egernsund und Marina Minde. Der leichte Nieselregen tat unserer guten Stimmung keinen Abbruch. Nachdem wir um Brunsneas herum gerudert waren, wehte uns der südwestlich Wind, der direkt von der Halbinsel Holnis kam, um Broager herum. Leider hörte es nicht auf zu regnen und als wir um Kragesand herumfuhren wurde die Sicht immer schlechter, kurz vor der Einfahrt zum Alsen Sund setzte Starkregen ein. Wir entschlossen uns den deutschen Ruderverein Germania in Sonderburg anzusteuern. Als wir dort um ca.13:00 ankamen wurden wir freundlich von Mocks Frau Susanne in Empfang genommen. Es wurde sofort Kaffee gekocht und wir konnten uns trockene Kleidung anziehen. Gemeinsam machten wir ein schönes Kaffeestündchen mit selbst gebackenem Schokoladenkuchen. Nachdem wir uns ein wenig aufgewärmt hatten entschlossen wir uns weiter zu rudern, um wie geplant im deutschen Ruderverein Norderharde/Dyvig Bucht zu übernachten. Durch unsere guten Kontakte wurden wir in Norderharde schon erwartet. Auch hier wurden wir freundlich begrüßt, Kaffee stand bereit und die Heizung wurde angemacht. Was für ein Glück, so konnten wir unsere gesamten Sachen trocknen. Nach einem leckeren Abendessen mit Nudelsalat, Würstchen, Joghurt und frischem Erdbeeren, gingen wir in unsere Schlafsäcke und schliefen wie die Murmeltiere.
Für Sa. den 01.07. war es geplant wie gehabt um 6:00 zu starten. Leider verschliefen wir in den gemütlichen Kojen in Ruderverein und wir kamen eine Stunde später los. Als wir aus der Dyvig Bucht heraus fuhren wehte bereits ein starker Westwind, wir umfuhren das nördliche Kap von Alsen und unser Steuermann Arndt hatte alle Hände voll zu tun. Die Wellen kamen immer von der Seite. Die Steuerbordruderer waren ständig nass und die Backbordruderer bekamen den Riemen nicht aus dem Wasser. Nachdem wir die Ostküste mit Kobingsmark Strand, den Leuchtturm von Pol, die Fähre Fynshav und die Mole passiert hatten, kamen wir völlig erschöpft in Mommark an. Dort schien, genau wie im letzten Jahr, die Sonne und wir aßen ein großes Softeis unter den Palmen in der dänischen Südsee.
Zum Nachmittag hin wurde das Wetter besser und der Wind ließ nach. Wir ruderten um das südlich Kap der Insel Alsen, ließen Kegnaeshoj sowie die Insel Kegnaes hinter uns. Als wir die Förde von Kegnaes zur Halbinsel Broager überquerten war es nahezu windstill und wir kamen schnell voran. Wir entschlossen uns bis zum deutschen Ruderverein nach Gravenstein zu rudern, da der Wetterbericht für So.02.07. nicht so optimal angekündigt war. Leider blieb es nicht so schön und wir mussten um Broager, Brunsnaes und an Marina Minde vorbei gegen einen starken Westwind kämpfen.
Als wir so ca. gegen 21:00 in Grasten ankamen, waren wir alle froh und freuten uns über eine heiße leckere Nudelsuppe. Außerdem waren wir sehr erfreut, dass wir am Sonntag nur noch 20km bis zum Ruderklub zurücklegen mussten. Am Sonntag starteten wir um 8:00 in Grasten und das Wetter hielt was es versprochen hatte. Regen, Westwind also gegen an und kleine Böen. Wir ruderten unter der dänischen Küste zurück und kamen ein wenig erschöpft aber glücklich um 12:15 in Flensburg wieder an. Hier bekamen wir prompt Hilfe von der Sonntagsgruppe und mussten das Boot nicht alleine aus dem Wasser holen. Nachdem wir alles sortiert, gesäubert und gerichtet hatten wurde das Boot wieder bei dänischen Roklub abgeben. Eine schöne Tour, die wir im nächsten Jahr wieder in unseren Terminkalender eintragen werden.
I.Sahling
|
|
|
Abrudern 2017
|
Liebevolle Details und eine Bootsverlosung waren dies Jahr etwas Neues zum Abrudern. Natürlich wurden nicht die Boote verlost sondern die Mannschaften für die Boote.
Arndt startete seine Abschlussrede zur Rudersaison mit der Ehrung von Henning für 25 und Stefan sowie Michael für je 10 Jahre Mitgliedschaft im RKF. Es gab neu gestaltete RKF Becher :-)
Ilka verlas dann die Lose bzw. die Mannschaften und "wild gemischt" starteten, bei mäßigem nördlichen Winden und viel Sonne, immerhin 6 Vierer, ein Doppeldreier und ein Achter Richtung Hafenspitze.
Das Hip-Hip-Hurra stimmte Heino an. Die vielen Besucher des Fischereimarkes haben uns sicherllich gehört!
Nächste Station: Duschen und dann durch ein üppiges, selbstgemachtes Kuchenbuffet futtern. Gesagt getan: Bei gemütlichem Zusammensitzen klang der Nachmittag dann aus. Einen Dank an die vielen Kuchenbacker und /-innen.
|
Plakat: Ilkas Einladung konnte niemand widerstehen. |
|
Das übliche Anstehen im Ruderboot-Stau auf dem Anleger des RKF. Oben Rechts: Arndt ehrt Michael und Stefan. Unten Links: Ein Teil der Jugend, ok, auf der rechten Seite sind auch einige Masers - alle im andächtigen Warten auf den Beginn der Rede des 1. Vorsitzenden. |
Erfolg bei Wasserschlacht in Lauenburg
Am 3. Oktober beteiligte sich eine Mannschaft des RKF, bestehend aus Hanni Staats, Gerd Hamdorf, Jürgen Paulsen, Dieter Sauerberg und Olaf Bartholmae, an der Langstreckenregatta von Boizenburg nach Lauenburg über 11,5 km. |
|
Das RKF-Team errang nach dramatischem Rennverlauf den Gesamtsieg im Vierer mit Steuermann und holte damit den Wanderpokal für ein Jahr nach Flensburg. Die äußeren Bedingungen mit stürmischem Gegenwind und hohem Wellengang stellten für alle Aktiven eine erhebliche Herausforderung dar. Zudem verursachten eine Reihe von überholenden Motoryachten erhebliche Seitenwellen. Besonders aufgewühlt war die Elbe auf dem letzten Kilometer, ständig klatschte uns ein Wasserschwall auf den Rücken, so dass wir durchnässt ins Ziel kamen. Mit unserem Konkurrenten aus Kiel lieferten wir uns ein enges Rennen, das wenige Schläge vor dem Ziel endgültig entschieden wurde: Wie wir nachträglich hörten, fuhren zwei Rettungsboote, die zwei gekenterten C-Vierern zur Hilfe eilen wollten, im Übereifer so dicht und rasant an dem Kieler Vierer vorbei, dass dieser -ca. 10 Schläge vor dem Ziel- ebenfalls vollschlug und kenterte. Bei der Bergung des Boots geschah das nächste Malheur: es wurde massiv beschädigt. Zum Glück kamen alle gekenterten Ruderinnen und Ruderer mit dem Schrecken davon, so dass die alarmierten Rettungswagen bald wieder abfahren konnten. |
|
Die Regatta endete traditionell mit dem abschließenden Haxeessen, für viele ein wesentlicher Anlass, nach Lauenburg zu fahren.
Dieter S. |
|
Wanderfahrt Lübeck: Wanderfahrt mal anders
Ursprünglich war als Jahreswanderfahrt eine Fahrt auf der Weser geplant aber mangels ausreichender Anmeldungen musste eine Alternative gefunden werden. Immerhin 5 ganze Ruderer hatten sich für diese Wanderfahrt gemeldet und so wurde eine Sternfahrt ins Auge gefasst.
Nach langer Überlegungszeit reifte der Gedanke: „Warum nicht mal die Gewässer in der näheren Umgebung bereisen?“ Gesagt, getan. Nach einigen Telefonaten kristallisierte sich dann das folgende Fahrtenprogramm heraus:
Tag 1:
Nach der individuellen Anreise zur Jugendherberge im Herzen von Lübeck ging es gleich in Richtung Lübecker Rudergesellschaft um die Boote zu übernehmen und eine erste Runde im Stadtgebiet zu drehen. Hier gab es dann die Erste und Einzige „Husche“ Regen für diese Woche, für die wir dann aber mit einem wundervollen Regenbogen entschädigt wurden!
|
|
|
Tag 2:
Von Lübeck nach Travemünde
Bei gutem Wetter machten wir uns auf den Weg in Richtung Ostsee. In Schlutup gab es eine ausgiebige Verschnaufpause und dann ging es weiter die Trave entlang am Priwall vorbei bis nach Travemünde. Beim ortsansässigen Kanuklub wurden wir für eine Pause freundlich aufgenommen. Auf dem Rückweg machten wir noch ein paar obligatorische Fotos vor der Passat und dann ging es auf dem gleichen Weg wieder zurück. Ganz überraschend gesellte sich noch ein Seehund zu uns und begleitete uns ein Stück.
Tag 3
Von Lübeck über die Trave nach Barnitz
Am Morgen hieß es von den Eingeborenen gleich: Da zieht ein Gewitter durch – wir müssen noch warten. Die Traktierung sämtlich verfügbarer Wetterprogramme bestätigte diese Aussage und so machten wir es uns erst einmal unter Dach gemütlich um das dann schnell herannahende Unwetter trocken abzuwarten. Gleich nach dem Durchzug des Regengebietes gab es strahlenden Sonnenschein und wir machten uns auf den Weg Richtung Elbe-Lübeck-Kanal. Vor Erreichen des Kanals bogen wir in die Trave ab und fühlten uns sofort fast wie auf der Schwentine. In wunderbarer Natur ging es erst einmal zügig vorran. das sollte sich kurz vor Barnitz dann ändern – hatten uns die Lübecker doch versschwiegen das man hier manchmal mit kräftigem Gegenstrom rechnen kann. Das Programm wurde von uns allerdings bis zum Ende durchgezogen und so waren alle froh als es dann mit dem Strom wieder Richtung Lübeck ging. |
|
Tag 4:
Lübeck über die Wakenitz nach Ratzeburg
Diese Fahrt war von Anfang an mit Fragezeichen versehen, da der Dücker in Lübeck derzeit modernisiert wird und eine große Arbeitsschute im Fahrwasser liegt. Nach Beratung mit den Lübeckern machten wir trotzdem den Versuch und wären fast an der Enge und dem starken Strom im Dücker gescheitert. Ein freundlicher Mitarbeiter der Baufirma treidelte uns dann mit unserem Boot an der Engstelle vorbei und so konnten wir uns doch noch auf den Weg nach Ratzeburg machen. Die Strecke gestaltete sich Abwechslungsreich und schön und so kamen fast unbemerkt Ruckzuck in Ratzeburg an. Nach ausgiebiger Pause ging es notgedrungen die gleiche Strecke zurück und diesmal ohne Probleme an der Engstelle vorbei. Der Abend wurde – wie jeder Abend in dieser Woche – in einem der schönen Lokale in Lübeck beendet.
Tag 5:
Kulturtag
Eine einwöchige Wanderfahrt muss traditionell immer einen Kulturtag beinhalten und so machten wir uns auf den Weg Lübeck zu erkunden. Sowohl die örtlichen Kirchen, als auch das Thomas Mann-Haus wurden besucht und es war auch noch Zeit für ein ausgiebiges Kaffeetrinken bei Niederegger im Marzipanhaus.
Tag 6:
Tagesfahrt von Bergedorf nach Neuengamme
Für diesen Tag machten wir uns extra auf den Weg nach Bergedorf, wo uns für diesen Tag ein Boot zur Verfügung gestellt wurde. Als erstes machten wir uns auf den Weg durch die Dove-Elbe in Richtung Allermöhe und noch ein wenig darüber hinaus bis zur Schleuse. Diese Strecke kennen wir bisher ja nur von der gleichnamigen Regatta, während der man ja ber bekanntlich nur wenig Zeit hat rechts und links zu gucken. Dieses holten wir nun ausgiebig nach. Auf dem Rückweg machten wir eine ausgiebige Pause am Ruderklub Bergedorf. Am Nachmittag ging es gleich am Ruderklub durch die alte (offene) Schleuse und durch die Dove-Elbe, die sich hier eher als gemütlicher Kanal entpuppte. Man fuhr direkt an den Gärten der Häuser vorbei bis es im Stichkanal bei Neuengamme nicht mehr weiter ging und wir umkehren mussten.
|
|
|
Tag 7:
Tagesfahrt Schwerin
Nach der Ankunft in Schwerin bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich der Wettergott eher ungnädig. Bei steifem (und von der Richtung her ungünstigem Wind) waren wir gezwungen die geplante Tagesfahrt deutlich abzukürzen und schon früher wieder zum Ruderklub zurückzukehren. Dafür wurde der Rest des Tages dann zum Kulturtag in Schwerin umfunktioniert und auch ein gemütliches Eiscafe konnte noch besucht werden.
Tag 8
Tagesfahrt Plön
Wiederum bei strahlendem Sonnenschein und etwas stärkerem Wind ging es am letzten Tag der Wanderfahrt nach Plön. Nach einem warmen Empfang vom Wanderruderwart wurden wir mit zwei gesteuerten Zweiern ausgestattet weil wir an diesem Tag durch unseren Ersten Vorsitzenden überwacht bzw. begleitet wurden.
In Richtung Süden ging es um die Prinzeninsel herum und durch einen abenteuerlichen Stichkanal (ein Stechpaddel für den Steurmann war Pflicht!) in den kleinen Plöner See wo sich der Wind schon deutlich ruhiger zeigte. Durch die Schwentine die hier den Kronsee und den Fuhlsee durchquert ging es dann weiter bis kurz vor Preetz, wo eine ausgiebige Pause eingelegt wurde. Auf dem Rückweg hatte der Wind dann noch weiter abgenommen, so dass wir gemütlich wieder den Plöner Ruderklub erreichten.
Fazit:
Auch in Heimatnahen Gewässern kann man Neues erleben und viel Spaß haben. Die Woche war kurzweilig und lustig! Wir hoffen, das sich im nächsten Jahr wieder deutlich mehr Klubmitgliedern für die Teilnahme an der Wanderfahrt entscheiden. Dann wollen wir mal wieder die Berliner Gewässer unsicher machen!!!
|
Bilder u. Bericht von Heino. |
Jugendwanderfahrt 2017 auf der Saar und der Mosel
Dienstag, der 1. August (Lars)
Am Dienstag um 10 vor 6 trafen wir uns mit unseren Betreuern Anne und Gesa im Bahnhof in Flensburg. Als alle da waren, stiegen wir planmäßig in den Zug und fuhren zuerst nach Hamburg. Im Hamburger Hauptbahnhof hatten wir dann 30 Minuten Umsteigezeit und durften in Gruppen herumgehen; dies stellte sich dann jedoch rasch als Fehler heraus, da nämlich zwei Leute das Gleis mit der Abfahrtszeit verwechselt hatten und so alle den Zug verpassten. Immerhin konnten wir dadurch so ca. 2 Stunden bei McDonald verbringen. Als wir dann nach 4 Stunden Verspätung (Oberleitungsprobleme) angekommen waren, hatte Bjarne schon die Hotdog-Zutaten fertig gemacht und wir konnten schnell essen. Als dann alle fertig waren, bauten wir die Zelte auf und gingen Baden. Auch wenn es danach schon spät war, wollten wir alle nicht auf den Besuch auf der Burg verzichten und kamen dadurch erst spät wieder im Ruderklub an. Nach dem Duschen und Zähne putzen gingen dann alle müde ins Bett. |
|
Mittwoch, der 2. August (Maja)
Am heutigen Morgen wachten wir alle nach einer mehr oder wenigen langen Nacht um acht Uhr auf und starteten den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück vor dem Saarburger Ruderklub. Danach ging es ans Riggern und schließlich stellten wir uns dann auf unseren ersten Kilometern auf der Saar ein. Nach gerade einmal 100m mussten dann auch schon die ersten Pausen aufgrund schon schwindender Motivation eingeführt werden. Ebenso sorgten auch die ordentlichen 25°C für wenig sportliche Motivation. Die erste und höchste Schleuse der Tour mit 11,5 m umtrugen wir, was sich als echte Herausforderung herausstellte, die Gigboote einen halben Kilometer lang mit Kanuwagen zur Einsetzstelle zu manövrieren. Der Vorgang dauerte eine gute Stunde, bevor wir dann auf einem Seitenarm der Saar weiterrudern konnten. Aber auf Schnelligkeit kommt es ja auf Wanderfahrten bekanntlich nicht an...
Große Freude bereiteten dann die starke Strömung und die Stromschnellen, die von den Bugmännern Lukas und Oke mit Paddel gemeistert wurden. Durch das Umtragen wurden aus den zu Beginn angekündigten 21 Kilometern dann doch 27. Nach der Hälfte der Tagesstrecke gelangten wir dann auch endlich auf die Mosel und schleusten erstmal 7,5 m. Vor dem Schleuseneingang trafen wir dann auch noch ein Boot des Karlsruher Ruderklubs, denen wir zuvor schon auf der Saar begegnet sind. Relativ spät kamen wir dann bei unserer Unterkunft, dem Trierer Kanuklub an. Den Tag ließen wir dann noch mit einer Runde baden und dem Kochen in den einzelnen Kochgruppen ausklingen. |
|
Donnerstag, der 3. August
Nach einer (mehr oder weniger) erholsamen Nacht zu zwölft in einem Schlafraum (dafür aber in Betten), hieß es für uns schon wieder packen, schließlich sollten heute wieder einige Moselkilometer überwunden werden. Als nach einem ausgiebigen Frühstück alles im Bus verstaut war, ging es im Nieselregen aufs Wasser, der zum Glück nur kurz anhielt. Danach klarte es auf und wir konnten unsere Sachen trocknen und (einige von uns) einen kräftigen Sonnenbrand bekommen. Nachdem wir den Talkessel der Stadt verlassen hatten, begann der wirklich schöne Teil der Strecke zwischen den unzähligen Weinbergen. Nach einer sehr entspannten Tour und vielen Pausen kamen wir dann auf dem Campingplatz im beschaulichen Weindorf Klüsserath an.
Zum Glück war der Campingplatz nicht allzu voll, sodass wir uns auf der Zeltwiese aus unseren Booten, dem Bus und den Zelten ein Lager bauen konnten. Danach ging es natürlich erstmal ab ins Wasser, um sich nach dem langen Tag zu erfrischen. Wieder an Land, machten sich einige von uns auf, um die Weinberge zu erkunden und ein paar (oder besser: ein paar mehr) Trauben zu naschen und schließlich am Aussichtspunkt den Blick übers Moseltal zu genießen. Zurück am Platz war das Essen schon bereit: Von Couscous über Nudeln bis zu Berner Würstchen gab es eine ziemlich große Auswahl, sodass wir alle pappsatt zum Schlafen in unsere Zelte gingen.
Freitag, der 4. August (Lukas)
Das Wichtigste für den Start in einen guten Tag ist ein gemütliches und angenehmes Aufwachen. Da dies das aller Erste ist, was einer Person an einem neuen Tag widerfährt, wirkt sich dies unmittelbar auf ihre allgemeine Laune aus, die sie bis zum folgenden Abend besitzen wird. Sich dieser Tatsache bewusst, wählte unser sorgfältiger und sorgsamer Fahrtenleiter, Bjarne Horst, selbstverständlich die perfekte Musik, um uns sanft aus unseren Träumen, zurück in die Wirklichkeit zu befördern.
Nachdem wir also alle noch lieblich geschlummert hatten, wurden wir auf einmal von den elektrisierenden Klängen der Hymne des großen Künstlers "Alexander Marcus" geweckt, die dieser extra für die Schönheit des Aufwachens geschrieben hatte. Dementsprechend energiegeladen und motiviert ging es danach auch weiter: In Windeseile waren wir aus unseren Zelten gekrochen und hatten damit begonnen, alles für die Weiterfahrt vorzubereiten.
Das Frühstück ließ nicht lange auf sich warten. Da ein richtiger Tisch auf der Wiese, die wir vorher als Zeltplatz genutzt hatten, fehlte und auch wir selbst keinen mitgebracht hatten, musste auf die notdürftige Improvisation einer Kiste als Ablage für Brot und Butter zurückgegriffen werden. Dadurch war die Ablagefläche etwas klein und die Sitzgelegenheiten etwas beschränkt (wir saßen auf dem Boden) aber dennoch war es ein sehr gemütliches Frühstück, welches sogar zusätzlich noch mit einer Tasse Tee genossen wurde. Anschließend wurde es dann Zeit, aufzubrechen. Die Taschen wurden gepackt, die Zelte auseinander gebaut und die Boote beladen. Die Ruderer trugen ihre Boote ins Wasser und der Landdienst stieg ins Auto, um die wunderschöne Ruderstrecke, die auf der Mosel auf uns wartete, vom Land aus zu betrachten.
Nachdem das Ablegen von dem, für die Mosel typischen, eher hochgelegenen Steg geglückt war, war die erste Aktion, die in Betracht gezogen wurde, eine sofortige Pause, da sich ca. fünfhundert Meter nach unserem Ablegepunkt eine Landzunge befand, welche perfekt zum Anlegen und Pause machen geeignet war. Trotz aller Verlockung griff in diesem Moment mal wieder unsere stahlharte Wanderfahrtsdisziplin durch und wir entschieden uns, anstatt die Genüsse einer Auszeit über uns ergehen zu lassen, weiter zu rudern. In der folgenden Zeit gab es dann mal zur Abwechslung eine Landschaft zu bestaunen, die sich komplett von jener der vorherigen Tage unterschied.
Nämlich Weinberge überall.
Im Tal, hoch oben auf den Bergen und dazwischen. Im Abstand von ungefähr einem Kilometer waren die Namen der einzelnen Weinberge in Form von großen Buchstaben an den Hang genagelt. Die Variation war gewaltig. Innerhalb von wenigen Kilometern ruderten wir direkt neben Hollywood, der Arktis und dem Piesporter Goldtröpfchen, was bis heute noch ohne maschinelle Beihilfe produziert wird und ein reines Produkt des Menschen ist.
In der späten Mittagszeit, als wir schon ein paar gute Kilometer hinter uns gebracht hatten, fingen wir langsam an, den Wunsch nach einer Pause zu verspüren. Glücklicherweise fand sich nicht weit entfernt ein Ufer, an dem es sich (für die dortigen Verhältnisse) sehr gut anbot, anzulegen. Nachdem wir also in einem nicht so ganz anstrengenden Akt die Boote an die Uferkante befördert und uns, graziös wie immer, aus den schwimmenden Unterlagen hinaus, aufs Ufer geschwungen hatten, konnten wir gemütlich auf dem Gras oder auf dortigen Holzbänken unsere "Lunchpakete" einnehmen. Das Wetter war perfekt und die Pause wurde von den meisten durch exzessives in der Sonne liegen voll ausgekostet. Nachdem sich wieder einmal das an der Mosel sehr verbreite Naturphänomen der vorbeifahrenden Schute angekündigt hatte, waren einige von uns dazu gezwungen, ihre idyllische Rast zu unterbrechen, um die Ruderboote vor der totalen Vernichtung durch Wellenschlag zu retten, was nicht nur in einem fatalen Kapitalverlust des Ruderklubs resultiert wäre, sondern auch unsere Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verlängert hätte. Und nach der Anreise mit der Deutschen Bahn hatten wir da nun wirklich keine Lust mehr drauf. Im Anschluss gönnte man sich, zum Ende der Pause hin, noch einmal die ultimative Genugtuung und erfreute sich an dem wohltuenden Gefühl der sogenannten "Schlammrast", was beinhaltet, dass man sich mit den Füßen möglichst tief in den Schlick eines Wasserlaufes eingräbt und dort dann voller Wonne so lange stehen bleibt, bis die Dränge der Übrigen einen dazu zwingen, sich diesen Hochgefühl wieder zu entziehen und für die nächsten Stunden mit einem Gefühl der Sehnsucht über jenen Grund, der einem diese Möglichkeit bietet, hinwegzugleiten.
Nach zwei weiteren Stunden der Sehnsucht, des Weinbergebegutachtens, des Schutenausweichens und des Badens, erreichten wir schließlich unser Ziel: Bernkastel – Kues. Nachdem die Boote hochgetragen und die Taschen aus dem Bus ausgeräumt waren, gab es Freizeit für uns. Glücklicherweise befand sich direkt neben dem Ruderklub, welcher uns für diese Nacht netterweise sein Dach zur Verfügung gestellt hatte, ein Freibad, wo drin wir unsere unendlich vielen freien Stunden verbringen konnten. Das Bad war Spitze. Es gab Sprungbretter, eine Rutsche!! und natürlich auch Schwimmbahnen, wo wir unsere absolut unausgelasteten Körper noch einmal richtig fordern und fördern konnten... Aber nichts überragte den 4,3141 Meter Turm, der von uns unsicher gemacht wurde (oder eher uns unsicher machte).
Einen Freibadbesuch und eine Pommes später, neigte sich der Tag auch langsam schon dem Ende zu. Nachdem wir alle zusammen auf der Dachterrasse des Ruderklubs gegrillt hatten, statteten wir der Ortschaft noch einen kleinen Besuch ab. In einem Eiscafé demonstrierten einige Individuen unserer Gruppe mehr oder weniger gewollt den lokalen Rheinland Pfälzern die nordische Extrovertiertheit, woraufhin wir uns daraufhin auch eher schnell aus genannter Örtlichkeit entfernten.
Im Anschluss bewegten wir uns wieder zurück, in Richtung des Ruderklubs, wobei jedoch einige den absolut rationalen Beschluss fassten, noch eine Odyssee zur "nahegelegenen" Burg zu unternehmen. Mehr als zwei Stunden später, als der Großteil schon in seinen Betten lag und nur noch ein einzelnes Licht auf die letzte verbliebene Person auf der Dachterrasse des Ruderklubs schien, die gerade dort saß und diesen Bericht schrieb, kamen die Pioniere zurück, woraufhin das Licht gelöscht werden konnte und nun wirklich alle, durch verschiedene Faktoren erschöpft, auf ihre Matratzen fallen konnten und, nachdem auch bei den letzten Kandidaten der Druckausgleich zwischen dem Körper und dem Raum hergestellt worden war, innerhalb von wenigen Minuten einschliefen. |
Samstag, der 5. August (Helena)
Als wir morgens aufgewacht sind, haben wir erstmal Frühstück gemacht. Auf dem riesigen Balkon des Ruderklubs haben wir dann gefrühstückt. Nach der Bootsbeladung haben wir dann Flensburg und Morgenschwimmer ins Wasser getragen. An diesem Tag hatten Bjarne und Lars Landdienst. Als wir dann losgerudert sind, kam schon nach wenigen Kilometern die Schleuse. Als wir dann geschleust hatten, sind wir noch ein paar Kilometer weiter gerudert. Aber danach haben wir dann schon eine Pause gemacht. Da es an diesem Tag nur sehr wenige Kilometer waren, haben wir viele Pausen gemacht. Die nächste Pause war dann eine sehr lange Badepause, das Wasser war warm. Danach haben wir uns erstmal 5 km treiben lassen. Aber die letzten Kilometer sind wir dann auch ordentlich gerudert. Als wir dann in Traben-Trarbach angekommen sind, wurden wir schon am Steg des Ruderklubs erwartet. Als wir die Boote und Skulls hochgetragen hatten, haben wir uns erstmal den Ruderklub angeschaut. Aber dann sind wir auch schon vom Steg ins Wasser gesprungen, denn es war tierisch warm. Als wir dann alle nacheinander geduscht hatten, haben alle Kochgruppen Essen gemacht. Nach dem täglichem Abwasch hatten wir alle Lust auf ein Eis, also sind wir in die Stadt gegangen und haben uns ein dickes Eis gegönnt. Nachdem wir unser Eis aufgegessen hatten sind wir noch zu einer Burgruine gegangen, die auf einem Berg lag. Wir haben die Aussicht dort oben sehr genossen. Doch dann sind wir alle wieder zum Ruderklub gegangen und sind auch schon müde ins Bett gefallen. |
|
Sonntag, der 6. August (Lea)
Von Traben-Trarbach starteten wir mit einem Mädchenvierer mit Kielschwein und einem unterbesetzten Jungsvierer mit Anne. Bjarne und Mitja hatten das Glück Landdienst zu haben. Vom vorherigen Tag lag uns die Erschöpfung noch in den Gliedern und dementsprechend fiel unsere Motivation aus. 38 km mussten wir an dem Tag rudern, wobei wir eine Pause bei etwa der Hälfte der Strecke eingeplant hatten, da sich dort ein Ruderklub mit geeigneter Anlegemöglichkeit bot. Doch schon nach ein paar Kilometern verbrannte uns die Sonne und wir legten an einem Steg an, um uns mit einem Sprung ins kühle Nass zu retten. Leider lagen wir danach noch länger in der Sonne, um zu trocknen, was uns zum Verhängnis wurde : die Motivation sank noch weiter und wir mussten noch ¾ der Strecke rudern! Schließlich haben wir uns zusammengerissen und sind bis zur geplanten Pause durchgerudert, was wir ganz gut in unserem Boot durchgeplant hatten, sodass jeder gleich lang ruderte, steuerte und Kielschwein war. Nach der diesmal kürzeren Pause (mit Holzsplitter vom Steg und einem spannenden Fußball-Match nebenan) ruderten wir wieder los bis zur nächsten Stadt, bei der wir uns nochmals eine Ruhepause vergönnten, die jedoch überhaupt nicht ruhig war, da wir direkt in einer Wasserskizone hielten und diese natürlich keine Rücksicht auf ihre Wellen und uns nahmen. Trotzdem nutzen einige von uns die Gelegenheit und gingen vom Boot aus baden. Dort passierte auch schon das Versehen des Tages: Oke (saß auf 2) versuchte Anne (Steuerfrau) die laminierte Streckenkarte zuzuwerfen, leider hatte er wohl den Wind falsch miteinberechnet und nicht den richtig Spin im Handgelenk gehabt, sodass die Karte im hohen Bogen ins Wasser flog. Während wir der Karte hinterher riefen „Neein die Karte!“, hatte Oke die Situation schon richtig im Blick, folgte seinen Instinkten und machte einen riesen Hechtsprung kopfüber ins Wasser, um die Karte zu retten. Nach seiner glorreichen Wiederkehr, machten wir uns langsam auch wieder auf den Weg, wir hatten noch etwa 12km und eine Schleuse vor uns. Bei der Schleuse waren wir nach 2km fix angekommen und atmeten wieder auf, denn Schleuse hieß: wieder ein paar Minuten Ausruhen. Doch dann kam erst das härteste Stück- die letzten 10km. Wir mobilisierten unsere letzten Kräfte und traten das letzte Drittel des Tages mutig an. Langsam bekamen wir aber alle Hunger und wollten einfach nur noch ans Ziel zu unserem Campingplatz. Die Laune im Boot wurde schlechter, doch wir gaben trotzdem unser Bestes. Als nette Aufheiterung zwischendurch bekamen wir eine Drachenbootregatta geboten, was für uns recht lustig anzusehen war. Endlich angekommen am Campingplatz ( wohlgemerkt nach 7 ½ h Rudern) bekamen wir erstmal die bittere Enttäuschung geboten, dass Bjarne und Mitja zu faul gewesen waren, unsere Zelte schon mal aufzubauen. Stattdessen wurden wir damit begrüßt, dass Mitja erzählte, was er bei McDonalds gegessen hatte, wofür er nur vernichtende Blicke von uns erntete. Nachdem die Boote verstaut waren, machten wir uns ans Kochen und Zelte aufbauen und die meisten hatten nicht mehr die Motivation, noch groß etwas zu machen. Mitja, Bjarne, Helena, Lars, Oke und ich absolvierten doch noch einen allabendlichen Spaziergang durch die Weinberge, der in einem lustigen Abend mit prallen Bäuchen von den Weintrauben endete. |
|
Montag, der 7. August (Mitja)
Wir sind morgens aufgestanden und haben die Zelte abgebaut und Frühstück gemacht. Nach dem täglichen Abwasch und der Beladung des Busses sind wir losgerudert. Nach ein paar Kilometern sind wir durch die erste Schleuse gefahren. Es lief alles gut und wir sind weiter gerudert und haben immer wieder kleine Pausen gemacht. Die erste richtige Pause haben wir an einem Ruderverein gemacht. Wir haben Eis gegessen und Quatsch gemacht mit alten Hot Dog-Brötchen. Nach der Pause ist Bjarne mit Gesa im Bus zu einer Bank gefahren, weil er kein Geld hatte. Wir haben ihn zwei Kilometer später eingesammelt und unsere erste Badepause an diesem Tag gemacht.
Wir sind dann weiter zu der zweiten Schleuse gerudert und haben da erstmal eine Ansage vom Schleusenwart bekommen, weil wir zu nah an der großen Schleuse standen. Wir mussten dann auch noch durch die Schleuse für die Schuten fahren, da unsere Schleuse kaputt war. Danach sind wir weiter gefahren. Und dann waren wir auch schon da. Der Campingplatz war etwas merkwürdig mit ziemlich komischen Leuten. Wir haben die Zelte aufgebaut und haben gegessen. Am Abend haben Lars und Mitja mit Bjarne noch einen Spaziergang gemacht. Danach sind wir auch schon schlafen gegangen. |
Dienstag, der 08. August (Jule)
Heute morgen machten wir uns auf den Weg, um die letzte Strecke dieser Fahrt zu rudern. Wir konnten es alle kaum erwarten, von dem Campingplatz wegzukommen. Denn nachdem wir auch noch einen Weizenmehlsack als Brötchentüte bekamen, war das Maß an merkwürdigen Ereignissen auf diesen Campingplatz voll. Als wir losfuhren, fing es an zu regnen (zum Glück der erste Regentag auf der Tour). Und ich hatte natürlich wie viele andere auch keine Jacke mitgenommen und “fror mir den Arsch ab“. Wegen des Regens beschlossen wir, keine längeren Pausen einzulegen. Wie in den letzten zwei Tagen auch ruderten wir wieder mit Kielschwein, weil ein Paar Skulls im Anhänger lagen, der schon in Koblenz war. Als wir dann in Koblenz am Ruderklub ankamen, waren wir alle nach zwei Nächten im Zelt sehr über die dort vorhandenen Betten erfreut. Nachdem wir die Boote geriggert hatten, durften wir für die Zugfahrt am nächsten Tag einkaufen gehen. Helena und ich haben maßlos übertrieben, merkten es allerdings erst nach dem Bezahlen an der Kasse. Am Abend sind wir alle zusammen essen gegangen. Nur Lukas musste krank im Ruderklub bleiben.
|
|
Mittwoch, der 09.08.17 (Solveig)
Heute Morgen gibt es ein letztes gemeinsames Aufwachen. Und damit auch das letzte Mal den wunderbaren Klang von Bjarnes Wecker. Da der Koblenzer Ruderklub uns diese Nacht Betten gestellt hat und es dementsprechend weder Luftmatratzen noch Zelte zum zusammenpacken gibt, verläuft das Aufstehen allerdings sehr entspannt. Zum Frühstück kommen wir dann auch noch in den -auf dieser Fahrt- seltenen Genuss von Tischen und Stühlen. Wir vermissen fast ein wenig das gemeinsame Zusammenhocken um die Plastikplane. Doch zugegeben, es ist durchaus verständlich, warum die Menschheit sich angewöhnt hat, an Tischen zu sitzen. Es ist eben doch etwas einfacher, wenn man den Teller nicht auf den Knien balancieren muss.
Nach dem Frühstück gibt es eine kleine Auseinandersetzung darüber, wer den Abwasch macht. Eigentlich hat Bjarne angekündigt, den Abwasch am letzten Morgen zu übernehmen. Jetzt behauptet er allerdings, es nie gesagt zu haben. Als wir ihm trotzdem diese Aufgabe auferlegen wollen, redet er sich damit raus, noch seine Tasche packen und sowieso alles koordinieren zu müssen. Es endet damit, dass Hellena und Jule sich opfern.
Jetzt bleibt uns eigentlich nur noch übrig, unsere Taschen fertig zu packen, die Betten abzuziehen und alles im Bus zu verladen, was wie immer ein Puzzlespiel ist. Allerdings eines, das wir inzwischen ziemlich gut beherrschen. Dann legen wir noch die Boote auf den Anhänger und gurten sie für die 680 km nach Hause ordentlich fest. Der Anhänger wird an den Bus gekoppelt und dann ist es schon so weit, dass wir uns trennen müssen. Gesa wird mit ihrem Freund weiter fahren und Morten und Bjarne machen sich mit Bus, Gepäck, Hänger und Booten auf die ca. 9 Stunden lange Fahrt zurück nach Flensburg.
Nun machen wir uns also zu neunt auf. Wir haben jetzt noch über zwei Stunden bis unser Zug fährt. Deshalb gehen wir zum Deutschen Eck, um auch noch die letzten drei Kilometer der Mosel zu bewundern und zu sehen wie sie dann in den Rhein mündet.
Auf der Landzunge zwischen Mosel und Rhein stehen alle Fahnen der Bundesländer und uns alle ärgert es ein wenig, dass Schleswig Holstein ganz hinten ist. Wir machen noch ein paar Gruppenfotos und beschließen, auf die Plattform von Kaiser Wilhelm I zu klettern. Es ist sehr zu unserer Freude, dass hier das Wappen von Schleswig Holstein in der Mitte liegt. Soooooo spannend ist es allerdings auch wieder nicht und so machen wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof. Mit einem kurzen Aufenthalt bei McDonalds begeben wir uns auch schon zu unserem Gleis. Nach ein wenig hin und her finden wir unsere Sitzplätze und der Zug fährt ohne Verspätung ab.
So soll es aber leider nicht bleiben. Irgendwann bleibt unser Zug nämlich einfach stehen, und es wird über Lautsprecher mitgeteilt, dass die vor uns liegende Strecke wegen einer Brückenbeschädigung gesperrt ist. Wir befürchten schon das schlimmste, aber nach ungefähr 20 Minuten fängt der Zug wieder an zu rollen. So haben wir am Ende zwar Verspätung, schaffen aber noch den vorgesehenen Zug in Hamburg. Der ist aber so voll, dass wir schon Angst haben, gar keinen Sitzplatz zu bekommen. Lukas besteht aber drauf, bis zum letzten Wagen durch zu gehen. Und das lohnt sich! Dort finden wir ein paar wenige Plätze sodass wir ungefähr beieinander sitzen können.
Nach fast acht Stunden Zugfahrt kommen wir in Flensburg an. Jetzt ist die Fahrt endgültig zu Ende, und wir müssen uns trennen. Es gibt aber einen kleinen Trost. Schon Morgen werden wir uns zum Aufriggern der Boote treffen.
Ein großes Dankeschön an Anne und Gesa dafür, dass sie die ganze Tour mit uns ausgehalten haben, an Morten, weil er extra mit dem Zug hin und her gefahren ist, um mit Bjarne den Bus zu fahren, und ein besonders großes Dankeschön an Bjarne für die erstklassige Organisation sowie an alle die dabei waren für viel Spaß und Action; es war eine phantastische Tour mit Euch!!! |
Achter in Seenot !
Das klingt doch erst einmal schlimm, war es das
auch ? Frohgelaunt hat sich am Montagabend eine bunte Achtermannschaft im Mittelalter ( 4 Männer - 5 Frauen ) ins Boot gesetzt um wie üblich auf der schönen Förde die Abendstimmung zu genießen. Steuermann Thomas Lucht - genannt Luchti - gab das Ziel vor : Bucht von Wassersleben . Bis hin zur Brücke Schusterkate glattes Wasser, schwacher Westwind. Ein in kurzer Entfernung liegendes Motorboot der gehobenen Preisklasse fand wenig Beachtung. Da ließ aber plötzlich der "Freizeitkapitän" seinen mit hoher PS-zahl ausgestatteten Motor an und zeigte den Ruderern mit wieviel PS man ganz große Wellen machen kann. Er fuhr rasant davon und brachte unsere Mannschaft in ernste Schwierigkeiten. Der Achter sank mit Mann und Maus schnell unter die übliche Wassertiefe, alle raus und hinein in das 18 ° warme Wasser, Wiedereinstieg ins Boot unmöglich, also schwimmend ans rettende Ufer. Nun war es zum flachen Strand Wassersleben nicht sehr weit, und Ruderer müssen ja schwimmen können. Ein DLRG-boot hatte alles mitbekommen und den abgesoffenen Achter schnell in Ufernähe gezogen. Für die Mannschaft hieß es nun, Boot drehen, Wasser raus und dann wieder einsteigen um die 2 Kilometer klitschnaß nach Hause zu rudern. Das hört sich jetzt kurz und knapp an, aber unseren aufgeweichten Kameraden war doch der Schreck in die Glieder gekrochen.
"Luchti" als bekannte Frohnatur hatte alles im Griff - hat ja schon einmal einen Achter vor Farensodde aus Seenot ( Gewitter und einbrechende Dunkelheit ) richtig an Land gebracht. Luchti : alle guten Dinge sind drei - nun mach erst einmal Pause ! Der Beifall für die Abgesoffenen am Floß kam spontan, die Gesichter der Gestrandeten erhellten sich wieder. Jetzt aber schnell raus und unter die warme Dusche. Bei dem anschließenden gemütlichen Beisammensein auf der Terrasse wurde der Vorgang noch einmal geschildert und debattiert. Dabei steigerten sich manche in ihren Schilderungen bis zum Höchstgrad, es wurde immer schlimmer ! Neuer RKF-Filmtitel: "Neun in einem Boot" .
Fazit : in solchem Fall Ruhe bewahren und nur einer gibt Kommandos. Das Boot ist ein sicherer Haltepunkt, es geht nicht unter, bleibt immer kurz unter der Wasseroberfäche liegen. Ist der Weg zum Ufer kurz dann
natürlich an Land schwimmen. Uli G. |
Dienstagfrühruderer
Sommerfest im RKF
|
Es waren die Junggebliebenen da .... |
|
und noch Jüngeren, um beim Lagerfeuer .... |
|
...nicht nur die Aussicht zu geniessen, sondern auch das symbolische Verbrennen des Ostwindes. |
Einen Dank an die Organisatoren /-innen, die Aufbauer, Abbauer und helfenden Hände, für diesen gelungenen Abend, HGB! |
Bundeswettbewerb Brandenburg 2017
Unsere Kindergruppe konnte leider nicht ganz an die hervorragenden Ergebnisse der Meisterschaften anschließen. Viel Pech machte das Wochenende zu einer lehrreichen Veranstaltung für unsere Jungen und Mädchen.
Am Donnerstag trafen sich alle 13 BW Fahrer um 7:45 Uhr am RUderklub, um gemeinsam ihre Reise nach Brandenburg anzutreten. Mit Kleinbussen ging es auf die Autobahn, sodass am frühen Nachmittag alle in Brandenburg eingetroffen waren. Hier hieß es zuerst Zelte aufbauen, damit man Zuflucht vpr dem starken Regen finden konnte.
Nachdem dies geschehen war ging es auch für alle in die Halle, da Training eher einer Schwimmeinheit gleichgekommen wäre. dort angekommen wurde mit der Ruderjugend Hamburg Quartier bezogen. Alle bekamen für den nächsten Tag ihre Essensmarken und es ging in die Betten, denn schließlich stand schon am nächsten Tag die Langstrecke über 3000 Meter an. Den Anfang hier machte der ältere Vierer. Und in diesem Rennen ging das Pech los. Die Wendemarkierung wurde übersehen, sodass sie zu weit fuhren und sich dann vom starken Wind abdrücken ließen. Das Ergebnis: Im dritten Lauf für die Bundesregatta am Sonntag gesetzt und viel Frust. Weiter ging es dann im Anschluss mit Jule im Einer. Bis zur Wende fuhr sie ein wirklich gutes Rennen, musste dann aber dem starken Seitenwind Tribut zollen und kam auf der zweiten Streckenhälfte nicht mehr wirklich gut ins Rennen. Somit musste auch Jule sich mit dem vierten Lauf für Sonntag zu frieden geben. Im Anschluss kamen der jüngere Vierer der Jungen und der jüngere Mädchen Doppelzweier. Der Vierer hatte mit Krämpfen in den Unterarmen und der Zweier mit dem Wind zu kämpfen. Insgesamt blieben alle unter ihren Möglichkeiten.
Am Samstag hieß es dann im Zusatzwettbewerb weitere Punkte für Schleswig Holstein zu sammeln. Dies gelang auch. Die Riege von unser Schlagfrau aus dem Zweier (Kim) konnte ihre Abteilung für sich entscheiden und somit wichtige Punkte für die Landeswertung sammeln. Am Sonntag ging es dann ein letztes Mal für unsere Ruderer über die 1000 Meter Strecke. Der ältere Vierer und Jule fanden heute deutlich besser ins Rennen und konnten ihre Finals so deutlich für sich entscheiden. Kim musste leider mit einer Partnerin aus Mölln an den Start gehen, weil Helena nach einem kleinen Unfall am Samstag im Krankenhaus lag. Die beiden machten ihre Sache gut und führen bis zur 500 Meter Marke gut im Feld mit, fielen dann aber auseinander und mussten ihre Gegner ziehen lassen. Der jüngere Vierer blieb leider vom Pech verfolgt. Nach 200 Metern schon in Führung gegangen, verlor Magnus sein Steuerbrodskull und konnte nur noch zusehen, als es sich drehte und zerbrach. Die Führung war dahin und sie konnten zu dritt das Tempo der anderen nicht mehr mitgehen.
Die Stimmung war trotz des Regens und der ärgerlichen Ergebnisse gut, sodass wir uns alle auf die nächste Saison freuen. Der ältere Vierer und Jule werden nun in den Juniorenbereich wechseln, während der jüngere vierer und Helena und Kim noch ein paar Regatten im Kinderbereich vor sich haben.
Bis zur Vorbereitung im Herbst steht nun aber erstmal der Spaß und die Freizeit im Vordergrund, aber generell gilt: Nach der Saison ist vor der Saison ;-) Morten |
|
Im Bild zu sehen: Jule |
Deutsche U-23-Meisterschaften - München Oberschleißheim
Vom 22. Bis zum 25 Juni 2017 kämpften die Junioren und U23 Athleten auf der Olympiastrecke von 1972 in München um die Medaillen der Deutschen meisterschaft. Die Farben des RKF wurden hierbei von Lars Oke Ohlsen und Lea Michel im Junior B Bereich und von Charlotte Wesselmann um U23 Bereich hochgehalten. Lea startet mit einer Kieler Partnerin (Antonia) im Leichtgewichts Juniorinnen B (15/16 Jahre) Doppelzweier. Lars Oke im Leichtgewichts Junior B Einer und Charlotte im U23 Zweier ohne und Achter.
Am Samstag begann es mit den Finalrennen der U23 Athleten. Charlotte fuhr mit ihrer Partnerin aus Kettwig ein sehr beherztes Rennen Im Zweier. Über 1750 Meter war es ein Kopf an Kopf Rennen, bis Lotte mit einem beherzten Endspurt das Rennen für sich entscheiden konnte. Ein Wahnsinnserfolg, mit dem die Nominierung zur U23 Weltmeisterschaft verbunden ist. Nun wir Charlotte die nächsten drei Wochen in Ratzeburg trainieren, bis es dann am 19 Juli zur WM nach Plovdiv (Bulgarien) geht. Am späten Nachmittag setzte Lotte ihrem Finaltag das I Tüpfelchen auf und holte mit ihren Partnerinnen ebenfalls die Goldmedaille. Absoluter Wahnsinn-wir sind mächtig stolz.
Lars Oke kämpfte im Hoffnungslauf um einen Platz im Halbfinale und fuhr nach einer durchwachsenden Startphase sehr starke 500 Meter. Obwohl er alles gab, hat es leider am Ende nicht gereicht und somit konnte er nicht über den Hoffnungslauf hinauskommen.
Lea fuhr am Donnerstag einen sehr dominanten Vorlauf und qualifizierte sich so direkt fürs Halbfinale. Auch dieses konnte sie für sich entscheiden, sodass eine Mittelbahn für das Finale am Sonntag sicher war. Im Finale ging es dann ein letztes Mal so richtig zur Sache. Die beiden spielten ihre Startstärke aus und legten sich auf den ersten 500 Metern vor das Feld. Auf den zweiten und dritten 500 Metern mussten sie sich einem Boot geschlagen geben und erkämpften einen wahnsinnig starken zweiten Platz und somit die Silbermedaille.
Lea, Oke, Lotte Respekt vor euer Leistung eure Leistungen sind wirklich wahnsinnig stark!! |
|
|
Dorothee u. Charlotte |
|
Der erfolgreiche Achter, Charlotte ist auf der rechten Seite zu finden :-) |
|
Lea mit iherer Partnerin im Leichtgewichts Juniorinnen B 2x sind links zu sehen. |
Bericht u. Bilder von Morten geliefert |
Ein Bericht aus dem Flensburger Tageblatt dazu vom 7.7.2017 |
|
Trainingswochenende Mölln 2017
Am vergangenen Wochenende ging es für unsere Kinder und B Junioren ins abschließende Trainingslager. In Mölln konnte unter Laborbedingungen gerudert werden und so der nächste Schritt gemacht werden. Die Junioren reisen nun am Mittwoch nach München, um ab Donnerstag ihr Bestes zu geben.
Die Kinder nutzen diese Woche noch einmal, um gemeinsame Kilometer zu sammeln und für den BW in Brandenburg topfit zu sein! Wir können den Wochenende hoffnungsvoll entgegen schauen und uns auf sehr gute Leistungen freuen! Morten |
|
Regatta Hadersleben - vom Winde verweht
7 Siege der Kinder-/Jugend
Es war am letzten Wochenende (05.06.) eine Riesenregatta für Kinder und Jugendliche mit neuen Teilnehmerrekorden. Der RKF war sehr gut vertreten - auch mit Erfolgen (siehe nachfogenden Text, nach den ersten drei Bildern!) Zaungäste an der Regattastrecke reichlich ( jedenfalls welche die wir kennen ) Gerd Larsen mit Jochen Schendel, Gerd Hamdorf ( Heimspiel ) und Anne T. Büßen die am Mikrofon sicher durch das Programm führte. Leider mußte sie auch um 14 Uhr 30 das Ende der Veranstaltung verkünden. Die Wetterverhältnisse wurden mit jeder Minute schlechter. Der stramme Westwind brachte die schmalen Rennboote in große Schwierigkeiten ( siehe Fotos ) Die Regatta war in dieser Größenordnung profihaft organisiert, Lob und Anerkennung für den gastgebenen Verein - Deutscher Ruderverein Hadersleben ! Uli G. |
|
|
|
Kabbelwasser, wohin man auch schaut :-( |
|
Die Jungen und Mädchen aus unserem RKF waren auf der großen Regatta sehr erfolgreich. Große Regatta ist nicht übertrieben.
600 aktive Teilnehmer aus Schleswig-Holstein, Meck-Pomm, Bremen, Hamburg und Dänemark kämpften sich durch unruhiges Gewässer.
Einer, Zweier und Vierer hatten Wind von hinten - aber reichlich ! Da der Nordwestwind im Laufe des Tages noch zunahm wurde die so gut besuchte Regatta um 14 Uhr 30 abgebochen. So hörte auch für unsere erfolgreichen Jungs ( Lars - Lewin - Konstantin und Paul ) der Tag enttäuschend auf, sie hätten auf der 1000 m Strecke noch eine gute Chance zum achten Sieg für den RKF gehabt. Die Ergebnisse in Hadersleben machen Hoffnung auf den jetzt folgenden Regatten weitere Medaillen für Flensburg heimzurudern - auch beim Bundeswettbewerb.
Hier die Ergebnisse:
Langstrecke der Kinder
Landesmeister Jungen 4x+ 13/14 Lewin Weychardt, Konstantin Kluge, Paul Petersen, Lars marek, Kim Sarah Gaude
Landesmeister Jungen 4x+ 12/13 Jahre Magnus Neubauer, Mitja Heller, Jonas Niendorf, Joost Dobroszczyck, Jaane Dobroszczyck
Landesmeister Mädchen 2x 12/13 Jahre Helena Heller, Kim Sarah Gaude
Kurzstrecken:
Lars Oke Ohlsen Sprintrennen JM 1Xb Lgw. zweimal wurde hier gewonnen
Lea Michel 1000 Meter JF 2x B Lgw. zweimal wurde hier gewonnen
Die restlichen 1000 Meter Rennen wurden aufgrund des Abruchs nicht ausgefahren
|
|
Im Vierer ( von Steuerfrau zum Bug ) Jaane, Magnus, Mitja, Jonas und Joost |
|
Lea, Lars Oke, Konstantin und Paul |
|
Paul, Konstantin, Lars und Lewin |
Texte u. Bilder: In Zusammenarbeit von Morten und Uli :-) |
Regatta Lübeck 2017
Die erste Regatta des Jahres ist geschafft. Vom 29.-30. April war die Kinder und Juniorengruppe zur Regatta nach Lübeck gereist. Hier ging es über 3000 bzw. 1000 Meter. Alle haben sich trotz sehr weniger Trainingskilometer ordentlich präsentiert. Wir schauen nun weiter zu den Regatten in Bremen und Otterndorf und freuen uns auf weitere gute Ergebnisse. Morten S. |
|
Wanderfahrt Gravenstein nach Langballigau
Bei strahlendem Sonnenschein und ruppigem Wasser (zumindest auf dem Hinweg) ging es am gestrigen Sonntag mal auf die erste Wanderfahrt des Jahres. Von Gravenstein aus an der Deutschen Küste entlang wurde Langballigau erobert. Einige Fischbrötchen und Eisbecher später konnten wir uns bei etwas (aber nur ein wenig) ruhigerem Wasser auf den Rückweg machen. Ein schöner Tag in See!! |
|
|
Diese Mitglieder wurden bildlich genannt .. Sie sehen doch zufreiden aus ;-)
Bilder + Text von Heino |
Anrudern 2017
Kaum ist die Uhr wieder umgestellt, da ist auch schon Anrudern.
Diesmal wurde ein C-Vierer getauft. Im Gedenken an den langjährigen Freund und Gönner des RKF "Peter Petersen" wurde diesmal der Bootsname vergeben.
Arndt verlieh noch die Goldene Nadel für die 40 jährige Mitgliedschaft im RKF an Harry Haeffner und schickte uns dann zum gemeinsamen "Hipp Hipp Hurra" in die Hafenspitze.
Es wurde dort fast eng: 6 Vierer, 4 einer, 2 Einer und 2 Achter habe ich dort gezählt.
Wind und Wetter waren angenehm, einige Boote sind dann noch zurück zur Mole und haben sich dann erst an der Kaffeetafel mit diversen Leckereien wieder gestärkt. Da die Sonne sich blicken ließ wurde ein Teil der Gartenmöbel auf dem Rasen aufgebaut - Sonne und Naschen in einem :-)
|
|
Der 1. Vorsitzende kündigt Klaus Scharf als Taufpaten des Vierers an, der Name wir "Peter Petersen" |
|
Trotz der Enge im Hafen mit den vielen Boote - auf den Bildern verschwinden diese faste... |
|
Zwei Achter .... |
|
Die Rasenfläche als erweiterte Sonnenterasse.... Bilder von Uli G, Text von HGB! |
Weiterbildung im Ruderklub Flensburg
Erstmalig seit langem wurde zur Weiterbildung in Sachen Revierkunde und Grundlagen für Steuerleute in das Klubhaus eingeladen. Heino Hansen hatte diese Aufgabe angenommen und die Beteiligung von ca. 25 Ruderern aus allen Altersgruppen zeigte, dass es höchste Zeit für dieses Angebot war. Themen wie Nautische Gesetzeskunde, Sicht- und Schallsignale sowie die Besonderheiten und Gefahren unseres Ruderrevieres wurden behandelt – alles wichtig für aktive und zukünftige Steuerleute um Regelkonform die Förde befahren zu können.
Ilka Sahling stellte dann als neue Vorsitzende Breitensport noch Neuerungen aus Sicht des Vorstandes vor. Sobald das Allgemeinrudern wieder startet, kann nun die praktische Ausbildung der neuen Steuerleute beginnen. |
|
Arbeitsdienst
Arbeitsdienst II
Alles klar und sauber zum Anrudern. Ob auf der Terrasse, auf dem Dach, auf dem Gelände oder im Wasser, der Samstag hat bei bestem Wetter noch viele zum Ostseebad gelockt. Blätter vom Dach gefegt, Brückenanlage von unten begutachtet, Moos zwischen den Steinen der Terrasse entfernt und in Heimarbeit bei Heino und Bettina die Girlande zur Bootstaufe geflochten.
Als nicht mehr viel zu tun war haben einige Kameraden versucht aus Tennisbällen ihren privaten Osterschmuck anzufertigen - wurden aber vom Vorsitzenden erwischt ( siehe Foto ) Da unser fleißiger Hauswart Andreas sich schon krumm gearbeitet hat (oben rechts) - er hatte "Rücken" wurden die Mülltonnen von Arndt persönlich bedient. Uli G. |
|
|
|
Arbeitsdienst I
Nach einigen schönen Frühlingstagen am Samstag ( 25.3.) leichte Abkühlung. Trotzdem schon ganz ordentliche Teilnahme am Arbeitsdienst. Wer sich auf dieser Collage nicht sieht war nicht dabei und hat am kommenden Samstag ( 1.4. - kein Aprilscherz ! ) Gelegenheit am Haus, im Haus und draußen noch mitzuwirken, nicht vergessen : am Sonntag 2.4. ist um 13 Uhr Bootstaufe und Anrudern ! Uli G. |
|
Schulwerbung 2017
|
Unsere Jugendgruppe legt wieder ordentlich los. Seit Montag sind die Jugendlichen gemeinsam mit Morten in den Schulen unterwegs und wollen wieder neue Mitglieder generieren. Alle Klassen der Stufe 5-7 nehmen am Wettbewerb „Die Schnellste Klasse Deutschlands“ der Deutschen Ruderjugend teil. Hierbei bekommen die Schüler zum Anfang gezeigt, wie sie das Ergometer am besten in Gang bekommen und dann geht es 250 Meter voll zur Sache. Jeder Schüler zieht für seine Klasse so stark er oder sie kann am Griff, damit am Ende die Klasse im Jahrgang in der Stadt und im Bund möglichst gut darsteht. Es wird immer in Vierermannschaften angetreten, die vom Rest lautstark unterstützt werden. Aber nicht nur das macht Spaß, sondern auch das Antreten am Ende gegen die Lehrer ist ein wahres Highlight. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Kinder ihre Einladung in den Ruderklub glücklich mit nach Hause nahmen und hoffentlich ein paar von ihnen den Weg in unser blau gelbes Revier finden. Die ersten neuen Gesichter haben den Weg in den Ruderklub schon gewagt und waren mit Freude dabei! Nun geht es noch ins Alte Gymnasium, die AVS, das Fördegym und die KTS! Wir freuen uns schon auf viele neue und begeisterte Kinder auf dem Bootsplatz. Alle die auch gerne mal die super Stimmung während der Veranstaltung miterleben wollen melden sich am besten bei Morten, um die Termine gesagt zu bekommen. Jede unterstützende Hand freut uns und die Kinder!
Wir geben unser bestes, damit auch dieses Jahr Flensburg wieder vorne in den Ergebnissen mit auftaucht!
|
|
PS: das wollen wir auf den Regatten natürlich auch ;-)
Morten |
Jahreshauptversammlung 2017 (Machtübernahme)
Dieser Begriff ist natürlich nicht so gemeint wie es klingt. Wir machen im RKF ja nur kleine Politik - so wie am Freitag am Ostseebad. Nach 18 Jahren Vorsitz hat Detlef auf eigenen Wunsch sein Amt zur Verfügung gestellt. Die Suche nach einem geeigneten und willigem Nachfolger zog sich seit Monaten hin. Es haben sich ( anders als in der Politik ) ja keine Kandidaten um diesen Posten geprügelt, hier hat es ja auch mit viel Arbeit und Verantwortung zu tun. Wir freuen uns über die Bereitschaft von Arndt Mattsen diese Aufgabe zu übernehmen und haben ihn am 24.2. einstimmig zum Vorsitzenden des RKF gewählt. Das weitere "Sessel verschieben" ging problemlos über die Bühne. Damit Arndt nicht allein da steht wurde schon im Vorfeld über weitere Posten diskutiert. Verantwortungsvolle Klubmitglieder übernehmen die anstehenden Aufgaben ( freiwillig ).
Vorsitz: Arndt Mattsen, Verwaltung Beate Falkenberg, Ilka Sahling Breitensport, Ingo Voigt Leistungssport, Morten Schuldt Ausbildung - Trainer Kinder und Jugend, Bjarne Horst Jugendwart, Heino Hansen Wanderruderwart, Jochen Schendel Bootswart, Andreas Landmesser und Lukas Fehre Hauswart, Thea Dölle und Tilo Klesse. Für die Finanzen wird noch jemand gesucht. Dieser Posten war und ist seit mehr als zwei Jahrzehnten von Bente Burmester sehr gut besetzt. Problemlos, gewissenhaft und fleißig hat sie das Finanzielle zu aller Zufriedenheit gemeistert, man kann ihr nicht genug danken für diese doch zeitaufwändige Tätigkeit. Das sieht man deutlich an den von ihr verfaßten vier Seiten Bilanzenübersichten die am Freitag verteilt wurden.
Die Fotos geben eine gute Stimmung im Klub wieder. Bei aller Sachlichkeit war alles locker und fröhlich, lag nicht nur daran das der scheidende Vorsitzende die Getränke übernahm. Präsentkörbe und gute Weine wurden an verdiente Mandatsträger überreicht ( siehe Foto ), Kilometerpreise - allgemein und Wanderfahrten - Anstecknadeln, silberne Teller und Urkunden reichlich, das hob weiter die Stimmung. Das gute Essen vorab ( Dank an Thea und Tilo ) muß hier auch noch gern erwähnt werden . Mi 55 Teilnehmern eine gut besuchte Veranstaltung in allen Altersklassen - von Johanna Marek ( 16 ) über die munteren "Studenten" bis zum Ehrenmitglied Jochen Ehrhardt ( 90 ! ) Der RKF startet mit viel Zuversicht in die kommende Saison ( und natürlich weit darüber hinaus ) Uli G.
Das Protokoll (der JHV) wird sicher demnächst bereitgestellt und etliche Details enthüllen, die hier keine Erwähnung fanden. Die Dankesrede von Frank an Detelf ist unten, im Anschluss zu finden. HGB!
Unten Ulis's Kollage zu dem Abend: |
|
Einige Einzelfotos aus der Versammlung
|
Blumen und Weinpräsent für Detlef von Ingo Voigt, Arndt Mattsen und Ilka Sahling |
|
Foto mit 8 RKF lern v.l.n.r. Arndt Mattsen, Ilka Sahling, Bente B., Frank Genge, Thea Dölle, Ingrid Stein-Angel, Johanna Marek, Jochen Ehrhardt |
|
Foto der Jugend: Bjarne Horst ( Jugendwart ) Johanna Marek, Niklas Brons und Wiebke Hansen |
|
Bild: Ein Blick in die "Runde": Alle Altersklassen vertreten. |
Die Rede von Frank zum Abschied von Detlef als 1. Vorsitzenden im RKF, die auch Vereinsgeschichte wiederspiegelt: |
18 Jahre Vorstandsvorsitz Detlef Handler
Detlef Handler fand im September 1991 seinen Weg zum Ruderklub Flensburg und wurde gleich Mitglied, vielleicht hat ihm sein Bruder Jürgen, ehemaliger Rennruderer bei uns, das Rudern als gesunden Ausgleichsport empfohlen.
Zu dieser Zeit war die Gruppe der 30 jährigen sehr dünn besetzt und so freuten wir uns sehr, dass sich mit Dir bald ein Vierer zusammen fand für gemeinsame Touren, etliche davon in Berlin.
Die aktivste Gruppe waren damals die Masters um Jochen Schendel, die Mitgliederzahl stagnierte und die Jugendgruppe wurde immer kleiner. Das dies keine gute Entwicklung ist, war vielen bewusst.
Als dann 1999 Harry Häfner nach 16 Jahren Vorstandsvorsitz das Amt niederlegte, hast Du die Initiative ergriffen und gesagt: " Ich mache das ".
Schon an dieser Stelle möchte ich Dir für Deinen Mut danke, denn es kamen Jahre mit viel Arbeit und mehr Aufgaben als wir ahnten.
Der Erste Wunsch war die Mitgliederwerbung auf allen Ebenen, aber besonders bei der Jugend. Und so startete der 1. Crashkurs für Schüler mit Werbeaktionen an den Schulen und sogar auf Messen, angeregt und unterstützt von Peter Petersen.
Weil das so erfolgreich lief, übertrugen wir das Projekt auf die Erwachsenen im Folgejahr, also wieder planen, organisieren und durchführen!
Über die Jahre wuchs so die Mitgliederzahl von ca. 170 auf bis in die Spitze 300, aktuell 257.
Gleichzeitig begannen wir mit neuen Aktivitäten, das Fitnesstraining Aerobic, zunächst im Klub, später in verschiedenen Hallen, zuletzt in der Sporthalle des Alten Gymnasiums, parallel zu den Masters unter Jochen Ehrhardt, wo noch heute das Winterturnen statt findet.
Von einem beruflichen Aufenthalt in Hamburg brachtest Du das Frührudern mit, das sich noch heute großer Beliebtheit erfreut.
Später kam noch die Firmenruderregatta dazu mit großer Außenwirkung.
Du hast uns auf den richtigen Weg geführt !
Während andere Vereine immer kleiner wurde, wuchs unsere Mitgliederzahl vor allem bei den Aktiven. Statt früher an 3, maximal 4 Tagen, rudern wir heute an 7 Tagen, zum Teil vormittags und nachmittags, sowie Abendtraining in der Halle. Stichwort Halle: Neben der Mitgliederwerbung und Betreuung, wurden nach fast 30 Jahren erste Sanierungsarbeiten am Klubhaus fällig.
Während dieser Arbeiten wurde der Wunsch nach einer Trainingshalle deutlich. Also wieder planen, verwerfen, neuplanen… viel Arbeit. Am Ende hatten wir ein tolles Ergebnis.
Hier möchte ich wieder Peter Petersen erwähnen, diese Halle hat er uns komplett gespendet, wir hatten damals gar nicht die finanziellen Mittel für so ein Großprojekt.
Peter verstarb 2009 viel zu früh. Sein Vermächtnis, das uns im Sport vieles erleichtert, beruht sicher auch auf der vielen Arbeit, mit der wir " seinen Verein " vorangebracht und die Jugend-Arbeit gestärkt haben.
Mit dem neuen Jugendtraining nach 2000 wurden unsere Rennruderer immer erfolgreicher bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, bis hin zu 3 Titeln 2014 und der Bronzemedaille bei den Jugendweltmeisterschaften.
Auch das lief nicht von alleine, ständig gab es Dinge zu regeln, Ausgaben zu rechtfertigen oder Meinungsverschiedenheiten zu schlichten.
Während Deine Team-Mitglieder meist nur eine Aufgabe zu bewältigen hatten, hattest Du auf alles ein Auge und die Richtung vorgegeben.
In den letzten Jahren wurde unter Anderem der Ökonomiebereich neu geregelt, 2014 war unser großes Jubiläumsjahr, 2015 wurde die Satzung neu erstellt, was uns wieder einiges an Erfahrung
brachte.
Die Umgestaltung des Außengeländes dank einer Spende von Karl Heinz Prey wurde noch zur großen Herausforderung.
2016 dann das Nydamboot Event und die Einstellung unseres Trainers Morten Schult über das Freiwillige Soziale Jahr.
All das hast Du angestoßen und begleitet, die großen Aufgaben, wie die vielen kleinen, vom tropfenden Wasserhahn über Unkraut bis zur kaputten Glühbirne.
Du hast nie Deine gute Laune verloren und warst immer optimistisch. In den 18 Jahren als Vorsitzender des RKFs hast Du Großes geleistet und den Klub zu einem modernen Sportverein gemacht, auf den Nachfolgende aufbauen können.
Wir, die Mitglieder des Ruderklubs Flensburg sind stolz auf Deine Leistungen und unendlich dankbar für Deinen selbstlosen Einsatz über eine so lange Zeit.
Lieber Detlef, vielen, vielen Dank |
Amtsübergabe im AHV
Für alle Kameraden die es noch nicht wissen, "AHV" steht für Altherrenverband im RKF. Diese lockere Herrengemeinschaft wurde schon 1949 von Konsul Emil Petersen ins Leben gerufen und hatte die Aufgabe den aktiven Klub - vorrangig die Jugend - finanziell zu unterstützen. AH`s wie Carl-Martin Petersen, Jochen Ehrhardt, Lothar Haupt und bis Freitag ( 20.1. 2016) Johannes Fechner haben diesen Verband geführt, geleitet und immer zum Wohle des Stammvereins ihre überschaubaren Jahresbeiträge ( früher 50 DM heute 23 Euro ) dem RKF zur Verfügung gestellt. |
Vorher - Nacher Bild:
Johannes noch mit Amtskette, dann Detlef mit Kette |
|
Johannes Fechner trug die Amtskette jetzt 27 Jahre lang und hielt einen Wechsel für angebracht. Unser Detlef - von seinem Posten als Vorsitzender des RKF`s bald befreit - hat dann Kapazitäten frei diese Aufgabe zu übernehmen. Er übernimmt eine Herrengesellschaft die sich am Freitag im Schnitt deutlich verjüngt hat. |
Neuaufnahmen |
|
Das bisherige Mindestalter für gestandene Männer wurde von 32 ( früher waren es zuerst 50, dann 40) auf 18 gesenkt. Da konnten sich 7 (sieben) unserer munteren Studentengruppe nicht länger zurückhalten und baten dringend ( ??? !!! ) um Aufnahme.
|
Ein Prosit auf die Neuen |
|
Da alle 7 einen bewährten Herren der Altgedienten als Fürsprecher für sich gewinnen konnten, stand der Aufnahme in den "Altherrenverband" nichts mehr im Wege. Über den Begriff "Altherrenverband" sollte der neue Vorstand einmal nachdenken ob so etwas noch zeitgemäß ist, Herrenverband oder Förderkreis des RKF wurden schon diskutiert. Wie müssen sich denn unsere Studenten vorkommen wenn sie erzählen sie seien in einem Altherrenverband ?? Uli G. |
Ergocup Lübeck 2017
Am 14. Januar 2017 machte sich die Trainingsgruppe des RKF morgens um 7 Uhr auf den Weg nach Lübeck, um wie alle Jahre wieder am Ergocup teilzunehmen. Leider hatte uns die Grippewelle ein wenig im Griff, sodass sich unsere Gruppe ein wenig reduzierte. Das tat der guten Stimmung unter den Sportlern jedoch keinen Abbruch. So machten sich 12 Sportler auf den Weg nach Lübeck, um alles zu geben und die ersten Siege des Jahres 2017 für den RKF einzufahren. Den Anfang machten unsere Junioren. Lea ging bei den Leichtgewichten der 15/16 Jährigen an den Start.
Mit einer hervorragenden Leistung belegte sie mit einer persönlichen Bestzeit den dritten Rang hinter zwei anderen Damen aus Schleswig Holstein. Eine wirklich tolle Leistung-herzlichen Glückwunsch. Leider musste Oke abmelden, weil er sich am Freitag beim Hallentraining verletzt hatte. Und dann wurde es Zeit für den ersten Titel des Jahres 2017! Lukas Gosch ging über die 2000 Meter Distanz bei den A Junioren an den Start. Es reichte zwar nicht für eine neue persönliche Bestzeit, aber mit seiner unbändigen Kraft und dem eisernen Willen eines RKF Legionärs konnte er den Landesmeistertitel nach Flensburg holen! Eine ganz starke Leistung! Die Freude stand ihm den ganzen Tag ins Gesicht geschrieben und er kam aus den Glücksgefühlen und dem Strahlen gar nicht mehr heraus. |
|
Am späteren Nachmittag ging es weiter mit unserer Kindergruppe. Alle gingen in ihren Altersklassen an den Start und stellten neue persönliche Bestzeiten auf! Den Anfang machte Helena bei den 12 jährigen Leichtgewichtsmädchen. Da niemand anderes gemeldet hatte, war der Landesmeistertitel schon sicher, aber wir wollten natürlich noch den Herren des selben Jahrganges ein wenig druck machen. Das gelang sehr gut, Helena fuhr ein ambitioniertes Rennen und konnte ein paar der Jungs noch hinter sich lassen. Danach ging es weiter mit den Jungs des jüngeren Kinderjahrgangs (2004).
|
Hier präsentierte Magnus sich in bestechender Form. Am Start schon legte er sich mit in die Spitzengruppe und lies hier auch nicht mehr abreißen. Ein insgesamt dritter und aus Schleswig Holstein zweiter Platz ist eine schöne Leistung und lies die Farben des RKF auch bei dieser Siegerehrung auf dem Podest auftauchen! Auch Mitja, Joost und Jonas, die in diesem Rennen an den Start gingen präsentierten sich wirklich toll! Alle drei legten schnelle Zeiten hin und haben viel Erfahrung gewonnen!
Nun ging es auch Schlag auf Schlag weiter. Das nächste Rennen fand wieder mit RKF Beteiligung statt. Bei den 14jährigen Mädchen ging Jule Gosch an den Start. Sie fuhr schneller los als alle anderen und war auf den ersten 500 Metern weit enteilt. Leider konnte sie diese Leistung auf den zweiten 500 Metern nicht mehr ganz halten und musste ein wenig abreißen lassen. Allerdings kam sie wieder zurück und belegte auch einen insgesamt fantastischen dritten Platz! |
|
Danach kamen unsere 14jährigen Jungs, die letztes Jahr schon im Vierer die RKF Farben hochgehalten haben. Super Zeiten und zufriedene Gesichter sind Lohn für das lange Wintertraining! Den Abschluss machten dann noch einmal die Staffelrennen. Die Jungs traten gemeinsam in der Staffel an und wurden hierbei von Jule unterstützt. Auch hier am Ende ein erster und ein dritter Platz und strahlende Gesichter!
|
Helena und Morton |
Insgesamt war es wieder eine super Veranstaltung und die Jugendgruppe des RKF hat gezeigt, dass mit Ihnen auch in diesem Jahr zu rechnen sein wird! Nun machen wir erstmal in der Halle weiter und freuen uns alle schon auf die nächsten gemeinsamen Touren nach Kappeln, ins Trainingslager und auf die Regatten. |
|
hintere Reihe v.l.n.r. Lewin, Merlin, Paul, Jule vordere Reihe v.l.n.r. Joost, Magnus, Mitja, Jonas |
Ein toller Tag mit sehr viel Spaß, glücklichen Gesichtern und guten Leistungen-was wünscht man sich mehr? |
Norwegen 2016/2017
Die Norwegenreise war ein voller Erfolg! 23 Sportler aus Flensburg und von der Lübecker Rudergesellschaft machten sich am 27ten Dezember auf den weiten Weg nach Norwegen. Mit Fähre, Zug und Bus ging es den Weg gen Norden, bis wir endlich in Skeikampen ankamen und uns wieder auf die Skier begeben konnten. Wir übten an dem Abend noch ein wenig das bremsen und lenken auf den Skiern, um am nächsten morgen voll loslegen zu können. In den 6 Skitagen absolvierten wir viele tolle Einheiten, um dann wieder nach Flensburg zurückzukommen. Es war wie jedes Jahr eine wundervolle Fahrt, die die Gruppe deutlich hat zusammenrücken lassen. Vielen Dank auch an dieser Stelle noch einmal an Boy, der uns wie jedes Jahr großzügig unterstützt hat. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr und auf hoffentlich viele weitere Skikilometer!
Morten
Ein detailierter Bericht ist noch in Arbeit (hat die Redaktion jedenfalls so verstanden) |
|
Alle Jahre wieder Nikolausrudern
Dreizehn winterharte ( war gar kein Winter, Luft 10 Grad ) Kameraden und -dinnen im Mittelalter bewegten im Achter und Vierer Riemen und Skulls im ruhigen Fahrwasser zwischen Schusterkate und Innenhafen. Bei großzügig und reichlich gespendeten Christstollen, verschiedener Kuchen und Gebäck war das anschließende Beisammensein eine angenehme Herausforderung für die Verdauungsorgane, man gönnt sich ja
sonst nichts. Uli G. |
|
|